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Infos zu C. nicobarensis und M. aciculatus

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marcloker
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#1 Infos zu C. nicobarensis und M. aciculatus

Beitrag von marcloker » 1. Oktober 2015, 20:25

Hallo

Kann mir jemand etwas über die Haltung von Messor aciculatus und Camponotus nicobarensis sagen?
Ich schwanke im Moment noch zwischen den beiden.
Welche ist "leichter" zu halten?
Meine Anlage sieht im Moment so aus. Die Arena ist ein 54 Liter Becken. 30x60 und 20 hoch. Habe gehört das soll für nocrobarensis später etwas klein sein?

Grüße, Marc
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Gregor Poeth
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#2 Re: Infos zu C. nicobarensis und M. aciculatus

Beitrag von Gregor Poeth » 1. Oktober 2015, 21:05

Also ich Pflege beide Arten:

Messor aciculatus: Empfinde ich als recht langweilige Art, findet halt jeder anders. Sie haben keine Majoren oder Medias, keine besondere Färbung und die Entwicklungs Monster sind es auch nicht. Ich würde sie nicht empfehlen..

Camponotus nicobarensis: Eine eher kleine, schön gefärbte Camponotus Art aus Asien. Mit einer Wärme Quelle entwickeln sie sich sehr schnell. Die Majoren haben schöne Orange Köpfe. Meine sind Nachtaktiv. Die kann ich dir echt empfehlen! Machen echt Spaß die kleinen und man kann fast nichts falsch machen! :)



marcloker
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#3 Re: Infos zu C. nicobarensis und M. aciculatus

Beitrag von marcloker » 1. Oktober 2015, 21:43

Wie ist das eigentlich mit dem Ytong. Beißen sich die C. nicobarensis da durch?

Wie ist das mit den Temperaturen? Reicht im Nest 20 Grad? Die Arena kann ich mit einer Heizmatte erwärmen.



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#4 Re: Infos zu C. nicobarensis und M. aciculatus

Beitrag von Gast » 1. Oktober 2015, 22:28

Hey marcloker,

ich würde dir auf jeden Fall zu der Messor oder einer anderen Messor Art raten. Die verschiedenen Arbeiterinnengrößen sind deutlich spannender als bei den C. nicobarensis, bei der Art lassen diese sich ohnehin selten zu Gesicht bekommen, am furagieren sind stets doch die kleineren Arbeiterinnen. Majore sieht man äußerst selten im Einsatz. Bei Messor habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Sie weisen sich besonders durch Grabaktivitäten, eine interessante Ernährungsweise und wirklich imposante (aktive!) Majore aus. Zudem sind diese deutlich günstiger. Die Nacktpuppen sind auch wahnsinnig interessant und man staunt doch immer über die verschiedenen Larvengrößen + fast schlüpfende (ausgefärbte) Majore.

Bei den Messor Arten ist immer was los, sie sind auch deutlich sauberer und sammeln ihren Müll auf einen bestimmten Platz. Meine C. nicobarensis sind da deutlich schlimmer und das Becken wird immer schwieriger zu reinigen. Außerdem können diese sehr gut auf Glas laufen, Messor sind da eher tollpatschig und scheinen weniger Interesse daran zu haben.

Würde dir im Übrigen Messor barbarus ans Herz legen, eine wunderbare Art, die Messor aciculatus hält ohnehin auch Winterruhe. Ich verlinke dir mal meine Haltungsberichte, Messor ist nur ein gut gemeinter Rat. :) Die Farbgebung ist einfach wunderbar.

Messor barbarus HB:
http://www.ameisenforum.de/camponotusligni-s-messor-barbarus-t53405.html

Camponotus nicobarensis HB:
http://www.ameisenforum.de/camponotus-nicobarensis-t52636.html

Hoffe, ich konnte dir etwas helfen.

Liebe Grüße
camponotusligni

EDIT: Durch Y-Tong kommen sie nicht.



ratti
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#5 Re: Infos zu C. nicobarensis und M. aciculatus

Beitrag von ratti » 2. Oktober 2015, 08:36

Grade Messor sind doch dafür bekannt, dass sie sich eben doch durch Ytong beißen können.

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#6 Re: Infos zu C. nicobarensis und M. aciculatus

Beitrag von Gast » 2. Oktober 2015, 09:20

marcloker hat geschrieben:Wie ist das eigentlich mit dem Ytong. Beißen sich die C. nicobarensis da durch?

Wie ist das mit den Temperaturen? Reicht im Nest 20 Grad? Die Arena kann ich mit einer Heizmatte erwärmen.


War allerdings die Fragestellung.

LG



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Diffeomorphismus
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#7 Re: Infos zu C. nicobarensis und M. aciculatus

Beitrag von Diffeomorphismus » 2. Oktober 2015, 13:16

Es wurden hier ja schon eigentlich alle Punkte zu den beiden Arten angesprochen: Messor aciculatus ist eine kleine und vor allem nicht polymorphe Messor-Art. Da aber für viele Halter eben gerade die großen Major-Arbeiterinnen den Reiz bei dieser Gattung ausmachen, sollte man es sich gut überlegen, ob man zu dieser Art greifen möchte.

Camponotus nicobarensis sind wunderschön gefärbte Ameisen; allerdings sind sie nicht wirklich sehr aktiv. Dazu kommt noch, dass diese Art vorwiegend in den Abend- und Nachtstunden fouragiert.

Von diesen beiden Arten würde ich Dir aber auf jeden Fall zu C. nicobarensis raten. Aber Du kannst Dich ja auch noch mal über andere Arten dieser beiden Gattungen informieren. Dabei kannst Du Dich dann z. B. auch fragen, ob es eine Art mit oder ohne Winterruhe sein soll.

Und was die Größe des Beckens angeht, so ist diese für den Anfang vollkommen ausreichend. Aber auf lange Sicht wird es bei den meisten Arten wohl eher nicht ausreichen.

Was die Temperatur im Nest angeht, so halte ich 20°C für viel zu gering. (Selbst bei (den meisten) einheimischen Arten würde ich höhere Temperaturen empfehlen.) Aber Du kannst doch auch das Nest mit einer Heizmatte erwärmen.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Diffeomorphismus für den Beitrag:
Erne



marcloker
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#8 Re: Infos zu C. nicobarensis und M. aciculatus

Beitrag von marcloker » 2. Oktober 2015, 15:29

Hallo

Danke für die Antworten

Es wird wohl nicobarensis werden.

Das Nest will ich noch wärmer bekommen. Ich habe mich auch schon nach Heizfolie erkundigt.
Ich suche wenn etwas für den ersten Block. 25x20 cm. Ein 7er Ytong Stein. Reicht da die 3 Watt Matte?
http://www.antstore.net/shop/Klimatechn ... -2625.html
Oder eher die 7 Watt. Die dauert aber bis sie geliefert werden könnte.
(Hoffe ich darf den Link hier so posten)

Wie ist das eigentlich mit dem durchfressen vom Ytong? Habe gehört man sollte da bei nicrobarensis auch schon etwas drauf aufpassen. Dann müsste ich den Ytong Stein noch von den Seiten mit Plexiglas verkleiden. Frage mich da dann halt wie ich das dann mit der Heizfolie machen könnte. Einfach dann von draußen auf die Plexiglasscheibe? Oder geht dann viel von der Wärme verloren?

Grüße, Marc
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