Termiten, Herrscher über das Okavango-Delta

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stefan87
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#9 AW: Termiten, Herrscher über das Okavango-Delta

Beitrag von stefan87 » 7. Juli 2011, 23:23

Gaster hat geschrieben:Wenn man sich für das Verhalten auf weiterer Ebene interessiert und einem eher die Kolonieentwicklung, Sozialstruktur etc. wichtig ist, können Termiten durchaus sehr interessant sein. Mit all ihren Arten bieten sie darüber hinaus eine Fülle an unterschiedlichen Überlebensstrategien.


Sorry, Gaster, aber der Satz ist ein bisschen dünn, oder? ;)

Termiten in Deutschland zu beschaffen, ist recht schwierig, jedoch nicht unmöglich.
Hast du nähere Info´s dazu?, interessiert sicher eine Menge Halter.. :-)

Viele Grüße,
stefan78



Gaster
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#10 AW: Termiten, Herrscher über das Okavango-Delta

Beitrag von Gaster » 8. Juli 2011, 08:20

Inwiefern ist der Satz "dünn"?
Mich interessieren beispielsweise zum einen die pilzzüchtenden Termiten wie Macrotermes und zum anderen diejenigen, die eine besondere Koloniestruktur haben und in denen Arbeiter in Form von Neotenics die Rolle des Königspaares übernehmen (eben z. B. Reticulitermes grassei etc.).
Weiter geht es dann mit besonderem Verhalten wie einer Ernährung überwiegend von Flechten (einige Hospitalitermes) bis hin zu Grasschneidertermiten (Hodotermes usw.), die ebenfalls einen Pilz züchten.

Meine persönlichen Favoriten sind zur Zeit Hospitalitermes und Macrotermes carbonarius, die beide oberirdisch furagieren und somit leicht zu beobachten sind. Sie zu beschaffen ist aber leider alles andere als leicht!
Bisher ist es mir erst gelungen, verschiedene Reticulitermes, Coptotermes und Macrotermes gilvus zu bekommen. Die sind aber natürlich, abgesehen von Macrotermes, weniger für die Haltung in Deutschland geeignet und es muss unglaublich vorsichtig mit ihnen umgegangen werden.
Wie bei vielen besonderen Ameisenarten ist es auch in diesem Fall leichter, sie von Privat direkt zu beziehen. Da ist oft ein ganzes Stück Eigeninitiative gefragt.


LG Jan



stefan87
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#11 AW: Termiten, Herrscher über das Okavango-Delta

Beitrag von stefan87 » 8. Juli 2011, 21:49

Hallo Gaster,

habe mich da wohl etwas ungeschickt ausgedrückt, sorry!

Die im A-Wiki getätigte (oft zitierte!) Aussage, dass Termitenhaltung unattraktiv sei, bezieht sich doch in der Haupsache auf das versteckte Leben der Tiere und die daraus resultierenden schlechten Beobachtungsmöglichkeiten.

War daher nur etwas verwundert, dass du darauf in deiner Antwort an "Valli" gar nicht weiter eingegangen bist, sondern einen ganz anderen (möglichen) Aspekt beleuchtet hast....

Aber egal, will es nicht unnötig kompliziert machen! :-)

Bisher ist es mir erst gelungen, verschiedene Reticulitermes, Coptotermes und Macrotermes gilvus zu bekommen. Die sind aber natürlich, abgesehen von Macrotermes, weniger für die Haltung in Deutschland geeignet und es muss unglaublich vorsichtig mit ihnen umgegangen werden.


WOW, dass klingt interessant, würde sehr gerne etwas über deine Haltung und/oder gemachte Erfahrungen mit Termiten in diesem Forum lesen!

lg, stefan87

[EDIT 23:12 : Huch, was ist den jetzt passiert? Wollte gerade, wie versprochen, meinén HB in´s A-Wiki verlinken und muss sehen, dass das gerade, kurz vor mir, jemand anders gemacht hat.... Was soll das??]



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