sawasdee krub
so eine Liste ist eine prima Idee, darum wird sie auch zwei bis drei mal pro Jahr aufgegriffen
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Da die Halterschaft es aber halt nicht schafft (also eine Halternichtschaft), sich einheitlich auf Anvengerahten zu einigen, und diese dann sowieso als Pipifax und Ăde abgetan werden, sehe ich die Liste als sinnlos an.
Zudem ist eine wie hier vorgeschlagene eindimensionale Bewertung nicht aussagekrÀftig! Der Antstore ist einen guten Weg gegangen, in dem er Haltung und Gefahr gesplittet hat, also die reinen Haltungsparameter von Ausbruch, Infektion und Biss/Stich getrennt hat.
Ich wĂŒrde noch einen Schritt weitergehen und zusĂ€tzlich zur Haltung den Aufwand bewerten, den eine Art mit sich bringt! Die Gefahrenklasse dann in der Hauptsache auf Ausbreitungsdruck und Infektionsrisiko aufbauen.
Aber ist die Liste dann gesplittet, beweist der Mensch seine Abstammung und pult sich nur die Infos heraus, die er gerade benötigt! Art AB+ wird gelistet als Haltungsklasse 1, Gefahrenklasse 17.84 weil bricht aus und sticht Dich nachts zu Tode. Unter Garantie kommt 1 Woche spÀter der erste Dummbatz um die Ecke:
schaffe Dir doch AB+ an, die sollen ein interessantes Stechverhalten haben und sind totalst AnfÀngertaulich da HK1.
Kurz gesagt (japp, kann ich auch
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):
theoretisch eine gute Idee, praktisch eine Totgeburt.
Passt zwar nur bedingt, aber:
Nehmen wir mal ein simples Beispiel: Mich!
Im Folgenden beschreibst Du, dass Du nach 1000 Arbeiterinnen etwas schwierigeres halten möchtest!
Genau hier sitzt wieder ein verbreiteter Denkfehler, der solche Listen fordert.
Eine Horde hungriger
Lasius niger oder gar
Myrmica rubra jenseits der 1000er Marke (Anfang-Mitte 2. Vollsaison) ist bereits gehobene Klasse!!
Die Kleinen sind sehr klein, sehr neugierig und haben einen sehr hohen Ausbreitungsdruck und Platzbedarf, die handelsĂŒblichen Mini-Arenen ala 15x20 reichen dann mal gerade als Abfallbecken. Diese Horden am Ausbruch zu hindern ist nicht die einfachste Ăbung, und jede Handhabung am Becken erinnert an ein Rudel Flöhe auf Speed!
Korrekt gehaltene
Lasius flavus erfordern dann weitaus mehr Aufwand, alleine um die Unterirdischen Anlagen bereit zu stellen.
Sie werden nur deshalb als AnfĂ€ngerarten gehandelt, da sie sich schnell vermehren und recht anpassungsfĂ€hig sind, zudem werden AusbrĂŒche keine Verunstaltung unserer heimischen Fauna zur Folge haben.
Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlÀgt!