Sie sind wenig aggressiv und meiden die Menschen und ihre kulinarischen VergnĂŒgungen im Freien. Ihre Nahrung besteht vorwiegend aus verschiedenen Schmetterlingsraupen, sehr mobile oder flugfĂ€hige Insekten können sie nicht erbeuten. Gerne besuchen sie auch verschiedene BlĂŒten und lagern Nektar in einzelne Zellen ein. Als bemerkenswert werden immer ihre besonders langen Beine genannt, die sie wĂ€hrend des Fluges herunterhĂ€ngen lassen. Eine sinnvolle Einrichtung, das sie ursprĂŒnglich einen engen Bezug zu WasserflĂ€chen hatten: mit weitgespreizten Beinen können sie auf ruhigen WasserflĂ€chen aufsitzen und das fĂŒr die KĂŒhlung des Nestes wichtige Wasser aufnehmen.
Im Rahmen der sozialen Wespen zeigt Polistes in mehreren Punkten ein besonderes Verhalten:
l. Die Völker der Feldwespen sind viel kleiner als die der Echten Wespen und bestehen aus nur einer Wabe ohne UmhĂŒllung. Die Oberseite der Wabe wird mit einer Glasur ĂŒberzogen, welche vor Regen schĂŒtzt.
2.Bei Polistes gibt es keine speziellen SchwĂ€rmtage. Die Geschlechtstiere fliegen im Laufe einiger Wochen (Aug./Sept) aus, um sich an markanten höheren Punkten zu treffen. Die Geschlechtstiere kehren dann wieder ins Nest zurĂŒck. Es kommt zu mehrfachen Kopulationen, auch am Nest selbst. Mit einer Markierung konnte ich feststellen, dass ausfliegende MĂ€nnchen oft ĂŒber 2 Wochen leben können.
3.Jungköniginnen und Drohnen ernĂ€hren sich teilweise selbst, man kann beide Geschlechter hĂ€ufig beim BlĂŒtenbesuch antreffen.
4.Der Brutpflegeinstinkt ist bei Jungköniginnen bereits entwickelt. Von Arbeiterinnen abgenommene Nahrung wird eifrig durchgekaut und an die
5.Im Oktober ist das Nest meist schon verfallen. Neben einigen inaktiven Arbeiterinnen gibt es nur Jungköniginnen und einzelne MĂ€nnchen am Nest. In geschĂŒtzter Umgebung ĂŒberwintern
Nun folgen einige Bilder zu P.dominulus und nimpha
Dominulus:
Polistes nimpha: