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Lasius niger - Haltungserfahrungen

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Lasius
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Scarvia Ny-Mand
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#1 Lasius niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Scarvia Ny-Mand » 22. März 2010, 01:26

Hallo,

dies hier wird nun der Haltungsbericht zu meiner neuen Kolonie.
Nochmal ein großes Danke an Imago, der mir eine Gyne mit Larven und Arbeiterinnen während der Winterruhe vorbeibrachte. :)

Den Bericht zu meiner ersten Kolonie könnt ihr hier nachlesen:
Lasius niger - Haltungserfahrungen

Informationen zur Art Lasius niger: Artbeschreibung

Diskussionsthread zu diesem Bericht: Diskussion Lasius niger von Scarvia Ny-Mand

Ich habe diese Kolonie am 2.2 von Imago erhalten und beendete ihre Winterruhe am 20.3.
Zu diesem Zeitpunkt waren 12 Arbeiterinnen und ein paar Larven vorhanden. :)

Ich das Reagenzglas verschlossen in eine kleine Box gelegt, da mein Aquarium noch nicht bei mir ist. Da ich mir nicht hundertprozentig sicher war, ob die Box auch ausbruchssicher ist, habe ich sie so über Nacht liegen lassen. Die Erkundung musste also noch etwas warten. ^^



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#2 AW: Lasius niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Scarvia Ny-Mand » 22. März 2010, 01:45

21.3

Heute habe ich das Reagenzglas das erste Mal geöffnet. :)
Bei der Gelegenheit habe ich gleich ein paar Bilder geschossen. Ich hänge sie unten an.

Es war sehr interessant die Ameisen zu beobachten. Erstmal: Da ich wie gesagt nicht sicher war ob die Box dicht ist, habe ich sie heute auf meinen Schreibtisch neben mich gestellt. Dort war es ruhig und ich hatte sie etwas im Auge. Das Reagenzglas habe ich natürlich abgedunkelt.

Die ersten paar Stunden war nichts zu sehen, dann traute sich langsam die erste Ameise bis zum Rand des Glases. Mir fiel allerdings auf, dass sie kurz nachdem sie über den Rand schaute immer wieder umdrehte. Der Glasrand ist etwas über dem Boden, da ich etwas Watte untergelegt habe, damit das Reagenzglas nicht so viel wackelt. Meine Vermutung war, dass diese kleine Kluft abschreckend auf die Ameisen wirkte, was ich beheben wollte, indem ich ein kleines Stück Papiertuch an den Eingang lege (ging sehr gut ohne viel wackeln und stören ;) ).
Kurze Zeit später habe ich aber entdeckt, dass bereits eine Ameise draussen rumlief.
Diese ermöglichte mir auch die Beobachtung, dass Graphit scheinbar kein geeigneter Ausbruchsschutz ist.

Wieder etwas später konnte ich beobachten wie die "Papierbrücke" ein Eigenleben entwickelte und sich plötzlich quer stellt. xD
Die fleißige Arbeiterin hat es aber nicht geschafft das Ding ins Reagenzglas zu ziehen, da es etwas breiter war. ^^
Ich hab dann noch ein paar kleinere Stücken Papier reingelegt, damit sie was zum Bauen haben. Sand soll morgen folgen. Ich hatte noch nicht mit gerechnet dass sie eine solche Bauaktivität zeigen und daher nichts vorbereitet. Da ich Dienstag ein paar Tage wegfahre wollte ich aber im Gegenzug schonmal abschätzen können, ob die Box sich halbwegs eignet (obwohl ich befürchtete keine Ameise beim Erkunden beobachten zu können).
Inzwischen sind die Papierstücken (eine Lage eines Küchenpapiers nebenbeibemerkt) auch schon gewandert und eins ist verschwunden (ich vermute es ist im Reagenzglas). :o

Honig habe ich natürlich auch angeboten, bisher habe ich da aber noch nichts beobachten können. ^^
Was proteinhaltiges werde ich morgen besorgen.

Oh, gerade eben seh ich, dass das zweite Papierstückchen was am Eingang lag auch verschwunden ist, das kann ich sogar nich im Reagenzglas sehen wenn ich vorne reinschaue. ^^

Na gut, soweit das neuste hier.
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#3 AW: Lasius niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Scarvia Ny-Mand » 23. März 2010, 01:22

22.3
Heute habe ich etwas Sand in die Box gegeben. :)
Habe dazu Badesand für Nager gekauft, Zusatzstoffe oder ähnliches sind nicht angegeben und laut Verkäuferin im Zooladen sollte auch nix drin sein (man hat aber gemerkt, dass sie nich soo viel Ahnung hatte).
Sie war aber ganz begeistert als ich meinte, dass ich Ameisen halte. ^^

(Es folgen 2 Links zu Videos, da passiert nix allzu spannendes, das war mehr ein Test meiner Kamera, aber wenn ich sie schonmal online habe, mag ich sie hier verlinken).

Eine Arbeiterin hat den Sand fleißig reingetragen. "Bauten" im Glas kann man noch keine erkennen, die Steinchen liegen mehr "zufällig" in Nestnähe.
Man sieht es ein bisschen hier.
Mal sehen ob sie über Nacht fleißig sind. :)
Ich hoffe sie bauen sich im Laufe der Zeit nicht komplett ein. ^^
Abgedeckt ist das Nest mit Alufolie (über dem Teil wo die Ameisen sitzen) und darüber nochmal Pappe. Zuerst hatte ich nur die Pappe, aber ich glaube da kommt noch zu viel Licht durch, da es etwas größer als das Glas ist. ^^
Das es in dem einen Video recht hell wirkt liegt u.a. daran, dass ich mit meiner Schreibtischlampe Richtung Reagenzglas gestrahlt habe, damit man auch was sieht. ^^

Außerdem habe ich den Damen heute eine Spinne angerichtet und neuen Honig reingelegt. Nahrungsaufnahme konnte ich weiterhin keine beobachten, aber die werden sich schon bedienen. ;)

Diskussionsthread zu diesem Bericht: Diskussion Lasius niger von Scarvia Ny-Mand



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#4 AW: Lasius niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Scarvia Ny-Mand » 27. März 2010, 14:52

27.3

Gestern habe ich endlich mein Aquarium erhalten. :)
Es hat eine Größe von 50x30x30 - das wird erstmal eine Weile reichen.
Umgezogen sind sie noch nicht, es fehlt noch Sand und ein Deckel. Je nachdem wie schnell ich da alles bekomme (bisher konnte ich zB kein Gaze auftreiben, eventuell muss ichs doch online bestellen) ziehen sie eventuell auch erstmal ohne Deckel ein. (Den Sand besorge ich nachher)

Ich war seit Dienstag ein paar Tage bei meinen Eltern und konnte deswegen das Futter nicht wechseln. Als ich gestern nach Hause kam lag die tote Spinne noch draußen und ich dachte schon, ob sie überhaupt dran waren, da die Position mir auch noch gleich erschien. (Ich weiß dass mans meist nich sieht, es nahm mich nur wunder ^^ )
Naja, eben wollte ich sie endlich mal rausholen, war die Gute verschwunden. o_O
Mit einem kurzen Blick ins Nest konnte ich sie aber schnell wieder ausfindig machen... Ich hoffe die werfen das Tier raus, sobald sich Schimmel bildet...
Honig gabs heute frisch.
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#5 AW: Lasius niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Scarvia Ny-Mand » 11. April 2010, 17:54

Hallo,

ich dachte ich lass hier mal wieder was von mir hören. :)

All zu viel "spannendes" ist in der Zwischenzeit nicht passiert.
Durch den eingeschleppten Sand, sehe ich leider nicht in wie fern Eier da sind, aber ich konnte immerhin Puppen entdecken.
Bruttechnisch scheint also alles in Ordnung zu sein.

Die reingelegten Mehlwürmer nehmen sie ebenfalls an.
Ich lagere diese im Tiefkühlfach und überbrühe sie kurz, bevor ich sie reingebe. Da die Hülle sehr fest ist, schneide ich die Mehlwürmer zudem immer einmal durch. ^^

Heute gab es zusätzlich zur Abwechslung eine Fliege die mich vor ein paar Tagen meinte zu nerven. Diese haben sie sofort ins Nest geschleppt.
Mal sehen was mit passiert, die Spinne aus dem letzten Eintrag war ein paar Tage später weg. Da hab ich keine Reste mehr von entdecken können... Ich nehme an sie haben alles stark zerlegt und irgendwo verteilt. Ein einzelnes Spinnenbein ist ja nur schwer zu finden. ^^

Weiterhin gebe ich Honig, da habe ich sie aber noch nie dran gesehen. Scheint eher ein Nachtsnack zu sein. ;)

Die Außenaktivität ist allgemein nicht sehr hoch (ist ja auch noch eine sehr sehr kleine Kolonie) aber ab und an kann man mal ein oder zwei Ameisen beim fouragieren beobachten. :)

Eine Ameise ist mir wohl leider im Paraffinöl ersoffen. Es hatte ich ein Tropfen gebildet, wo sie drinklebte. Ob sie dort gestorben ist oder nach ihren Tod dorthingebracht wurde (wie es hier im Forum ab und an berichtet wird) kann ich nicht sagen.
Zudem hatte ich sie mit der Pinzette hochgehoben, betrachtet und wieder in den Sand gelegt.
Kurze Zeit später war sie weg, die Leiche habe ich bis heute nicht gefunden. Eventuell hatte sie Glück. Ich könnte mir vorstellen dass sie noch nicht wirklich tot war und der Sand etwas vom Öl weggenommen hat. Sofern das überhaupt was helfen würde. ^^
Vielleicht wurde sie aber auch einfach nur verschleppt und ich kann sie dort nicht finden. ôo



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#6 AW: Lasius niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Scarvia Ny-Mand » 13. April 2010, 18:03

13. April

Heute habe ich meine Ameisen endlich in das große Aquarium umziehen lassen.
War ja schon mehr als überfällig. :X

Ausbruchsschutz ist nun Paraffinöl sowie ein Deckel. :)
Vorerst ist dieser komplett verschlossen, später soll mal einer mit Belüftungsgitter drauf. Ich scheiterte nur daran Gaze zu finden, was ausreichend klein ist. Ein Laden bestätigte mir, dass sie Gaze haben, nur im Nachhinein stellt die sich eben als ungeeignet heraus. -.-
Im Baumarkt haben sie auch nur dieses typische Fliegengitter, da kommen zumindest die Pygmäen ja locker durch.
Wenn ich demnächst nichts finde muss ich wohl oder über bei Antstore ordern, aber eigentlich lohnt sich das nicht nur für das Gitter.
Egal, so sollte es erstmal funktionieren.

Auf den Bildern fehlt noch der Wassernapf. ^^

Der Sand ist leider nur bedingt geeignet. Vorher hatte ich extra noch etwas von dem Sand in die Box in der die Ameisen zeitweise untergebracht waren gepackt, dort schien das bewegen kein Problem sein. Allerdings war es da auch nur eine seeehr dünne Schicht.
Nachdem ich den Sand also fälschlicherweise als ok einstufte und noch 2 Beutel besorgte und ins Becken füllte, hatte ich einmal eine einzelne Ameise reingesetzt und festgestellt, dass sie nur schlecht laufen konnte. >__>
So konnte ich den Boden immerhin noch einmal anfeuchten und aushärten lassen, so dass die Ameisen sich nun gut darauf bewegen können.
Es handelt sich dabei um Nagerbadesand (laut Laden auch ohne Insektizide oder Zeug, so dass er in der Hinsicht immerhin geeignet scheint).
Es befinden sich nun 3000gramm Sand im Formi. ^^
Zum Bauen finden sie ihn aber ganz toll, haben schon einiges ins Reagenzglas geschleppt und vorhin begann eine Arbeiterin den Reagenzglaseingang vorne abzudichten. Letzteres hat sie aber erstmal wieder abgebrochen.

Werde weiter beobachten wie sie klar kommen, zur Not kaufe ich nochmal gröberen Sand und bringe vorsichtig eine dünne Schicht davon auf.
Solange man nicht blind draufkippt sollte das ja halbwegs gefahrlos klappen.

Ansonsten gabs heute wieder einen Mehlwurm und Honig. Am Mehlwurm habe ich sie auch schon knabbern sehen. ^^


Die eingeölte Ameise aus dem letzten Beitrag konnte ich im Sand der alten Box übrigens nicht ausfindig machen, sie scheint tatsächlich nochmal Glück gehabt zu haben. Oder wurde zerlegt/verbaut. .-.
Die Fliege ist recht weit zerlegt und vor dem Nesteingang wurde ein kleiner Abfallhaufen angelegt. Reste der Fliege konnte ich beim umpacken des Nestes aber noch dort drinnen entdecken.
Außerdem meine ich ein Ei gesehen zu haben, Larven und Puppen sind definitiv vorhanden. :)
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#7 AW: Lasius niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Scarvia Ny-Mand » 20. April 2010, 15:02

Hallo,

heute habe ich meinen Ameisen mal nebst Honig und Mehlwurm ein Gänseblümchen ins Formi gelegt, einfach um mal zu schauen, was die Mädels so mit anstellen. ^^
Hat nicht lange gedauert, da ist die ersten Ameisen ganz aufgeregt auf der Blume herumgelaufen. ^^
Inzwischen scheint sie aber wieder langweilig geworden zu sein.

Außerdem scheint meine Kolonie gewachsen zu sein. Ich habe heute nicht ins Nest geschaut und habe beim letzten Mal auch nicht so wirklich sehen können wie viele Arbeiterinnen und Brut vorhanden ist, aber heute habe ich 5 Arbeiterinnen gleichzeitig draußen gesehen, so viele waren es noch nie. :)
Puppen kann ich auf diesem Bild aber auf jeden Fall noch erkennen. Ist schon ein paar Tage alt.

Was mich gewundert hat ist, dass sie kaum an den Mehlwurm gegangen sind. Ich hatte den letzten oben auf diese Dekohöhle gelegt und hatte das gefühlt, dass sie ihn dort nicht gefunden hatten. Aber wenn der Bedarf nicht soo hoch ist, waren sie wohl doch dran. ^__^
Außerdem ist mir aufgefallen, dass sie heute vorrangig am Vorderende des Mehlwurms zu gange waren. Wer weiß was der interessantes vor seinem Tod gefressen hat. ^^
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#8 AW: Lasius niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Scarvia Ny-Mand » 29. April 2010, 01:18

Hallo,

vorgestern habe ich bei meinen Ameisen mal für ein bisschen Abwechslung auf dem Speiseplan gesorgt.
Es gab ein Silberfischchen und eine Fliege - beide hatten das Pech mir in meiner Wohnung auf die Nerven zu gehen.
Kurz nachdem ich die beiden (überbrühten) Tiere in die Arena gelegt hatte, wurden sie auch schon untersucht. Meine Ameisen begannen auch sogleich zu versuchen, die Fliege und das Silberfischchen ins Nest zu schleppen.
(Auch wenn die Fliege zwischendurch kurz nur von einer einzelnen Arbeiterin geschleppt wurde. ^^" )
Beim Silberfischchen gab es einige Probleme, es lag in einer kleinen "Sandkuhle" und wegen des zu feinen Bodengrunds konnten die Ameisen oft nur schwer halt finden (obwohl ich den ja angefeuchtet hatte und aushärten lassen :/ ).
Mal sehen ob ich da demnächst eine Lösung für finde. Ich hatte überlegt einfach eine Schicht gröberen Sand auf die aktuelle Sandschicht zu streuen beziehungsweise beides zu vermischen. Die größeren Körner geben dann hoffentlich mehr halt.

Außerdem haben meine Ameisen vor ein paar Tagen einen weiteren Mitbewohner bekommen:
Einen kleinen Kaktus. :D
Dieser befindet sich in einem kleinen Blumentopf. Dieser "steht" in einem Flaschendeckel. Beides ist zusammengeklebt, damit das Wasser aus dem Deckel nicht in den Sand, sondern in die Erde sickert.
Bewässert wird das ganze durch die halbe Plastikpipette die man hinter dem Kaktus sieht. Dort steckt ein Stück Watte drin, damit die Ameisen dort nicht reinkriechen.
Durch die Pipette läuft das Wasser also nun in den Flaschendeckel, der sich unsichtbar unter dem Sand befindet. Auf diese Weise wird die Erde (so zumindest die Theorie und die bisherigen Tests) nicht feucht und daher nicht allzu attraktiv für die Ameisen.
Mal sehen wie das ganze funktioniert und wie lange das gut geht (der Kaktus hat ja zB nur wenig Platz für die Wurzeln). Das der Kaktus ein bisschen braun unten ist, war schon vorher so, das hat also nichts mit dem stellen ins Formi zu tun.

Die Ameisen selbst sich schon darauf rumgekrabbelt. ^^
Ahja, der Kaktus ist ein Ableger eines etwa 30Jahre alten Kaktus meiner Oma, daher weiß ich dass er unbehandelt ist und sich keine Insektizide oder ähnliches darauf befinden. :3

Hier mal ein aktuelles Übersichtsfoto meines Formicariums von oben.
Im Gegensatz zum letzten Bild sind der Kaktus und die gelbe Wasserschale (ein Teelichtgläschen mit Watte befüllt) dazu gekommen.

Außerdem habe ich heute entdeckt, dass ich inzwischen auch ein paar "normalgroße" Arbeiterinnen habe, die eindeutig ein kleines Stück größer sind als die Pygmäen. :D
Das hat mich dazu veranlasst nochmal zu schauen, was so im Nest los ist.
Wie man sehen kann, ist so einiges an Eiern vorhanden. Außerdem sitzen ein paar noch etwas hellere Ameisen im Nest, die noch am aushärten sind. :D
Ein paar Larven und Puppen meine ich ebenfalls gesehen zu haben.
Meiner Gyne scheint es ebenfalls sehr gut zu gehen. :)
Sie wurde ein bisschen nervös, was ja aber normal ist, wenn man die Abdeckung abnimmt.

Außerdem konnte ich 2 Ameisen bei der, wie ich denke, Nahrungsweitergabe beobachten.


Aktuell sind es wohl (geschätzt) etwas über 20 Arbeiterinnen. :3
Ich konnte um die 17 zählen, bei dem Gewusel hab ich aber dann den Faden verloren. ;D
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