marcsoziusnb87 hat geschrieben: ↑

27. April 2020, 04:23

@Maddio danke für den Link und die Info´s
Das separate halten hatte ich auch schon überlegt, wobei ich mich da frage, wie die Nützlinge quasi "auf Entfernung" merken sollen, das es da was zu tun gibt ?

Gerne. Nein, bei separater Haltung können die Mitbewohner wie Asseln und Tausendfüßer etc. natürlich nur in ihrem Becken Bodenpolizei spielen. Das wäre halt ein Ansatz, wenn du sagst, ich will diese Tiere gerne halten, da eine Vergesellschaftung mit vielen Ameisenarten eher schwierig sein dürfte und oft mit dem Tod der Mitbewohner enden wird. Also Ameisenhaltung und Haltung sonstiger Kleintiere voneinander trennen.

Aber du kannst beide Becken grundsätzlich mit einer Bodenpolizei in Form von Weißen Asseln und/oder Springschwänzen "impfen".

Ah in Ordnung, wollte schon sagen... wobei semi-separat evtl möglich wäre, so lang die Ameisen nicht auf die Idee kommen, das Becken der Nützlinge mit zu bevölkern ^^

Wobei mir da eine Sache einfällt... Blattschneider-Ameisen legen doch, wenn alles stimmt, ihren Abfall in einem separaten Behälter ab, richtig ? Wenn der entsprechend dimensioniert ist, könnte man dann nicht dort die Nützlinge beheimaten, so das diese ihre Arbeit direkt vor der Tür haben?
Evtl funktioniert das auch bei M. barbarus, wobei ich schon oft gelesen habe, das ich mir da "kleine Ferkel" ausgesucht habe -.- ^^

Ich hatte bei meinen Blattschneidern immer wieder recht großen Besatz an Staubläusen - wobei die eher nicht im Müllbecken waren sondern eher im Pilz- oder Futterbecken bei den "Frischwaren"


So ein relativ stabilen Kreislauf mit div. anderen Tieren bekommt man wohl nur in einem Tropenbecken mit reichlich Bodengrund und entsprechender Größe hin.

die Ameisen bzw. Nützlinge machen wohl nicht immer das, was der Halter sich vorgestellt hat xD
Das geht uns schon mit unserer Katze so ^^

Ja, so einen Bereich wollte ich auch anbieten... auch wenn es "nur" M. barbarus sind... eben so naturnah wie möglich. Aber ich glaube mittlerweile, ich muss mich da selbst ausprobieren und hoffen, das sämtliche Ameisengötter solchen Vorhaben wohlgestimmt sind

Harry4ANT hat geschrieben: ↑

27. April 2020, 01:13

Asseln gibt es in sehr vielen verschiedenen Ausführungen, einige sind enorm trockenresistent

Kannst du ein paar Arten nennen die längerfristig auch eher trocken gehalten werden können?

Ich hab das in nem Youtube-Livestream gesehen, die Artnamen konnte ich mir nicht merken. Einfach mal Isopod bei Youtube eingeben, da bekommt man ne Menge sehr informatives Material.

Mein Gott.... das wird wohl wieder eine unruhige Nacht, so viel Lehrmaterial wie ihr anbietet -.- nein Spaß

Aber man könnte sich tage- und nächtelang mit den Themen beschäftigen und Diskussionsrunden eröffnen, dass das Forum nur so glüht

Also ich halte Manica rubida (die Kolonie ist noch ganz am Anfang) und habe viel von draußen genommen und nichts sterilisiert. Das bedeutet natürlich, dass plötzlich andere Arten auftauchen und man sich damit beschäftigen muss, ob diese gefährlich für die Ameisen sein könnten. Ich denke, bei genauer Beobachtung geht das, ist interessant und man lernt viel dabei. Bisher hatte ich Rüsselkäfer und verschiedene Arten von Fliegen. Ich habe auch Weiße Asseln mit dabei, die halten alles gut sauber.
Es wird aber sicher schwieriger mit der Artenvielfalt, je größer die Kolonie ist.

Hallo,

das ist richtig. Deshalb bin ich jezz doch umgestiegen auf den sterilen Weg und siedel lieber selbst an, was ich als Nützlinge betrachte. Auch keine optimale Methode, aber die ist bei Haltungen nun mal schwer hinzubekommen, da nur die Natur Koexistenzen bieten kann