man möge etwas nachsichtig mit mir sein, wenn ich ganz leicht vom Thema abschweife.
So etwas wĂ€re natĂŒrlich ganz toll, aber wohl eher etwas utopisch - aber man weiĂ ja nie .Ja, ich stimme dir zu, wir brĂ€uchten dringend einen Herrn Gates o. Ă. der eine Ameisenstiftung eröffnet.
Es wĂŒrde ja schon genĂŒgen, dass die Erforschung des Schlafs bei Ameisen einen offensichtlichen (wirtschaftlichen) Nutzen nach sich ziehen könnte; ehe man sich versĂ€he, stĂŒnden Forschungsmittel bereit.
Es ist ja nicht so, dass Ameisen fĂŒr die Forschung (auch auĂerhalb der Biologie) gĂ€nzlich uninteressant wĂ€ren. Als Beispiel nehme man die Feuerameise Solenopsis invicta, welche neuerdings in der Materialwissenschaft Ă€uĂerst interessant geworden ist; siehe hier.
Auch in der Informatik macht man sich das Verhalten der Tiere zunutze: Stichwort Ameisenalgorithmus. Das momentan auf der ISS durchgefĂŒhrte Projekt Ants in Space hat hierzu einen direkten Bezug (hier das Thema im AF). Wenn man sich einmal nĂ€her mit dem Ameisenalgorithmus beschĂ€ftigt, wird man sehen, wie vielfĂ€ltig die praktischen Anwendungsgebiete sind. Einfach mal Google (oder eine andere Suchmaschine) fragen; ein wirklich Ă€uĂerst spannendes und vor allem hochaktuelles Thema.
Man sieht also, wenn eine Fragestellung von (wirtschaftlichem) Interesse ist, mangelt es in vielen FĂ€llen auch nicht an Forschungsgeldern. Aber so werden wir auf eine genaue Beantwortung der Frage wohl noch ein wenig warten mĂŒssen. Aber es gibt ja auch sonst noch vieles bei den kleinen Krabblern zu beobachten.
Ich wĂŒnsche allen ein angenehmes Restwochenende,
Diffeomorphismus