Dieses Video zeigt wirklich eine sehr sehr schöne Atta-Anlage. Die Futterarena ist auch sehr gelungen, die Idee mit dem Bäumchen ist auch super.
Wie viel Geld da in die Hand genommen wurde, will ich aber nicht wissen. Und nach der Koloniegröße zu urteilen, muss er wohl mindestens zweimal am Tag diesen "Baum" mit Blätter befüllen.
Egal mit welchen Attini man durchstartet, es hat sich bewährt bei einer Gründerkolonie nur mit einem Becken zu beginnen. Hier wird gefüttert und der Abfallhaufen regelmäßig gereinigt. Erst wenn die Kolonie an gewisse Größe erreicht hat, schließt man Futter- und Abfallbecken an.
Dekorieren macht wohl nur im Futterbecken Sinn, das oben genannte Video zeigte es eh vorbildlich.
Bezüglich Substrat oder nackter Glasboden, ja, da scheiden sich wohl die Geister.
Aus meiner persönlichen Erfahrung würde ich nie ohne Substrat arbeiten, es gab bei mir nie eine "Sauerei" wie es weiter oben erwähnt wurde, noch war ich sonst irgendwie unzufrieden damit. Die Attini sind die Baumeister schlecht hin, da ist ständig Substrat in Bewegung, selbst ihren arttypischen Kratereingang... der war einfach zum bewundern! Der Einsatz von Substrat bietet auch Anfangs einen gewissen Schutz für die Kolonie bzw. Pilzkultur, quasi eine kleine Versicherung für den Halter. Nicht vorhersehbare Schwankungen der Parameter werden so wesentlich besser verkraftet bzw. schadenfrei überdauert. Man hat anfangs wohl nicht die beste Einsicht auf die Kolonie wie in einem Beobachtungsnest, das war mir aber immer egal weil ich wusste, dass sich das ändern wird aber die Kolonie sich sicher und geborgen entwickeln kann. Sobald der Pilz an Raum einnimmt, wird auch das Substrat von den Ameisen entsorgt oder "verschoben".
Aber naja, so ist das nun mal in der Haltung, jedem das seine
![Blinzeln ;)](https://ameisenforum.de/images/smilies/wink.gif)
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Viel Erfolg noch mit den Schneidern!
LG