2. Auch bodendeckende Vegetation beginnt sich da und dort auszubilden: Hornklee, verschiedene trockenresistente Gräser, Gewöhnlicher Thymian, Goldrute, ein paar Weidenbüsche....
3.Hier ist Manica rubida häufig anzutreffen. Das Schwärmen der Geschlechtstiere findet aber nur im Mai statt.
4. Zwei
5. Hier ist mir erstmals eine Art aus der cinerea-Gruppe aufgefallen, die am
6. Hier noch eine vergrößerte Darstellung:
7. Nicht weit davon entfernt: Völlig graue und stärker behaarte Exemplare in einem anderen Nest. Die Beine sind hier dunkelbraun:
8. Um welche der 3 cinerea-Arten es sich hier handelt, kann ich derzeit nicht sagen. Alle 3 Arten könnten hier syntop vorkommen. Ein eher untypischer Nesteingang: Ein Krater mit einer Höhe von fast 10cm und einem Durchmesser v. ca. 20cm.
9. Quer zur Fließrichtung des Baches hat man früher Trockenmauern als Schutz vor Überflutungen errichtet(Gabionen). Diese wurden mit (hässlichen) starken Drahtgeflechten überzogen um das Wegschwemmen der Mauern zu verhindern.
10. Dolichoderus quadripunctatus. Eine Art, die man bei uns überall antreffen kann, wo alte Bäume und Holzkonstruktionen existieren:
11.Mit Honigwasser gemeinsam auf einen Stein gelockt:Camponotus piceus, Myrmica
12.Friedliches Zusammenleben einer Myrmica-Art mit Formica cf. cinerea. Nach Aufforderung durch die ranghöhere Formica
13.Erstmals konnte ich mehrere Nester der seltenen Formica truncorum finden. Diese heliophile Art muss hier keine Konkurrenz durch andere Waldameisenarten fürchten.
14.Mit größerer Entfernung vom Gewässer wird die Vegetation üppiger. Hier gedeiht eine ganze Reihe von Orchideen. Alle Arten stehen unter strengem Schutz und dürfen weder gepflückt noch ausgegraben werden. Z. B. die Rotbraune Stendelwurz (Epipactis atrorubens):
15.Das Große Zweiblatt (Listera ovata) :
16.Ein Knabenkraut, vermutlich Gymnadenia conopsea.
17.Die Waldhyazinthe (Platanthera chlorantha):
18.Man glaubt es kaum:Bereits im halbschattigen Waldbereich, zum Glück hinter stacheligen Berberitzen und Wacholderbüschen vor neugierigen Blicken (und Händen!!) geschützt: Einige schöne Gruppen vom Frauenschuh (Cypripedium calceolus): Anfang Juni schon abgeblüht:
19.Während des Fotografierens legte ich meine Honigwasser-Spritze seitwärts ab. Wer macht sich gleich daran zu schaffen? Eine vorwitzige Camponotus vagus-Arbeiterin. Die Art ist in diesem Bereich nicht häufig.
20.Im Schotter treffe ich auf eine einsame furagierende Myrmica-
21. Zum Abschluss noch ein Bild mit tragischem Ausgang: So kann ein Blütenbesuch enden......
L.G. Boro