Problemfall - Erdkröte
- ZiTroNe
- Halter
- Beiträge: 415
- Registriert: 8. Oktober 2008, 14:45
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
#1 Problemfall - Erdkröte
Hei zusammen!
Ich hab einen Problemfall.
Seit 2 Wochen habe ich eine Erdkröte in meinem Teich gehabt.
Die auch ziemlich viel quakte. Seit 4 Tagen hörte man nichts...
Nun war ich heute wieder am Teich und hab den Rasen gemäht.
Ich sah die Kröte zusammen gerollt in einer kleinen Mulde.
Komplett schwach und ohne Kräfte...
Ein Auge von ihr hat geblutet und ich meine sie ist nun auf diesem Auge blind.
Denn sie Blinzelt bzw reagiert damit nicht mehr.
Ich weiß nicht was der armen zugestoßen ist.
Naja ich hab mir kurzerhand ein Herz gefasst und sie mit ins Zimmer genommen.
Leicht warmes Wasser sodass der Stoffwechsel wieder etwas angeregt wird, da es draußen ja doch ganz schön frisch war.
Nun Atmet sie wieder normal und scheint etwas aktiver zu sein.
Ich hab versucht sie mit Heimchen zu füttern, aber irgendwie springt sie nicht drauf an.
Ich dachte, eventuell habt ihr ja Erfahrungen, auch wenn es ein Ameisenforum ist.
Gruß,
ZiTroNe
Ich hab einen Problemfall.
Seit 2 Wochen habe ich eine Erdkröte in meinem Teich gehabt.
Die auch ziemlich viel quakte. Seit 4 Tagen hörte man nichts...
Nun war ich heute wieder am Teich und hab den Rasen gemäht.
Ich sah die Kröte zusammen gerollt in einer kleinen Mulde.
Komplett schwach und ohne Kräfte...
Ein Auge von ihr hat geblutet und ich meine sie ist nun auf diesem Auge blind.
Denn sie Blinzelt bzw reagiert damit nicht mehr.
Ich weiß nicht was der armen zugestoßen ist.
Naja ich hab mir kurzerhand ein Herz gefasst und sie mit ins Zimmer genommen.
Leicht warmes Wasser sodass der Stoffwechsel wieder etwas angeregt wird, da es draußen ja doch ganz schön frisch war.
Nun Atmet sie wieder normal und scheint etwas aktiver zu sein.
Ich hab versucht sie mit Heimchen zu füttern, aber irgendwie springt sie nicht drauf an.
Ich dachte, eventuell habt ihr ja Erfahrungen, auch wenn es ein Ameisenforum ist.
Gruß,
ZiTroNe
Haltung:
Camponotus ligniperda
Pachycondyla cf. astuta
Formica (Raptiformica) sanguinea
http://www.youtube.com/user/NativFlying
Camponotus ligniperda
Pachycondyla cf. astuta
Formica (Raptiformica) sanguinea
http://www.youtube.com/user/NativFlying
- Octicto
- Halter
- Beiträge: 2022
- Registriert: 9. Dezember 2010, 14:19
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 3 Mal
#2 AW: Problemfall - Erdkröte
Wenn du ihr die Heimchen tot angeboten hast, wird sie diese auch nicht fressen. Setze sie in eine breites und tiefes Gefäß (Badewanne,...) und gebe ein paar lebende Heimchen (wenn vorhanden) dazu. wenn du keine hast, dann versuch eine Spinne oder eine Fliege aufzutreiben. Ich nehme an, dass du um diese Uhrzeit keine Lust hast im Garten nach Würmern zu graben, von daher wäre oben genannte Vorgehensweise die einfachste.
Das ist alles, womit ich dir helfen kann. Tut mir leid.
Gruß, Octicto
Das ist alles, womit ich dir helfen kann. Tut mir leid.
Gruß, Octicto
- jkiefer
- Halter
- Beiträge: 489
- Registriert: 3. Dezember 2008, 10:41
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
#3 AW: Problemfall - Erdkröte
Hallo,
deine Fürsorge in allen Ehren, aber das beste ist wohl, du setzt sie so schnell wie möglich wieder aus, perfekterweise Spätabends wenn es vielleicht ein wenig regnet oder sonstwie feucht ist (oder einfach zurück an den feuchten Teichrand).
Denn:
1. sind Erdkröten laut Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt
2. wird sie in der neuen Umgebung in nächster Zeit sowieso nichts fressen
3. muss ich leider feststellen, dir fehlen die Grundlagen sie aufzupeppeln (ist nicht negativ gemeint sondern nur eine Zusammenfassung aus deinen Schilderungen)
4. klingt die Verletzung nicht allzu schlimm und die vermeintliche "Schwäche" wird wohl durch Kälte (Stichwort "Wechselwarm"!!!) und ihre passive Verteidigungsstrategie (!!!) hervorgerufen worden sein
Wenn du sie nicht noch heute zurück bringst, dann mach eine ausbruchssichere Schachtel gefüllt mit feuchter Erde und feuchtem alten Laub zurecht, setz sie rein und stell sie an einen möglichst kühlen Ort (wenn kein Frost zu erwarten ist am Besten in den Garten an einen schattigen, geschützten Ort, ansonsten z.B. kühler Keller). Auf keinen Fall lasse sie in deinem Zimmer und auf keinen Fall wiederhole deine Aktion mit dem warmen Wasser, denn wenn sie wirklich schwach ist verbraucht sie dadurch nur noch mehr unnötig Energie und ihre Überlebenschancen schwinden (Stichwort "Wechselwarm"!!!). Und schließlich, setze sie so schnell wie möglich wieder aus...
PS: Das klingt mir sehr nach dem Werk einer Katze! Aber egal...
Lg
deine Fürsorge in allen Ehren, aber das beste ist wohl, du setzt sie so schnell wie möglich wieder aus, perfekterweise Spätabends wenn es vielleicht ein wenig regnet oder sonstwie feucht ist (oder einfach zurück an den feuchten Teichrand).
Denn:
1. sind Erdkröten laut Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt
2. wird sie in der neuen Umgebung in nächster Zeit sowieso nichts fressen
3. muss ich leider feststellen, dir fehlen die Grundlagen sie aufzupeppeln (ist nicht negativ gemeint sondern nur eine Zusammenfassung aus deinen Schilderungen)
4. klingt die Verletzung nicht allzu schlimm und die vermeintliche "Schwäche" wird wohl durch Kälte (Stichwort "Wechselwarm"!!!) und ihre passive Verteidigungsstrategie (!!!) hervorgerufen worden sein
Wenn du sie nicht noch heute zurück bringst, dann mach eine ausbruchssichere Schachtel gefüllt mit feuchter Erde und feuchtem alten Laub zurecht, setz sie rein und stell sie an einen möglichst kühlen Ort (wenn kein Frost zu erwarten ist am Besten in den Garten an einen schattigen, geschützten Ort, ansonsten z.B. kühler Keller). Auf keinen Fall lasse sie in deinem Zimmer und auf keinen Fall wiederhole deine Aktion mit dem warmen Wasser, denn wenn sie wirklich schwach ist verbraucht sie dadurch nur noch mehr unnötig Energie und ihre Überlebenschancen schwinden (Stichwort "Wechselwarm"!!!). Und schließlich, setze sie so schnell wie möglich wieder aus...
PS: Das klingt mir sehr nach dem Werk einer Katze! Aber egal...
Lg
<< Nützliche Links >> Wissen & Handwerk der Ameisenhaltung + AmeisenWiki + Suchfunktion+ Lexikon << Nützliche Links >>
"Was für ein Ende soll die Ausbeutung der Erde in all den künftigen Jahrhunderten noch finden? Bis wohin soll unsere Habgier noch vordringen?"
(Plinius der Ältere, 23 - 79 n. Chr.)
Mein kleiner Blog über Ameisen und so Zeugs...
"Was für ein Ende soll die Ausbeutung der Erde in all den künftigen Jahrhunderten noch finden? Bis wohin soll unsere Habgier noch vordringen?"
(Plinius der Ältere, 23 - 79 n. Chr.)
Mein kleiner Blog über Ameisen und so Zeugs...
- moglie
- Halter
- Beiträge: 594
- Registriert: 10. April 2005, 20:14
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
#5 AW: Problemfall - Erdkröte
Katzen haben drausen nichts zu suchen, man sollte das verbieten, lass ja auch nicht meinen Hund drausen rum laufen. Was meinst du wieviele Tiere so eine Katze tötete (sind in einem Katzenleben tausende) und das meist nur aus Spaß, arme Katze ist da wohl fehl am Platz. Mit wohl der größte Schädling den es gibt, der dazu noch massenweise Krankheiten übertragen kann.
MfG
MfG
- ZiTroNe
- Halter
- Beiträge: 415
- Registriert: 8. Oktober 2008, 14:45
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
#6 AW: Problemfall - Erdkröte
Hab die Kröte eben wieder in den Teich gesetzt.
Das Auge sieht echt nicht schön aus... hoffentlich wird das wieder und wird nicht noch schlimmer.
Naja, Daumen drücken und ab und zu mal am Teich vorbei schauen.
Es ist aber sehr gut möglich, dass es eine Katze war.
Zur Zeit schleicht ziemlich oft eine im Garten herum.
Na warte, wenn ich die zu Gesicht bekomme.
Das Auge sieht echt nicht schön aus... hoffentlich wird das wieder und wird nicht noch schlimmer.
Naja, Daumen drücken und ab und zu mal am Teich vorbei schauen.
Es ist aber sehr gut möglich, dass es eine Katze war.
Zur Zeit schleicht ziemlich oft eine im Garten herum.
Na warte, wenn ich die zu Gesicht bekomme.
Haltung:
Camponotus ligniperda
Pachycondyla cf. astuta
Formica (Raptiformica) sanguinea
http://www.youtube.com/user/NativFlying
Camponotus ligniperda
Pachycondyla cf. astuta
Formica (Raptiformica) sanguinea
http://www.youtube.com/user/NativFlying
-
- Halter
- Beiträge: 1546
- Registriert: 3. März 2010, 10:59
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 2 Mal
#7 AW: Problemfall - Erdkröte
moglie hat geschrieben:Katzen haben drausen nichts zu suchen, man sollte das verbieten, lass ja auch nicht meinen Hund drausen rum laufen. Was meinst du wieviele Tiere so eine Katze tötete (sind in einem Katzenleben tausende) und das meist nur aus Spaß, arme Katze ist da wohl fehl am Platz. Mit wohl der größte Schädling den es gibt, der dazu noch massenweise Krankheiten übertragen kann.
Moment - Tiere haben also in der Natur nichts verloren, weil sie andere Tiere töten... ahja - Biologie war nicht dein Hauptfach, hm? Der Unterschied zwischen freilaufenden Hunden und Katzen ist auch schneller erklärt: Während Katzen Schädlinge vertilgen, reissen Hunde auch Wild. Sei mir böse wenn Du willst, aber Du hast eine extrem verkorkste Einstellung, und anscheinend keine Ahnung wie Deine Umwelt funktioniert. Katzen töten übrigens nicht aus Spaß, noch ein Hinweis auf Deine fachliche Kompetenz zu dem Thema. Krankheitsübertragung - dazu gibt es bereits einen Thread, der vor ein oder zwei Wochen erstellt wurde. Kannst ja mal danach suchen, ich schreibe sicher nicht alles doppelt und dreifach.
@Kröte:
Na, hoffentlich kommt sie durch! Aber so ist das nunmal. Wenn es keine Katze war, war es ein Marder oder sonst ein Kleinräuber, ev. sogar ein Greifvogel. Ah, vermutlich sollten wir ALLE Tiere in Zoos sperren, damit sie sich in der Natur nicht gegenseitig töten und fressen, wo kämen wir denn da hin?
- G
Edit:
Danke für die negative Bewertung! Exakt was man vom Menschentyp Katzenhasser erwartet Wir haben übrigens auch Wildkatzen, @anonymer Bewerter (Wobei es nunmal so ist, das man keine Katzen besitzt, sondern von ihnen toleriert wird). Von daher ist die Aussage "Katzen sind keine Wildtiere" gegenstandslos. Ohne Katzen wäre hier in der Gegend alles am Sand, da die Maus- und Rattenpopulation nicht mehr kontrollierbar wäre, und die Bauern massive Ernteschäden und Viehseuchen riskieren müssten. So nebenbei, weil Katzen ja nicht nützlich sind. In vielen Museen und Schlössern sind zudem Katzen im Einsatz, um Kunstwerke vor eben Mäusen und anderen kleinen Schadtieren zu schützen.
- moglie
- Halter
- Beiträge: 594
- Registriert: 10. April 2005, 20:14
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
#8 AW: Problemfall - Erdkröte
Wenn du dich mit diesem Thema etwas auseinander setzt wirst du feststellen, dass von deinen Aussagen nichts stimmt, ich geh mal ein bisschen darauf ein.
Ja, kann man so sagen, wenn es sich nicht um Wildtiere (dazu gehört eine Hauskatze nicht) handelt.
Und welche sollen das sein? Singvögel, Spitzmäuse, Hasen, Kaninchen, leider bringen sie nicht den größten Schädling um, sich selber. Hunde würden dann ja auch Katzen töten also auch Schädlinge. Zufrieden? Also raus mit den Hunden. Was du als Wild bezeichnest, bezeichnet der nächste als Schädling, wie z.B. Rehe. Alles nur eine Ansichtssache. Es ist egal ob Hund, Katze oder sonst was, es hat nichts in der Natur zu suchen.
http://www.welt.de/wissenschaft/article12907904/Katzen-gefaehrden-Fortbestand-heimischer-Singvoegel.html
Ach so, wenn also ein Insekt daher kommt, z.B. eine Liebelle und die Katze bekommt sie, spielt sie damit nicht bis sich die Libelle nicht mehr bewegt. Oder schleppen dutzende Vögel und anderer Tierer an, die sie vor die Haustür legen und nicht fressen?
Und, ist es nicht so, nehmen wir nur mal die Toxoplasmose.
Davon mal abgesehen, hat die Hauskatze nichts mehr wirklich mit Natur zu tun, es wird hier vom Menschen künstlich eine erhöhte Dichte von Rauptieren aufrecht erhalten, die einfach nicht gut sein kann.
Hauskatzen gehören, wie der Name schon sagt, ins Haus, unser Umwelt zu liebe.
Und noch ein Problem, was mir grade so einfällt, sie scheißen und pissen bei anderen Leuten aufs Grundstück (vor allem an Haustüren, frische Beete, Sandkästen usw.)
Erklär mir doch mal kurz den Nutzen von Katzen für die Umwelt, sei es jetzt Mensch oder Tier.
MfG
Tiere haben also in der Natur nichts verloren, weil sie andere Tiere töten
Ja, kann man so sagen, wenn es sich nicht um Wildtiere (dazu gehört eine Hauskatze nicht) handelt.
Der Unterschied zwischen freilaufenden Hunden und Katzen ist auch schneller erklärt: Während Katzen Schädlinge vertilgen, reissen Hunde auch Wild.
Und welche sollen das sein? Singvögel, Spitzmäuse, Hasen, Kaninchen, leider bringen sie nicht den größten Schädling um, sich selber. Hunde würden dann ja auch Katzen töten also auch Schädlinge. Zufrieden? Also raus mit den Hunden. Was du als Wild bezeichnest, bezeichnet der nächste als Schädling, wie z.B. Rehe. Alles nur eine Ansichtssache. Es ist egal ob Hund, Katze oder sonst was, es hat nichts in der Natur zu suchen.
http://www.welt.de/wissenschaft/article12907904/Katzen-gefaehrden-Fortbestand-heimischer-Singvoegel.html
Katzen töten übrigens nicht aus Spaß, noch ein Hinweis auf Deine fachliche Kompetenz zu dem Thema.
Ach so, wenn also ein Insekt daher kommt, z.B. eine Liebelle und die Katze bekommt sie, spielt sie damit nicht bis sich die Libelle nicht mehr bewegt. Oder schleppen dutzende Vögel und anderer Tierer an, die sie vor die Haustür legen und nicht fressen?
Krankheitsübertragung - dazu gibt es bereits einen Thread, der vor ein oder zwei Wochen erstellt wurde. Kannst ja mal danach suchen, ich schreibe sicher nicht alles doppelt und dreifach.
Und, ist es nicht so, nehmen wir nur mal die Toxoplasmose.
Davon mal abgesehen, hat die Hauskatze nichts mehr wirklich mit Natur zu tun, es wird hier vom Menschen künstlich eine erhöhte Dichte von Rauptieren aufrecht erhalten, die einfach nicht gut sein kann.
Hauskatzen gehören, wie der Name schon sagt, ins Haus, unser Umwelt zu liebe.
Und noch ein Problem, was mir grade so einfällt, sie scheißen und pissen bei anderen Leuten aufs Grundstück (vor allem an Haustüren, frische Beete, Sandkästen usw.)
Erklär mir doch mal kurz den Nutzen von Katzen für die Umwelt, sei es jetzt Mensch oder Tier.
MfG