Holz zerstörende Ameisen ?
#1 Holz zerstörende Ameisen ?
Hallo zusammen,
nach einigen Tagen einlesen in mir zugÀnglichen Berichten stellt sich mir die Frage:
Haben wir wirklich Arten die gesundes Holz bearbeiten ?
Oder ist es eher so das Holz gewisse VorschÀden aufweisen muss damit die Ameisen aktiviert werden ?
Alle von mir persönlich gesammelten Erkenntnisse in der Natur lassen fĂŒr mich nur den Entschluss zu das Holz vorgeschĂ€digt sein muss.
Camponotus ligniperdus konnte ich bei 4 Gynen nur eine finden die ca 15 mm tief im Holz war, das Holz war schon total aufgeweicht.
2 weitere Gynen von Camponotus ligniperdus waren wie viele andere C.herculeanus nur in dem Zwischenraum Rinde,Holz aufzufinden. Als Eingang unter die Rinde wurden Bohrungen von HolzschÀdlingen benutzt.
2 mir persönlich bekannte Lasius brunnerus konnte ich nur in vorgeschĂ€digten Holz finden, beide Kolonien haben Balken befallen die durch BauschĂ€den eine extrem hohe Feuchtigkeit aufgewiesen haben, in der Struktur waren sie teilweise faulig. Ein Ăbergang in gesundes Holz konnte ich beim ersten Nest nicht erkennen, war aber da auch nicht wichtig da das GebĂ€ude abgebrochen wurde. Es wurden aber natĂŒrlich die DeckenzwischerĂ€ume zwangslĂ€ufig mit besiedelt. Leider war mir das vor knapp 5 Jahren noch nicht so wichtig deshalb auch keine Fotos was mich heute natĂŒrlich Ă€rgert.
Deshalb nun auch meine Frage: gibt es wissenschaftlich fundierte Berichte ĂŒber wirkliche SchĂ€digung von gesundem Holz durch einheimische Ameisen ?
Das was ich immer lese hilft nicht wirklich weiter, da hier scheinbar immer viel Hörensagen dabei ist aber wenig wirkliches wissen.
Und RĂ€ubergeschichten, MĂ€rchen aus 1001 Nacht u.s.w. helfen auch nicht weiter.
GruĂ Ralf
nach einigen Tagen einlesen in mir zugÀnglichen Berichten stellt sich mir die Frage:
Haben wir wirklich Arten die gesundes Holz bearbeiten ?
Oder ist es eher so das Holz gewisse VorschÀden aufweisen muss damit die Ameisen aktiviert werden ?
Alle von mir persönlich gesammelten Erkenntnisse in der Natur lassen fĂŒr mich nur den Entschluss zu das Holz vorgeschĂ€digt sein muss.
Camponotus ligniperdus konnte ich bei 4 Gynen nur eine finden die ca 15 mm tief im Holz war, das Holz war schon total aufgeweicht.
2 weitere Gynen von Camponotus ligniperdus waren wie viele andere C.herculeanus nur in dem Zwischenraum Rinde,Holz aufzufinden. Als Eingang unter die Rinde wurden Bohrungen von HolzschÀdlingen benutzt.
2 mir persönlich bekannte Lasius brunnerus konnte ich nur in vorgeschĂ€digten Holz finden, beide Kolonien haben Balken befallen die durch BauschĂ€den eine extrem hohe Feuchtigkeit aufgewiesen haben, in der Struktur waren sie teilweise faulig. Ein Ăbergang in gesundes Holz konnte ich beim ersten Nest nicht erkennen, war aber da auch nicht wichtig da das GebĂ€ude abgebrochen wurde. Es wurden aber natĂŒrlich die DeckenzwischerĂ€ume zwangslĂ€ufig mit besiedelt. Leider war mir das vor knapp 5 Jahren noch nicht so wichtig deshalb auch keine Fotos was mich heute natĂŒrlich Ă€rgert.
Deshalb nun auch meine Frage: gibt es wissenschaftlich fundierte Berichte ĂŒber wirkliche SchĂ€digung von gesundem Holz durch einheimische Ameisen ?
Das was ich immer lese hilft nicht wirklich weiter, da hier scheinbar immer viel Hörensagen dabei ist aber wenig wirkliches wissen.
Und RĂ€ubergeschichten, MĂ€rchen aus 1001 Nacht u.s.w. helfen auch nicht weiter.
GruĂ Ralf
- Colophonius
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#2 AW: Holz zerstörende Ameisen ?
Die Frage habe ich mir ja auch gestellt. Einige Leute hier wurden ja von dir sowohl mit Camponotus herculeanus als auch mit Holznestern "beliefert".
Camponotus herculeanus kann laut Ameisenwiki und Seifert auch Lebendholz ausnagen.
Mal sehen, was sie mit dem Nest tun .
Camponotus herculeanus kann laut Ameisenwiki und Seifert auch Lebendholz ausnagen.
Mal sehen, was sie mit dem Nest tun .
#3 AW: Holz zerstörende Ameisen ?
Hi,
du bist auch der schuldige warum ich das wissen möchte
Ich möchte einfach gerne die "Beweise" fĂŒr diese Behauptungen sehen, stelle aber auch gleichzeitig die "Behauptung" auf das die Ameisen in unserer Haltung das Nest nicht anfressen wenn unsere Haltungsparameter stimmig sind.
FĂŒr mich heist das:Ausreichend Platz im Nest, vernĂŒnftiges Wassermanagement im Holznest, stau nĂ€sse vermeiden. Somit "lebt" das Holz weiter und neigt nicht dazu in die Phase der Zersetzung ĂŒberzugehen.
GruĂ Ralf
Colophonius hat geschrieben:Die Frage habe ich mir ja auch gestellt. Einige Leute hier wurden ja von dir sowohl mit Camponotus herculeanus als auch mit Holznestern "beliefert".
Camponotus herculeanus kann laut Ameisenwiki und Seifert auch Lebendholz ausnagen.
Mal sehen, was sie mit dem Nest tun .
du bist auch der schuldige warum ich das wissen möchte
Ich möchte einfach gerne die "Beweise" fĂŒr diese Behauptungen sehen, stelle aber auch gleichzeitig die "Behauptung" auf das die Ameisen in unserer Haltung das Nest nicht anfressen wenn unsere Haltungsparameter stimmig sind.
FĂŒr mich heist das:Ausreichend Platz im Nest, vernĂŒnftiges Wassermanagement im Holznest, stau nĂ€sse vermeiden. Somit "lebt" das Holz weiter und neigt nicht dazu in die Phase der Zersetzung ĂŒberzugehen.
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#4 AW: Holz zerstörende Ameisen ?
Was verstehst du denn unter "vernĂŒnftigem" Wassermanagement? Einen Wassertank haben ja Holznester nicht.
#5 AW: Holz zerstörende Ameisen ?
Hi,
Auch wenn schon fast
gut das du das mal hier anfĂŒhrst somit kann ich darauf auch antworten.
Vermutlich stellen sich viele diese Frage.
Wir sind heute im ausbau (Haus) durchaus soweit das wir in BĂ€der wieder Holz einbauen, dieses Holz wird nicht Lackiert oder anderweitig gegen Wasser geschĂŒtzt, aber es geht nicht kaputt. Gleiches gilt fĂŒr Holzfassaden.
Eigentlich ganz simpel, das Holz wird hinterlĂŒftet und kann so ĂŒberschĂŒssiges Wasser auch wieder abgeben.Lediglich Stau nĂ€sse fĂŒhrt zur Zersetzung des Holzes.
Beim Holznest ganz Àhnlich, du kannst es unter Wasser setzen aber es muss die Feuchtigkeit wieder an die Raumluft abgeben können. somit wird dein Holz "weiterleben" können und verliert seine Struktur nicht. Einfach freistellen ohne Boden und Wandkontakt, somit funktioniert das.
on topic:
Das wird leider im Hausbau oft unterschĂ€tzt, falsch geplant oder einfach nur vermurkst und bietet dadurch Lebensraum fĂŒr unsere "Holz zerstörenden" Ameisen. Was aber in diesem Fall ja nicht wirklich stimmt, der Schaden ist ja durch Feuchtigkeit vorher entstanden ist.
GruĂ Ralf
Colophonius hat geschrieben:Was verstehst du denn unter "vernĂŒnftigem" Wassermanagement? Einen Wassertank haben ja Holznester nicht.
Auch wenn schon fast
gut das du das mal hier anfĂŒhrst somit kann ich darauf auch antworten.
Vermutlich stellen sich viele diese Frage.
Wir sind heute im ausbau (Haus) durchaus soweit das wir in BĂ€der wieder Holz einbauen, dieses Holz wird nicht Lackiert oder anderweitig gegen Wasser geschĂŒtzt, aber es geht nicht kaputt. Gleiches gilt fĂŒr Holzfassaden.
Eigentlich ganz simpel, das Holz wird hinterlĂŒftet und kann so ĂŒberschĂŒssiges Wasser auch wieder abgeben.Lediglich Stau nĂ€sse fĂŒhrt zur Zersetzung des Holzes.
Beim Holznest ganz Àhnlich, du kannst es unter Wasser setzen aber es muss die Feuchtigkeit wieder an die Raumluft abgeben können. somit wird dein Holz "weiterleben" können und verliert seine Struktur nicht. Einfach freistellen ohne Boden und Wandkontakt, somit funktioniert das.
on topic:
Das wird leider im Hausbau oft unterschĂ€tzt, falsch geplant oder einfach nur vermurkst und bietet dadurch Lebensraum fĂŒr unsere "Holz zerstörenden" Ameisen. Was aber in diesem Fall ja nicht wirklich stimmt, der Schaden ist ja durch Feuchtigkeit vorher entstanden ist.
GruĂ Ralf
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Safiriel
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#6 AW: Holz zerstörende Ameisen ?
Ja, das trifft so ziemlich das, was ich schreiben wollte. Was sie mit dem Nest tun, wollte ich auch schon gespannt beobachten. Falls es angenagt wird hatte ich die Idee fĂŒr das nĂ€chste Nest nur wenige Kammern sofort zugĂ€nglich zu machen, und an den GĂ€ngen zu den nĂ€chsten Kammern ein paar Millimeter Holz stehen zu lassen.Camponotus herculeanus kann laut Ameisenwiki und Seifert auch Lebendholz ausnagen.
Mal sehen, was sie mit dem Nest tun .
Die Idee kam mir schon sehr frĂŒh, als ich las dass diese Art Gips zernagen kann. Da hatte ich noch nicht das Nest, und da ich tĂ€glich mit verschieden harten Gipssorten arbeite, erschien mir ein Nest aus Gips noch am schnellsten fĂŒr mich baubar. Dass Ameisen angeblich immer die dĂŒnnste Stelle im Nest finden um sich weitere AusgĂ€nge zu bauen, untermauerte den Plan.
Was verstehst du denn unter "vernĂŒnftigem" Wassermanagement? Einen Wassertank haben ja Holznester nicht.
Ja, das wĂŒsste ich auch mal gern. Gottlob haben sie keinen Tank: Ich hatte in der ersten Woche zusammengerechnet etwa 5 ml Wasser auf dem Nest verteilt und prompt Schimmel geerntet. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, wo die Grenze zwischen zu trocken und zu feucht sowohl fĂŒr das Nest (Schimmel/Risse), als auch fĂŒr die Camponotus herculeanus (Nichteinziehen/etc.) liegt; und wie schmal der Grat zwischen beidem ist.
ZurĂŒck zur Erstfrage:
Eine Profimeinung wĂŒrde mich hier brennend interessieren.
Was ich vermute aus den Berichten herausgelesen zu haben ist, dass Camponotus ligniperdus eher Totholz befĂ€llt. Camponotus herculeanus hingegen scheint bei gröĂeren Kolonien auch Lebendholz zu befallen. Ich stelle mir vor, dass sie das nur ab einer gewissen KoloniegröĂe und mit Platzmangel machen. Wenn die Möglichkeit bestĂŒnde wĂ€re es sicher einfacher umzuziehen, und um lebendes Holz zu zernagen braucht es sicher noch einmal mehr und krĂ€ftigere (Majore?) Arbeiter.
Wenn möglich gehen sie sicherlich den einfachsten Weg, weswegen ich auch davon ausgehe, dass Deine Holznester verschont bleiben so lang sie groà genug sind.
Ăber andere Arten wie Lasius brunneus kann ich kaum etwas sagen. Wenn ich aber lese, dass Steckmoos als Nest genutzt wird, dann leben sie vermutlich in allem, was sie zerbeiĂen können und sie nicht umbringt (Bauschaum Ă€hnelt doch Steckmoos, oder?).
#7 AW: Holz zerstörende Ameisen ?
Hi,
ein weiterer Bericht der m.E. das zerstörende der Ameisen in Frage stellt.
Letzte Woche gab ich meiner Truppe den Auftrag: von einer Garage die zu einem sehr gepflegten Haus Baujahr 1956 gehört die Holzverkleidung im DachanschluĂbereich abzunehmen. Da es auf dieser Welt viele unwissende gibt und auch durchaus Erwachsene MĂ€nner die sich in die Hose pinkeln wenn eine Kolonie Ameisen sehen wurde der Auftrag schleunigst abgebrochen und weg waren sie.
Als ich nun 5 Tage spÀter, sprich heute, vor Ort war stellte sich die Situation wie folgt dar.
Auf ca 6 meter war die total durchnÀsste Korkisolierung in der stÀrke von 4 cm mit GÀngen durchzogen.
Keine Ameisen zu sehen.
Nach anheben einer verdÀchtigen Stelle gab es ein Wahnsinns Gewusel, tja auch Lasius brunneus mögen keine Störenfriede. Es quollen regelrechtPuppen heraus, und Ameisen hinterher.
Das nÀchste Bild zeigt nun den waren grad der Zerstörung.
Der Kork wurde fast völlig zerlegt, allerdings theoretisch unmöglich das es diese Kolonie mit geschĂ€tzten 5000 Tieren geschafft hat. Möglicherweise waren es ursprĂŒnglich mehr oder es ist eine Neue Kolonie vor wenigen Jahren eingezogen.
Nun möchte ich euch mal vorfĂŒhren mit welch brachialer Gewalt der Mensch gegen diese immense Gefahr vorgeht.
Nur wegen der Ameisen, nein nicht wirklich das Haus muss einem Neubau weichen, aber warum das Bild ? Dieses Bild sehe ich immer wenn ich hier oder wo auch immer lese was die Menschen an Chemie einsetzen um die lÀstigen "SchÀdlinge" loszuwerden.
Das Ende der Kolonie, das Werk ist vollbracht...
.... oder doch nicht ?
DieGyne , ca 100 Arbeiter und soviel Brut wie möglich sind erstmal bei mir eingezogen und werden SpÀter in den Versuchsaufbau wechseln.
Letztendlich hat Lasius brunneus lediglich extreme Baufehler ausgenutzt zu ihrem Vorteil. Es musste ein Zugang vorhanden sein und das Wasser von der DachentwÀsserung konnte durch defekte Abdichtung in die DÀmmung laufen.
Nur so kann diese Art Menschliche Behausung zweckentfremden.
Merke: Du willst keine Ameise im Haus ? Dann lerne vernĂŒnftig zu bauen, murks zahlt sich nicht aus.
GruĂ Ralf
ein weiterer Bericht der m.E. das zerstörende der Ameisen in Frage stellt.
Letzte Woche gab ich meiner Truppe den Auftrag: von einer Garage die zu einem sehr gepflegten Haus Baujahr 1956 gehört die Holzverkleidung im DachanschluĂbereich abzunehmen. Da es auf dieser Welt viele unwissende gibt und auch durchaus Erwachsene MĂ€nner die sich in die Hose pinkeln wenn eine Kolonie Ameisen sehen wurde der Auftrag schleunigst abgebrochen und weg waren sie.
Als ich nun 5 Tage spÀter, sprich heute, vor Ort war stellte sich die Situation wie folgt dar.
Auf ca 6 meter war die total durchnÀsste Korkisolierung in der stÀrke von 4 cm mit GÀngen durchzogen.
Keine Ameisen zu sehen.
Nach anheben einer verdÀchtigen Stelle gab es ein Wahnsinns Gewusel, tja auch Lasius brunneus mögen keine Störenfriede. Es quollen regelrecht
Das nÀchste Bild zeigt nun den waren grad der Zerstörung.
Der Kork wurde fast völlig zerlegt, allerdings theoretisch unmöglich das es diese Kolonie mit geschĂ€tzten 5000 Tieren geschafft hat. Möglicherweise waren es ursprĂŒnglich mehr oder es ist eine Neue Kolonie vor wenigen Jahren eingezogen.
Nun möchte ich euch mal vorfĂŒhren mit welch brachialer Gewalt der Mensch gegen diese immense Gefahr vorgeht.
Nur wegen der Ameisen, nein nicht wirklich das Haus muss einem Neubau weichen, aber warum das Bild ? Dieses Bild sehe ich immer wenn ich hier oder wo auch immer lese was die Menschen an Chemie einsetzen um die lÀstigen "SchÀdlinge" loszuwerden.
Das Ende der Kolonie, das Werk ist vollbracht...
.... oder doch nicht ?
Die
Letztendlich hat Lasius brunneus lediglich extreme Baufehler ausgenutzt zu ihrem Vorteil. Es musste ein Zugang vorhanden sein und das Wasser von der DachentwÀsserung konnte durch defekte Abdichtung in die DÀmmung laufen.
Nur so kann diese Art Menschliche Behausung zweckentfremden.
Merke: Du willst keine Ameise im Haus ? Dann lerne vernĂŒnftig zu bauen, murks zahlt sich nicht aus.
GruĂ Ralf
- Sajikii
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- Registriert: 30. August 2002, 21:18
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#8 AW: Holz zerstörende Ameisen ?
Hallo Ralf!
Vielen Dank fĂŒr diesen interessanten Bericht.
Ich möchte nochmal auf die Debatte bzgl. Camponotus herculeanus zurĂŒck kommen. Es gab in meiner Ortschaft vor vielen Jahren ein riesiges Volk dieser Ameisenart, sie bevölkerten ganze vier ausgewachsene Fichten, die neben einander standen. Jeder Stamm dieser vier Fichten war vom Boden bis zirka vier Meter in die Höhe von den Camponotus vollstĂ€ndig besiedelt, die BĂ€ume lebten aber trotzdem weiter (der Specht war da auch manchmal dran). Dementsprechend musste auch das unterirdische Nest gewesen sein, einfach nur monströs! Wer weiĂ wie lange dieses Nest unentdeckt blieb... auf jeden Fall wurde der Förster einmal aufmerksam auf diese "SchĂ€dlinge" und schnitt folglich alle vier Fichten um und entfernte diese... ein wirklich trauriges Ende... ein mĂ€chtiges Volk war das
Was ich mit dieser Geschichte sagen will: Sobald genug Ameisen und besondersMajor da sind, kann schon sein das das Holznest bzw. Ytongnest schnell mal Löcher bekommt
Leider gibt es keine Fotos dieser einst existierenden Kolonie, der damalige Ameisenschutzwarte bewunderte sie immer, aber Fotos machte er keine. (Das lag ihm nicht so, dass tat er ja auch nicht bei seinen rund 200 betreuten Formica rufa und Formica polyctena Kolonien).
Ich hoffe meine Schilderung zĂ€hlt trotzdem nicht zu den RĂ€ubergeschichten und SagenerzĂ€hlungen *gg*. Wenn ich die Route im Wald noch wissen wĂŒrde, könnte ich vlt. nur noch ein Foto der vier vermorschten FichtenholzstĂŒmpfe machen...
glg
Michi
P.S.: Alleine die Vorstellung solch einer riesigen Camponotus Kolonie... lÀsst mein Herz schneller schlagen! DieseGattung ist einfach so beeindruckend *schwÀrm*...
Vielen Dank fĂŒr diesen interessanten Bericht.
Ich möchte nochmal auf die Debatte bzgl. Camponotus herculeanus zurĂŒck kommen. Es gab in meiner Ortschaft vor vielen Jahren ein riesiges Volk dieser Ameisenart, sie bevölkerten ganze vier ausgewachsene Fichten, die neben einander standen. Jeder Stamm dieser vier Fichten war vom Boden bis zirka vier Meter in die Höhe von den Camponotus vollstĂ€ndig besiedelt, die BĂ€ume lebten aber trotzdem weiter (der Specht war da auch manchmal dran). Dementsprechend musste auch das unterirdische Nest gewesen sein, einfach nur monströs! Wer weiĂ wie lange dieses Nest unentdeckt blieb... auf jeden Fall wurde der Förster einmal aufmerksam auf diese "SchĂ€dlinge" und schnitt folglich alle vier Fichten um und entfernte diese... ein wirklich trauriges Ende... ein mĂ€chtiges Volk war das
Was ich mit dieser Geschichte sagen will: Sobald genug Ameisen und besonders
Leider gibt es keine Fotos dieser einst existierenden Kolonie, der damalige Ameisenschutzwarte bewunderte sie immer, aber Fotos machte er keine. (Das lag ihm nicht so, dass tat er ja auch nicht bei seinen rund 200 betreuten Formica rufa und Formica polyctena Kolonien).
Ich hoffe meine Schilderung zĂ€hlt trotzdem nicht zu den RĂ€ubergeschichten und SagenerzĂ€hlungen *gg*. Wenn ich die Route im Wald noch wissen wĂŒrde, könnte ich vlt. nur noch ein Foto der vier vermorschten FichtenholzstĂŒmpfe machen...
glg
Michi
P.S.: Alleine die Vorstellung solch einer riesigen Camponotus Kolonie... lÀsst mein Herz schneller schlagen! Diese
LG