Kolonien-Totentafel

Allgemeine Fragen und Themen über europäische Ameisenarten (hier keine Berichte)
Dulgosch
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#9

Beitrag von Dulgosch » 16. Juni 2006, 14:26

was geht mit euch ab. schon mal daran gedacht mit dem Ameisenhalten aufzuhoeren?
Unfassbar.



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Mathis Funke
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#10

Beitrag von Mathis Funke » 16. Juni 2006, 14:40

äähm Dulgosch. kannst du mal sagen was dir gerade gegen den Strich geht? Ich finde deinen Post hier A) gemein und B) is das Spamm. Also schreib doch bitte so das wir verstehen was du meinst.

GruĂź Mathis


"Du Floh am Sack eines toten Kamels, wenn du mich noch einmal ansprichst kastrier ich dich."

Ting89
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#11

Beitrag von Ting89 » 16. Juni 2006, 16:37

@ Dulgosch
Meinst du nicht das in der Natur auch ganz normal Ameisen sterben? Nur wenn eine Katze von mir stirbt lass ich die andere doch auch nicht einschläfern... so als Beispiel.



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markkus
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#12 Hi!

Beitrag von markkus » 16. Juni 2006, 17:05

Bei mir ist eine Jungkönigin vom Schwarmflug 2005 verstorben. Die kleine Kolo bestand bis zum Ableben aus 10 Arbeiterinnen und reichlich Brut. Jetzt ziehen die Arbeiterinnen die restliche Brut groß und im Puppenstadium gebe ich diese dann meiner anderen (noch kleinen) Kolonie. Deswegen erst Puppen, da diese keine Nahrung mehr aufnehmen und somit der neuen Kolo nicht zur Last fallen, was die Nahrungsaufnahme angeht.

markkus


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Darius
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#13 Nochmal zu Dulgoschs Post

Beitrag von Darius » 17. Juni 2006, 10:38

Ich denke auch, dass Dulgosch meint in unseren Händen würden zu viele Ameisen sterben. Meine Kolonien, die ich gehalten habe sind mir alle in den ersten 1,5 Jahren gestorben. Das passiert schon mal, wenn man Anfänger ist und wenn mal eine kleine Kolonie Lasius oder Formica fusca stribt ist das finde ich nicht so schlimm, denn in der Natur wären diese wahrscheinlich schön längst einem hungrigen Fressfeind zum Opfer gefallen. Hätte ich nach den ersten Misserfolgen mit der Ameisenhaltung aufgehört würde ich jetzt bestimmt nicht in diesem Forum aktiv sein. Was einen guten Ameisenhalter ausmacht ist nicht, dass ihm nie eine Kolonie eingeht, sondern das er sich liebevoll um seine Tiere kümmert und immer seine bestes tut, damit es den Tieren gut geht und sie artgerecht gehalten werden. Das ist zumindest meine Meinung und selbst wenn eine exotische Kolonie eingeht ist das kein Beinbruch, bis auf das Geld, was man zum Fenster rausgeschmissen hat. Doch auch dadurch sammelt ein Ameisenhalter Erfahrungen. Natürlich sollte man aber keine exotischen Ameisen mit schlechter Ausbruchssicherung halten, genauso wenig wie man die Finger von geschützten Arten lassen sollte. Also postet ruhig weiter eure Misserfolge. Sie können anderen Ameisenhaltern nur hilfreich sein.

GrĂĽsse, Darius
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Attafive
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#14 Kurze Anmerkung

Beitrag von Attafive » 17. Juni 2006, 17:52

Hallo zusammen !!

Gehen wir mal auf die narürliche Situation zurück: und nehmen wir mal an, dass von 100 Weibchen von Lasius niger ihr Nest zum Hochzeitsflug verlassen und dann auch tatsächlich begatten auf den Boden zurückkehren.

Was passiert danach ?

In der Regel wird ein einziges dieser begatteten Weibchen - mit sehr viel Glück - einen passenden Platz finden, um dort mit der Koloniegründung beginnen zu können. Die anderen werden Opfer von Vögeln, anderen Raubinsekten, Lurchen und Eidechsen usw., oder sie werden als bekanntlich sehr schlechte Flieger vom Winde verweht und an für sie unwirtliche Orten verfrachten, wo es kein Ueberleben gibt oder eben sonstwie eingehen.

Ob aber die einizige, die es bis zur ersten Phase der Nestgründung tatsächlich geschafft hat, auch wirklich eine grosse Kolonie heranbringen wird, ist ausserdem sehr oft noch fraglich.

Das ernüchternde Fazit: Die Organismen haben ihre Reproduktionsform so eingerichtet, dass bei relativ grossen Verlustraten eben auch entsprechend hohe geschlechtsreife Individuen produziert werden, um wenigstens einigen wenigen die Arterhaltung zu ermöglichen.

Gegenfrage: Wie viele der wunderbar flugfähigen Löwenzahnsamen werden wohl auf einem günstigen Ort landen und dort zum Auskeimen kommen ? - Wenn die Sache so einfach wäre, würde eine solche "Pusteblumen" wohl kaum so viele Flugsamen produzieren . . .

Man sollte also die ganze Sache nicht so eng sehen. Denn: Wieviele Völker/Kolonien sind im Laufe der Jahrzehnte selbst bei ernsthaften Forschern eingegangen ???? Die Literatur gibt darüber Auskunft!

Schöne Grüsse

Ryk



Michi-King91
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#15 AW: Kolonien Totentafel

Beitrag von Michi-King91 » 5. Dezember 2007, 19:37

Hallo!

Mein Todesfall:

Spezies: (Servi-)Formica fusca

Koloniegröße: ca. 25 Arbeiterinnen + Gyne

Todesursache: Kolonie ist unter den Ytongstein gezogen, ich hob also das Ytongnest ab und versuchte sie wieder vorzulocken, leider rutschte mir der Ytong aus der Hand und zerquetschte groĂźe Teile der Kolonie. Auch die Gyne.


Leider war ich dort noch sehr unerfahren, war meine erste Kolonie.


Mit freundlichen GrĂĽĂźen

Michi


Derzeit halte ich: Nichts. Habe die aktive Haltung aufgegeben.

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SortfoX
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#16 AW: Kolonien Totentafel

Beitrag von SortfoX » 5. Dezember 2007, 20:31

Art: Tetramorium impurum
Größe: als ich sie bekommen habe 15 Arbeiterinnen 1 Königin am Todestag weit über 100 Arbeiterinnen
Ursache: Mangelne Erfahrung, war meine erste Kolonie, hab sie Zwangsumgesiedelt und dabei eigentlich alle Fehler begangen die man machen kann, tut mir bis heute noch leid!!


Nach langer langer Zeit endlich wieder da, freu mich schon auf all die Neuigkeiten die es zuhören gibt!!

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