Formicarium für Messor barbarus / Vorstellung der Technik - Fotos

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DarkZark
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#1 Formicarium für Messor barbarus / Vorstellung der Technik - Fotos

Beitrag von DarkZark » 29. Mai 2005, 14:35

Dieser Thread sollte den Verlauf meines Formicarienbaus und später den Bezug dokumentieren (außerdem hab ich mit dem guten Stück auch schon den dritten Platz beim Bauwettbewerb errungen :D).

Das Formicarium soll in naher Zukunft einer Kolonie Messor barbarus ein Zuhause bieten. Dafür ist zumindest die Ytong-Nest-Konstruktion ausgelegt.

Zuerst die Technischen Features:

- Beckengröße 55 x 35 cm Grundfläche
- Holzabdeckung
- Leuchtstöffröhre
- Mondlicht (in mehreren Stufen dimmbar)
- externer Nebler (Eigenkonstruktion)
---->BAUANLEITUNG:
http://ameisenforum.de/showthread.php?t=2848

Es folgt:
- Heizelement (Heizstein oder Heizstrahler)
- weitere Bepflanzung mit Tillandsien
- Bachlauf oder Wasserfall (die erste Konstruktion ist undicht geworden)

Bilder:

Frontansicht mit eingeschalteter Leuchtstoffröhre:
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Nachtansicht (geplante Schaltung von 21:00 - 00:00 Uhr),Vernebelung bei Mondlicht:
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Das Ytongnest besteht aus zwei getrennten Steinen, die durch eine Plexiglasscheibe getrennt sind, damit keine Feuchte übertragen werden kann. Die zukünftige Kornkammer soll trocken bleiben (beide Nestteile bekommen natürlich noch eine rote Folienblende).

Trockennestteil:
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Feuchtnestteil (externer Wassertank ist zu erkennen):
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Trennscheibe (sichtbar bei abgenommener Blende); auf der Ytongoberseite und normal durch die Blende verdeckt, ist eine "Watteisolierung" zu erkennen, die den Sand am Zwischenrutschen hindert. Desweiteren erkennt man links im Bild den exteren Wassertank des Feuchtnestteils:
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Frontscheibenverschraubung (im Ytong sind Dübel eingelassen); außerdem ist auf der Ytongoberseite eine der Plexiglasscheiben zu erkennen, die den Sand vor Feuchtigkeit schützen:
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Die selbstgebaute Holzabdeckung wird durch einen Innenanstrich mit weißem Flüssigkunststoff vor Feuchtigkeit geschützt.

Der bespannte abnehmbare Deckelrahmen (soll schwärmende Exoten vor dem Ausbruch abhalten (zusätzlich wird Talkum angebracht werden)):
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Die Abdeckungsunterseite (Mondlicht, Leuchtstoffröhre und Auslassdüse des externen Neblers sind zu erkennen):
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Die Leuchtstofflampenhalterungen sind in die Abdeckung eingelassen (gefrässt); außerdem ist der grüne Zuleitungsschlauch des Verneblers zu erkennen, ebenso die Lichtspeisungen:
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Das Mondlicht in Aktion:
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Der Nebler bei Tag und Nacht (Becken fast vollständig zugenebelt):
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F.A.Q.:

Wie wird der Wassertank gebaut?

Also der Tank (eine Packung von Zahnstochern) hat an der Unterseite ein Loch eingefräßt bekommen (vorsichtig dabei, das Zeug splittert leicht). Den Tank habe ich dann auf die Plexiglasoberseite des Nestes silikonsiert (man rauht am Besten das Plexiglas an, sonst hält der Kleber nicht), die dann an der gleichen Stelle auch schon ein Loch hatte. Klebt die Plexiglasoberseite fest auf dem Ytong, sonst läuft das Wasser zwischen Ytong und Scheibe vorbei.Der Ytong hat an der Lochseite einfach einen Kanal gebohrt bekommen, der dann durch den Tank gespeist wird und in ca. der Hälfte des Ytongs endet. Jede Kammer hab ich nicht extra mit einem Kanal versehen, der Ytong saugt sich ohnehin voll und wenn nicht hab ich vielleicht einige feuchte Übergangszonen im Ytong.
Eventuell muss man den Tank mehrmals auffüllen um die gewünschte Feuchtigkeit zu erzielen.

Was für einen Durchmesser hat der Bohrkanal, der aus dem Tank mit Wasser versorgt wird?

Ich hab einen normalen 5-10mm Bohrer genommen und ein Loch gemacht.



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