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Mit diesem Bild habe ich am Wettbewerb mitgemacht und bin sagenhafter 3ter geworden.
Folgend beschreibe ich diese etwas untypische Konstruktion.
Geschlossener Zustand:
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Man sieht hier den Essplatz, wo man einen Becher hin legen kann, den Ausgang in ein Auslaufbecken und die Wasserstelle, die durch Watte mit dem Wassergraben verbunden ist.
leicht aufgeklappt:
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Leitung: Ist einfach ein Kabel das vom Ausgang durch den Wassergraben in ein Auslaufbecken führt.
Wassergraben: Ist einfach ein Cremissimo Behälter der Sorte Apfelstrudel welcher mit Silikonkleber am Holz befestigt ist. Das Holz ist mit einem durchsichtigen Lack angestrichen, damit es sich nicht voll saugt (3 Schichten).
Zuklappvorrichtung: Der Nagel der aus dem Holz steht ist genau so angemacht, dass er wenn man das (derzeit etwas geöffnete) Becken zusammendrückt, dieser Nagel um die Ecke des Pfestens hüpft und so die beiden Halbhaufen gut zusammen hält.
offen:
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Hier sieht man nochmals den Aufbau.
Ich habe eine Blatte aus holz mit einer Laubsäge möglichst ungenau rund ausgeschnitten (mit 3 Stellen), eine Hälfte Fest am Pfosten montiert und die andere mittels einem Gelenk(siehe unten) aufkappbar daran befestigt.
Die beiden YTong Teile habe ich gemeinsam zu einer Halbkugel ausgeschnitten, und ausgeritzt. Davor eine Plexyglasplatte montiert (nur an 3 stellen mit Silikonkleber, damit man sie wieder runterbekommt) und das ganze auf die beiden Platten gelegt.
An den Platten habe ich noch rundherum irgendwelche Steine Angeklebt, damit die Erde nicht runterrutscht.
Das schwierigste war aber die Erde rundherum zu bekommen. Ich habe eine Erde aus dem Garten geholt, diese mit Wasser verdünnt und sie auf den YTong geklatscht. Das Problem war das die steigung von 90° etwas schwierig zu halten war, vorallem da in der Gartenerde lauter kleine Steine waren. Die von mir erhofften Wurzeln waren leider sehr rahr, daher ist der zusammenhalt auch nicht besonders gut.
untere Ansicht:
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Hier ist gut die bewässerung zu sehen. Ich habe 4 "Wattekabeln" nach oben verlegt. Eine geht direkt zur Wasserstelle, die anderen 3 nach oben und unter die Erde. 2 davon verteilen sich unter den Fest sitzenden YTong, der 3te geht hintenherum zur bewegten Seite, damit auch dieser YTong mit Wasser versorgt wird.
Gelenk:
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Hier sieht man bei der Wasserleitung nochmal wie die 3te Watte zur bewegten Seite geht.
Das Verbindungskabel verbindet die Beiden Hälften.
Das Gelnk nochmal in Nahaufnahme.
Hier nochmal alles:
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Problem ist in erster Linie die Bewässerung, da alles über die Watte läuft die Erde aber sehr schnell austrocknet (Wartungsaufwendig).
Außerdem sollte eventuell eine 2te Ausbruchsicherung angebracht werden, da Ameisen möglicherweise runterfallen können.
Wer soetwas auch bauen will sollte zusätzlich darauf achten, dass beim montieren des Gelenkes der bewegte Teil etwas weiter nach innen gedreht sein sollte, da ihn das gewicht (vorallem der Erde) wieder nach außen Dreht. Dadurch ist bei mir auch ein leichter Spalt in der zusammengeklappten Ansicht zu sehen.
Ameisen siedeln im übrigen erst nächstes Frühjar ein.
lg