Hi Boro!

Du hast vollkommen Recht, auch ich habe meine Gyne erst seit gut einer Woche, dort waren ja auch noch einige Puppen vorhanden, die natürlich zügig in Sicherheit gebracht wurden.

Wichtig in meinem Beitrag war mir, dass man nicht die Nester zerstört, und das tunlichst auch vor der Wintrerruhe, oder deren Vorbereitungen vermeiden sollte, selbst wenn noch Brut vorhanden sein könnte.

Und da ich mit gutem Beispiel vorran gehen möchte, werde ich dieses Jahr keine Nester mehr öffnen. Ich bin mir sicher, dass die Gyne auch mit nur ein paar Arbeiterinnen den Winter überstehen wird!

LG Imago

Also habe heute früh mal die Nacktpuppen herausgeholt und muss sagen das es wohl mehr als 90% sind.
Aber seht selbst:

gezählt habe ich sie noch nicht ...

Auch wenn es schlecht zu erkennen ist ...



Nun ja ich werde es tunlichst vermeiden durch die Gegend zu laufen und alle möglichen Steine etc. um zu drehen, in der Hoffnung ein F. fusca Nest zu finden (inkl. nach oben gelegter Puppen), habe viel zu sehr angst davor dabei mehr Schaden an zurichten (was dann viele Kolonien belastet) als meine Kolonie zu verlieren.

Ich denke auch das sie das gegebenenfalls schaffen, ich werde Ihnen eine angemessne Winterruhe gönnen und einfach das beste Hoffen.

Solche Aussagen machen mich immer etwas nachdenklich.
Wenn den Tieren kein Schaden zugefügt werden soll, dann sollte man grundsätzlich auf solche Haltung verzichten und vor allem auf solche Kolonien. Diesen Ameisen und ihrer Brut wäre es wahrlich besser ergangen, man hätte sie dort belassen, wo sie herkommen!
Diese Kolonie mit drei Königinnen und sechs Arbeiterinnen ist ohne Brut und weiteren Arbeiterinnennachwuchs kaum überlebensfähig. Solche benötigten Puppen kann man einen fusca-Nest entnehmen, ohne es zu gefährden! Man muss es tun, wollen und v.a. wollen, dasss die gekauften Tiere überleben, für die man nun verantwortlich ist, nachdem man sie fast zur Gänze umgebracht hat durch Kauf, unsachgemässes Verschicken usw..

Wer solche Kolonien kauft, braucht in der Tat nicht mehr "durch die Gegend laufen und alle möglichen Steine etc. um zu drehen", der hat durch den Kauf schon genug Schaden angerichtet.

An diesem Beispiel sieht man wieder, dass man nicht alles kaufen kann.