Beitrag
von Darius » 30. Dezember 2006, 10:44
Hallo benai,
der Unterschied zwischen Lampen aller Art und Heizmatten ist der, dass bei den Lampen die Wärme von oben kommt. Bei Heizmatten kommt die Wärme von unten. Die meisten Tiere graben sich nun bei zu hohen Temperaturen instinktiv ein, weil es in der Natur ja immer kälter wird, wenn man sich tiefer einbuddelt. Hier liegt nun der Nachteil in der Heizmatte, denn es wird beim eingraben unnatürlicheweise noch wärmer anstatt kühler.
Solange sich die Königin wohl fühlt wird es wohl keine Probleme geben, auch nicht mit der Heizmatte. Sollten jedoch Schwierigkeiten mit der Brutentwicklung oder ähnlichem aufkommen könnte das gut an der Heizmatte liegen.
Rotes Licht kann von den meisten Ameisenarten nicht wahrgenommen werden. Daher ist die Rotlichtlampe ganz gut, um Nester zu bestraheln, damit man sie dann ungestört beobachten kann oder einfach um genügend Wärme im Formicarium zu spenden.
Vom Elsteinstrahler würde ich die Finger lassen. Ich habe noch einen, mit dem ich damals mal meine Wachteln aufgezogen habe, die Strahler werden also geigentlich zur Warmhaltung von jungem Geflügel benutzt. Demenstprechend hoch sind auch die von ihm abgegebenen Temperaturen. Entweder grillt man mit den Dingern seine Ameisen oder man befestigt es so weit über dem Formicarium, dass die meiste Energie verloren geht-reine Energieverschwendung.
Eine normale Glühbirne kann man immer benutzen. Sie gibt oft nicht so viel Wärme ab, erhellt das Formicarium aber zusätzlich.
Man kann natürlich auch verschiedene Lampenarten kombinieren, wenn man zum Beispiel eine extra Lichtquelle braucht und trotzdem das Formicarium etwas erwärmen will. Manchmal reicht hier aber auch schon eine normale Glühbirne, denn die geben in der Regel auch etwas wärme ab. Ansonsten kombiniert man eben eine normale Glühbrine mit einer Rotlichtlampe.
Viele Grüße, Darius