Camponotus cruentatus kommt im gesamten Mittelmeergebiet vor. Sie gehören der Unterfamilie Formicinae an. Diese Art liebt es sehr heiĂ. Sie gehören zu den gröĂten Arten Europas! Sie besitzen keine Soldaten, aber Minor und
Unterfamilie: Formicinae
Art: cruentatus
Vorkommen: SĂŒdeuropa
Kasten:
keine Soldaten
Arbeiterinnen: schwarz, Hinterleib etwas rötlich mit Grau-Schleier
Minor Arbeiterinnen: ca. 8 - 10mm
Nahrung: Insekten, Honig/Zucker - Wasser
Temperatur: sehr heiĂ, (25 - 30°C)
Luftfeuchtigkeit: eher trocken, Nest sollte aber immer etwas feucht sein
Nest: sehr gut geeignet sind Ytong Nester
Bodenbeschaffenheit: Sand/Lehm,
Haltungsklasse: Fortgeschrittene
Letztes Jahr im Sommer habe ich die Kolonie bekommen. Damals hatte sie nur 80 Arbeiterinnen. Heute sind es 150 Arbeiterinnen. Man kann beobachten wie sich jetzt ausschlieĂlich nur noch groĂe
Futter:
Sie sind sehr wĂ€hlerisch. Na ja, wahrscheinlich sind sie auch zu sehr verwöhnt. Ich biete ihnen regelmĂ€Ăig Honigwasser an. Wenn sich eine Arbeiterin daran begnĂŒgt, saugt sie soviel in sich rein, bis ihr Hinterleib voll ist. Man kann das gut an den gelben Ringen/Segmenten erkennen. Kehren sie ins Nest zurĂŒck kommen gleich andere Arbeiterinnen an und teilen sich den Honig. Erst striduliert die Ameise mit ihrem Hinterleib. Sie macht also andere Arbeiterinnen darauf aufmerksam. Die Arbeiterin wĂŒrgt das Futter aus ihrem Kropf und ĂŒbergibt es einer anderen Arbeiterin. Man kann das immer wieder gut beobachten. Insekten wie MehlwĂŒrmer und Spinnen werden auch sehr gerne angenommen. Ei habe ich ihnen auch angeboten, wurde aber nicht angenommen. Dieses Jahr werde ich weitere âNahrungsversucheâ durchfĂŒhren.
Bauverhalten:
Sie sind zur Zeit in einem 27 x 15 x 10 cm (LxBxT) groĂen Ytong Nest. Ich finde Ytong - Nester eignen sich am besten fĂŒr diese Art, da es auch gut Feuchtigkeit speichern kann. Als Substrat verwende ich Sand.
Bei meiner Kolonie kann ich immer wieder ein konstruktives Bauverhalten feststellen. Ich biete ihnen auch Hölzer und Stofffetzen an. Die Arbeiterinnen haben den Eingang und kleine offene Ritze mit diesen Materialien verstopft. Auch von mir zu groĂ geratene Kammern, werden mit Sand aufgefĂŒllt. Wie ein kleiner HĂŒgel ist vor dem Eingang zu sehen. Nur ein kleines Loch, gerade groĂ genug fĂŒr einen
Geschlechtstiere:
Noch keine vorhanden!
Besonderheiten:
Die Tiere sind sehr groĂ und bei hoher Temperatur auch sehr aggressiv. Die Brutpflege und den Nahrungsaustausch der Ameisen finde ich besonders interessant. GroĂe Strassen zu Futterquellen legen sie nicht an. Vereinzelt sieht man mal eine Arbeiterin an der Muschel mit Honigwasser drin. Die Ameisen kennen ihr groĂes Formikar wie ihre
Probleme und Gefahren:
Als ich die Kolonie bekam, hatte ich groĂe Probleme mit der Luftfeuchtigkeit. Mir starben ungefĂ€hr 10 Tiere an diesem Problem. Es war eindeutig zu feucht. Der Boden muss trocken sein. Nur das Nest muss ein wenig feucht sein. Das ist sehr schwer zu kontrollieren. Zudem hatte/habe ich auch noch ein offenes Formikarium. Dank der Hilfe von einigen Mitgliedern, konnte ich das Problem beseitigen. Weitere Probleme hatte ich noch nicht. Daraus schlieĂe ich, dass diese Art nichts fĂŒr AnfĂ€nger ist.
Dieses Thema wird regelmĂ€Ăig von mir aktualisiert !!