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Letzte Fragen zum Formicariumsbau!

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BigY
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#1 Letzte Fragen zum Formicariumsbau!

Beitrag von BigY » 18. März 2009, 04:12

Vorwort: Hui, ist doch ganz schön lang geworden, die Kiste. Für alle Eiligen die mir trotzdem helfen wollen/ können habe ich meine Fragen hervorgehoben und zwei leicht verständliche Skizze angehängt

Hallo Halterkollegen,
Die wenigstens werden sich noch an mich erinnern. Ich habe vor der Winterpause schon ein wenig Informationen eingeholt und möchte jetzt mit meiner Kolonie (Lasius cf. niger-Gyne vom Schwarmflug 08 + Arbeiterinnen; freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Fraaaap)durchstarten.
Die Kolonie hat die Winterruhe gut überstanden, muss aber schleunigst aus dem schmutzigen RG mit teilweiser schwarzer Watte und leerem Wassertank raus! Da ich leider gar keine praktische Erfahrung habe, was den Formicariumsbau angeht und zusätzlich mit zwei linken Händen gesegnet bin, möchte ich mein ‚Bauvorhaben‘ erstmal posten und Kritik und Antworten auf einige offene Fragen einholen.


Das Nest
Als Nest habe ich eine stehende Ytong-variante gewählt, die sich mit im Becken (dazu später mehr) befinden soll. Das Nest soll ca. 15cm lang, 15cm breit und 20cm hoch sein. Das Nest soll nach seiner Fertigstellung genau in eine Ecke des Beckens passen und an zwei Seiten mit Glas, zur Beobachtung, abgedeckt sein. Damit meine ich, dass ich Glas mit Aquariumsilikon, direkt auf den Gasbetonstein kleben will. Zur Betrachtung schaut man dann zwar durch zwei Glasscheiben (Becken- und Nestscheibe), aber das Nest lässt sich zur Winterruhe bequem entnehmen. So muss nicht das ganze Becken ‘kalt gestellt werden.‘
Was die Anzahl der Kammern und Gänge angeht, bin ich mir noch nicht ganz sicher. Nur so viel steht fest: Das Nest wird vergleichsweise groß, einige Kammern werden jedoch mit einem feinen Kies aufgefüllt. Was die Größe der Kammern, Gänge und des Wassertanks angeht, werde ich mich wohl an Shar’s Eckdaten halten, der Selbige in >diesem< schönen Thread zusammengefasst hat. Den Boden der Kammern werde ich sicherheitshalber, ganz dünn mit etwas Gips ausstreichen. Als Eingang wollte ich ein leicht verschließbares Schlauchstückchen in den Gasbetonstein einlassen und mit Silikon befestigen.
Ich plane auch den Ytong anzumalen um ihn etwas natürlicher aussehen zu lassen. Abtönfarbe (in zwei verschiedenen Brauntönen) dürfte dafür in Ordnung gehen, wenn ich richtig informiert bin.

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Fragen:
  -Welches Werkzeug eignet sich am Besten zur Bearbeitung des Ytongs?
  -Welche Säge ist am Besten zum Zuschneiden?
  -Lohnt es sich einen Fräsaufsatz für die Bohrmaschine zu Kaufen?
   Gibt es den so einzeln?
  -Sollte der Wassertank aufgefüllt werden?
   Wenn ja mit was? Seramis? Ein Schwamm?
  -Glas auf Ytong mit Silikon kleben, geht das? Worauf ist zu achten?
  -Sonst alles in Ordnung  ?
Das Becken/ Die Arena
Als Becken ist ein ausgedientes Aquarium mit den Maßen 60x20x30cm eingeplant. Als Bodengrund möchte ich eine kleine Hügellandschaft aus Gips basteln. Auf den feuchten Gips kommt dann, ganz dünn, ein Sand/Lehmgemisch um das Ganze natürlicher aussehen zu lassen. In Sachen Deko, mach ich mir erstmal kaum Sorgen. Trotzdem noch einige….

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Fragen:
-Das Aquarium wird nicht mehr gebraucht, aber ich muss damit noch
 mindestens einmal umziehen, was mich vor die Entscheidung stellt, das
 Becken direkt mit Gips auszugießen oder eine herausnehmbare
 Bodenvariante zu basteln (Klarsichtfolienmethode). Mit letzterem hat man
 allerdings immer Ärger in den Ritzen.
 Was würdet ihr mir raten?

-Um etwas mehr Natur ins Becken zu bringen würde ich gerne etwas dünnes
 Moos in der Arena ansiedeln. Habe aber leider nicht viel Brauchbares im
 Forum dazu gefunden. Sollte ich als Anfänger diesen Schritt wagen? Wie
 kann man das Moos ‘desinfizieren‘ (Abbacken geht ja schlecht)?
 
Der Ausbruchsschutz
Ich dachte da an Talkum. Habe auch schon ein kleines Döschen aus der Apotheke. Zusätzlich dazu möchte ich gerne noch einen Deckel bauen, der mich bisher vor die meisten Probleme stellt. Nicht nur das ich nirgends passende Gaze finde, nein ich finde auch leider keine Bastelanleitung für einen Deckel, die mit meinem rudimentären handwerklichen Talent leicht zu Bewältigen wäre. Ich wollte einfach ein paar L-Winkel zusammenzimmern sie mit Gaze bespannen und dann an die Stellen, wo der Deckel aufliegt noch mit Dichtungsband oder so ran. Sehr diffus das Ganze, wie man hört. Wer mir da mit einer einfachen Bastelidee auf die Sprünge hilft, verdient meinen Dank :-[

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Fragen
-Deckel? Basteln? Wie? Hilfe! (siehe oben)
So, gut. Das war’s erstmal von mir. Bin, wie gesagt für jede Art der Hilfe dankbar.
Einen Schönen Gruß
Das große Ypsilon

PS: Hier unten, wie erwähnt die beiden Skizzen. Ich bin leider von meinem geliebten Photoshop getrennt. Also verzeiht mir bitte dies pixelige Word/Paint-Kolaboration!
Dateianhänge
Formicarium (Draufsicht).JPG
Formicarium.JPG



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Toblin
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#2 AW: Letzte Fragen zum Formicariumsbau!

Beitrag von Toblin » 18. März 2009, 15:34

[font=Verdana]Hallo BigY,[/font]

[font=Verdana]lange Threads werden mit langen Antworten bestraft ;). Zugegeben ich hab nicht alles extra für dich aufgeschrieben, aber extra aus meinem Archiv für dich zusammenkopiert:[/font]



[font=Verdana]Y-Tong Bearbeitung: [/font]
[font=Verdana]Der Nestblock lässt sich problemlos mit einer Handsäge (Fuchsschwanz) aus dem Ytongstein heraussägen. Alternativ kann auch mit einer Stichsäge gearbeitet werden. Die Seite, in die später die Kammer geschnitzt werden, sollte möglichst plan sein. Am einfachsten benutzt man dazu eine Original Außenseite des Ytongsteins. Die übrigen Seitenflächen können mit einem Meißel bearbeitet werden, um die Außenform etwas unregelmäßiger und natürlicher wirken zu lassen. [/font]

[font=Verdana]Gänge und Kammern können mit einem Schraubendreher gegraben werden. Mit einem angeschliffenen Schlitz-Schaubendreher geht es am besten. Mann sollte mit Fingerspitzengefühl vorgehen, da die Kanten des Ytong schnell wegbrechen. Auch hier kann man optional mit einem Elektroschleifer (z.B. von Dremel) arbeiten, sofern man einen hochwertigen Fräser besitzt. [/font]

[font=Verdana]Der Wassertank kann ebenfalls mit dem Schraubendreher ausgehoben werden. Etwas schneller geht es, wenn mit einer Handbohrmaschine einige große Löcher vorbohrt werden[/font]

[font=Verdana]Aufgrund der Staubentwicklung sollten alle Arbeiten im Freien erledigt werden. Alternativ lässt sich der Ytong auch 24 h wässern und tropfnass bearbeiten. Wenn die Schnitzarbeiten abgeschlossen sind, wird der verbleibende Staub gründlich abgewaschen. Die Kammern können mit dünn angerührtem Gips ausgestrichen werden, um die Poren zu verschießen. So können Ameiseneier und Nahrungsreste nicht darin verschwinden und anfangen zu schimmeln. [/font]


Die Scheibe:
[font=Verdana]Bei der Befestigung der Scheibe sollte man darauf achten, dass diese eben aber mit einem kleinen Luftspalt (weniger als 0,5mm) auf dem Nestkörper aufliegt. Der Spalt sorgt für eine ausreichende Nestbelüftung und beugt Schimmelbefall vor, auch wenn er von den Ameisen wieder verschossen wird. [/font]

[font=Verdana]Plexiglasscheiben lassen sich gut durchbohren und mit rostfreien Schrauben am Nest anbringen. Glasscheiben können mit kleinen Nägeln fixiert oder mit einem schmalen Silikonrand links und rechts angeklebt werden. Bei liegenden Nestern genügt eine lose Auflage mit formschlüssiger Halterung. Noch schneller und einfacher, aber nicht unbedingt schöner, geht es mit zwei Gummibändern. Ein großflächiges Ankleben ist eher ungünstig![/font]

[font=Verdana]Ytong und Gips besitzen keine hohe Festigkeit und können bei der Schraubvariante schnell brechen oder ausreißen. Auch der Haftgrund für eine Klebeverbindung ist nicht herausragend. Daher empfiehlt sich bei der Bearbeitung und im späteren Umgang mit dem Nest vorsichtig zu sein.[/font]


[font=Verdana]Der Wassertank: [/font]
[font=Verdana]Der Wassertank sollte nach Möglichkeit nicht mittig sondern an einer Seite angebracht werden, so dass im Nest ein Feuchtigkeitsgefälle entstehen kann. Außen herum bleiben mind. 2-3 cm Wandstärke stehen, damit das Wasser nicht zu schnell durchsickert.[/font]

[font=Verdana]Der Tank wird mit verzinkter Stahl-, Edelstahl-, Alu- oder Kunststoffgaze verschlossen. Von Füllstoffen, wie Seramis oder Watte sollte man absehen. Zum einen ist es wiedersinnig erst einen Tank zu schaffen um ihn anschließend mit saugendem Material zu füllen, zum anderen verkriechen sich die Ameisen gerne in den Seramis- und Wattespalten (oder legen sogar ihr Nest dort an) und ertrinken beim nächsten bewässern. [/font]


Arena:
[font=Verdana]Ein Formikarium bzw. die Arena sollte möglichst einfach gestaltet werden. Am günstigsten ist es, wenn alle Komponenten leicht zu entnehmen sind (Also auch dein Gipsboden).[/font]
[font=Verdana]Statt Gipsboden würde ich aber zu einer passend geschnittenen Styrodur oder Styroporplatte raten, die als Grundlage für Gipsaufbauten dient. So bleibt alles schön leicht und man versaut das Becken versaut nicht.[/font]

[font=Verdana]Wenn du das Moos aus einem gesunden Stück Natur nimmst (z.B. mit vielen Ameisennestern in der Nähe), brauchst du es nicht „desinfizieren“. Die Chance das sich was schädliches darin verbirgt ist gering. Viel schwieriger wird es das Moos dauerhaft saftig grün und lebendig zu halten. Das ist mir in meinen Formikarien noch nicht gelungen. [/font]



[font=Verdana]Deckel:[/font]
[font=Verdana]Der einzige Punkt wo ich dir spontan auch nicht weiterhelfen kann. Ein Deckel selbst bauen ist in der Tat nicht ganz so einfach wenn man keine Werkstatt oder zwei linken Händen hat. Vielleicht schaust du noch mal genau durch das Bastel-Forum in der Hoffnung auf ein paar Inspirationen. Oder jemand anders hat noch ein paar Links für dich ;)[/font]



[font=Verdana]Viel Spass beim basteln,[/font]

[font=Verdana]Gruß,[/font]
[font=Verdana]Toblin[/font][font=Verdana]
[/font]


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#3 AW: Letzte Fragen zum Formicariumsbau!

Beitrag von Attafive » 18. März 2009, 15:43

Hallo BigY !

Toblin hat Dir ja schon die wesentlichsten Anzworten gegeben !

Was den Deckel betrifft, den man auf solch eine "Aqua-Arena" unbedingt aufsetzen sollte, so lässt sich dieser recht einfach konstruieren: aus vier Holzleisten wird ein (Bilder-)Rahmen zusammengeleimt, auf den man ein Metallgitter appliziert.

Holzleisten und feinmaschiges Metallgitter gibts im Baumarkt. Für das Zuschneiden der Holzleisten dient eine kleine Handsäge (Baumarkt oder Bastelgeschäft), das Aufbringen des Gitters erfolgt durch Auftackern oder durch Aufleimen von zusätzlichen dünne Leisten. Dasist schon alles !

Gut Holz wüncht

Ryk



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#4 AW: Letzte Fragen zum Formicariumsbau!

Beitrag von BigY » 19. März 2009, 05:01

Ja, bestens.
Das sind ja schon mal recht fruchtbare Antworten. Jetzt wo ich dass mit den Benutzergruppen spitz gekriegt habe, kann ich da auch erstmal instant gute Bewertungen für raushauen, vor allem für Toblin. Die Idee mit dem Styrodor ist auf jeden Fall super. Ich war heut im Baumarkt und habe mir gleich mal ne große Platte gekauft. Hab' auch gleich mal einen schönen Bericht von dir und Oberst Emsig gefunden, wie man das Zeug am besten verbaut.

Ich frag mich allerdings noch, wie ich am besten mit dem Ytong und der daraus voraussichtlich austretenden Feuchtigkeit umgehe... Ich meine der Ytong wird ja in der Arena stehen und das Wasser zur Nestbefeuchtung geht auch schnell mal in den Bodengrund, wie ich heute gelesen habe. Was empfehlt ihr mir da? Den Ytong unten mit Gibs zu spachteln? Seramis unterlegen?

Achja und eine Frage noch zum Thema Glaus auf Ytong kleben: Es wurde gesagt, großflächiges Verkleben sei ungünstig. Wo genau, sollte die 'Silikon-Naht' herverlaufen? Am Rand von Ytong und Scheibe? Um die Kammern?
Ich hoffe ihr versteht was ich meine....

Dicken Dank nochmal
Big Y



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#5 AW: Letzte Fragen zum Formicariumsbau!

Beitrag von Toblin » 19. März 2009, 08:40

Hey BigY,

du stellst dir auf jeden Fall die richtigen Fragen!

Damit die Feutigkeit aus dem Ytong nicht in den Bodengrund zieht, kannst du ihn von unten mit Silikon einstreichen. Viele Halter benutzen für den Formikarienbau grundsätzlich Aquarien oder Küchensilikon. Normales Silikon enthält nämlich Fungizide die schädlich für die Ameisen sein können! Alternativ kann man das Nest auch auf eine Unterlage aus Glas, Kunststoff, Schiefer, o.ä. stellen.

Beim Scheiben ankleben hat jeder seine Taktik. Mein erstes Nest habe ich komplett mit Silikonnwürsten belegt und dann die Scheibe draufgesetzt. Eine furchtbare Schmiererei war das. Dann habe ich es mit drei bis vier Silikonkleksen versucht. Allerdings wird aus den Kleksen auch ein großer Flatschen. Das hat mir optisch alles nie gefallen. Daher bin ich irgendwann dazu übergegangen erst die Scheibe aufzulegen und sie anschliessend seitlich an zwei ihrer Kanten mit einer Silikonnaht zu fixieren. Im Prinzip wie eine Fuge im Badezimmer. Doch wie schon gesagt: Superstabil ist das nicht! Gerade wenn man dem Ytong vorher noch ein Gipsüberzzug verpasst hat sollte man anschliessend vorsichtig mit dem Nest umgehen!

Gruß
Toblin


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#6 Stoff als Deckelbespannung?

Beitrag von BigY » 19. März 2009, 17:13

Ja, sehr gut, danke!
Im Ansatz hatte ich mir das mit dem Scheiben kleben auch gedacht und eine Katusche Aquariumsilikon habe ich mir gestern auch schon geholt. Das mit dem Antifungiziden im Bad- und Bausilikon hatte ich jetzt schon häufiger gelesen.

Eine letzte Frage hätte ich noch zum Thema 'Deckel' In der Ermangelung einer gescheiten Gaze, überlege ich einen Deckel mit einer Bespannung aus textilem Stoff zu basteln. Habe da jetzt über die SuFu nicht so viel gefunden.
Ist das für Lasius niger ratsam? Ist ein bestimmter Stoff zu empfehelen?

Gruß
Y



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murks
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#7 AW: Letzte Fragen zum Formicariumsbau!

Beitrag von murks » 20. März 2009, 17:10

Jede Säge eignet sich um Yton zu sägen. Jedoch würde ich nicht die beste Säge nehmen denn der Yton nutzt die Zähne leider recht schnell ab. Eine einfache billige reicht. Die Zahnung kann ruhig grob sein, dann geht es einfacher und schneller.

Einen extra Fräser würde ich nicht kaufen. Genauso funktioniert auch ein Bohrer, egal ob Stein oder Metall. Nur einen guten Holzbohrer würde ich nicht verwenden. ;) Der wird dann garantiert zu stumpf um danach noch sauber Löcher in Holz zu bohren.

Sonstige Werkzeuge müssen nicht extra angeschaft werden. Um flache saubere Flächen hin zu bekommen nehme ich noch einen Schraubenzieher und kleine Spachtel. Sonst halt das was sich bei dir im Haushalt findet und dem etwas Abnutzung nix aus macht.

Auffüllen brauchst du den Wassertank nicht, du kannst ihn genauso gut verschließen/abdecken. Aufgefüllt wird er nur deswegen damit die Ameisen nicht ertrinken solange noch Wasser in ihm ist. Wenn du also anders verhinderst das sie ertrinken können ist das genauso gut.

Beim kleben von Glas auf Yton ist darauf zu achten, wenig Silikon zu benutzen und die Glasplatte dann fest anzudrücken. Dann gibts keine großen schmiereien und die Glasplatte kommt möglichst nahe an den Yton.


nix

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#8 AW: Letzte Fragen zum Formicariumsbau!

Beitrag von BigY » 21. März 2009, 03:21

Ah, danke murks. Vor allem der letzte Tipp ist für mich wichtig in den anderen Bereichen, habe ich nämlich jetzt schon mal eigene Erfahrung sammeln dürfen. Leider muss ich meine Bauarbeiten wegen ner anstehenden Klausur n bisschen aufschieben, da ich vorher das Lernen n bisschen aufgeschoben hab' :(

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Wichtig wär's mir nochmal das Gespräch auf dieses Deckelgeschichte zu lenken?
Jemand Erfahrungen mit (textilem) Stoff als Deckelbespannung?
Danke für die Mithilfe
Yenz



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