Ameisen als Fischfutter

Alle Themen, die in kein anderes Unterforum passen.
el_Bomber
Halter
Offline
Beiträge: 161
Registriert: 30. März 2010, 00:14
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 14 Mal

#9 AW: Ameisen als Fischfutter

Beitrag von el_Bomber » 30. April 2011, 11:55

Meine Schildkröte steht auch auf kleine Ameisensnacks zwischen durch.
Nur manchmal ist sie zu gierig und die Ameise zu klein, dann will sie die Ameise ganz verschlucken, was dann in kurzem Gewürge endet und Madam sich dann doch noch dazu entscheidet etwas zu "kauen".


MfG



Krabbeltierfan
Halter
Offline
Beiträge: 570
Registriert: 28. August 2009, 16:06
Hat sich bedankt: 2 Mal
Danksagung erhalten: 4 Mal

#10 AW: Ameisen als Fischfutter

Beitrag von Krabbeltierfan » 30. April 2011, 12:05

Kann mir auch nicht vorstellen, dass da groß was verätzt wird. Bei reiner Ameisensäure (Also dem Chemisch angereichertem Zeug im Labor) ist der verzehr bestimmt nicht gesund, aber so eine Ameise verspritz diese Säure ja nun nicht in 100%iger Konzentration.

Es gibt ja sogar die alten Hausmittelchen wie z.B.: Taschentuch auf einen Ameisenhügel legen, vollspritzen lassen, und ne Nase nehmen. Das soll gesundheitsfördernd sein. Wegen Verätzung war danach wohl noch niemand auf der Intensiv oder im Erdloch... .

MfG



Benutzeravatar
Ameisenstephan
Halter
Offline
Beiträge: 564
Registriert: 6. Februar 2011, 16:03
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 3 Mal

#11 AW: Ameisen als Fischfutter

Beitrag von Ameisenstephan » 30. April 2011, 12:41

Pure Methansäure ist ja die stärkste gesättigte Carbonsäure, soviel ich noch ausm Chemieunterricht weiß, kürzere Kette war da ja stärkere Säure.
Das Zeug was Ameisen verspritzen ist auch noch ziemlich ätzend-allerdings nicht in so kleinen Mengen. Und:
Im menschlichen Organismus entsteht Ameisensäure neben Formaldehyd bei der Metabolisierung von Methanol. Ameisensäure ist biologisch leicht abbaubar.

Also sollte es nicht besonders schädlich sein, solange man es nicht in Überdosis nimmt.


Mfg, Stephan

Benutzeravatar
christian
Halter
Offline
Beiträge: 1738
Registriert: 5. April 2009, 12:54
Hat sich bedankt: 8 Mal
Danksagung erhalten: 27 Mal

#12 AW: Ameisen als Fischfutter

Beitrag von christian » 30. April 2011, 19:45

@all: Ich würde euch mal empfehlen meine Posts nicht zu überfliegen und dann großspurig loszuschribseln, sondern sie mal genauer lesen :((

Eure Antworten sind aber wirklich z.T. nur noch witzig :D

@Sahal:
Seit wann gehören denn Walhaie zu den Schützenfischen? Wenn ich recht informiert bin, sind das extrem große (10m+) Fische, also die größten Fische der Welt, und ernähren sich ähnlich wie Wale von Plankton. Zwischen all dem Gekrabbel mit vielen Zangen und Gift würden Ameisen nicht auffallen.
Und seit wann leben alle Tiere in Form von Fischen im Wasser? Ich will mit dem Vergleich der Verätzungen lediglich ausdrücken, dass besonders kleine Fische großen Schaden davontragen können. Oder würdest du hier gerne 'nen Luftballon voll Ameisensäure in den Mund nehmen und mal probeweise draufbeißen? Nach 10 Minuten ist nicht mehr als deine Zähne von deinem Kopf übrig...

Kleine Fische, und deshalb habe ich gefragt welche er hält, ernähren sich nicht von säurebelasteten Krebstieren wie Hummern oder Flusskrebsen (außer wenn die tot sind), sondern von Kleinstkrebsen oder Mückenlarven wie z.B. Daphnien (z.B. Stichlinge).

Und Drosophila haben, wenn ich recht informiert bin, wahrlich keinen so harten Panzer wie etwa Ameisen! Lediglich Im Thoraxbereich ist sowas wie ein Panzer, und den bekommt man auch ohne jeden Druck gematscht- anders als den von Ameisen!

Und du hast tatsächlich mal 'ne lebendige Lasius niger gegessen? Oder doch nur die in Schoko eingelegten Blattschneiderköniginnen?
Zumal du, wie ich mal hoffe, noch wirksame Zähne hast, die einfach mal draufbeißen können, und das Viech ist bis in alle Ewigkeit ein Flundernfrauenschwarm! So 'nen Fisch, und selbst größere wie Apistogramma, haben, wenn überhaupt, lange nicht so große und wirksame Zähne, müssen 'ne Weile drauf rumkauen, bis sich nichts mehr rührt. Und so lange kaut die Ameise zurück!

Wie schon gesagt, es gibt Fischarten, die speziell angepasst sind, z.B. Schützenfische, aber die breite Masse der Aquarienfische sind was in der Klasse von Zebrabärblingen!

Ich sage ja auch, dass die Fische mit ihrer Beute fertig werden, aber eben Verletzungen davon tragen!

Und das will kein verantwortungsvoller Aquarianer!!

@el bomber:
Schildkröten und Fische sind zweierlei! Auch hier sind Schildkröten gegenüber Fischen klar im Vorteil! Sie können ja auch mal eben locker einen Mehlwurm wegzischen!
Und danke für deine Antwort!
Und trotzdem wäre auch hier mal zu wissen, wie groß und welche Art von Schildkröte du hast! Bei den meisten Schildkröten dürfte es aber keine Probleme geben; z.B. Testudo hermanni (die sind die Lasius niger unter den Schildkröten, deshalb nehme ich mal an, dass du die hast) frisst mit ihrer Hauptnahrung namens Blätter diverser Pflanzen auch die Monsterameisen wie Cataglyphis oder Camponotus mit.

@Krabbeltierfan:
Kann mir auch nicht vorstellen, dass da groß was verätzt wird. Bei reiner Ameisensäure (Also dem Chemisch angereichertem Zeug im Labor) ist der verzehr bestimmt nicht gesund, aber so eine Ameise verspritz diese Säure ja nun nicht in 100%iger Konzentration.



Nicht bei dir (kannst dir ja mal 'ne Ameise in die Nase stecken, mal gucken ob du schon was spürst), aber bei Fischen! Die sind deutlich kleinen und können deshalb einen ganz anderen Schaden durch sowas bekommen! Oder woher meinst du, kommt der richtig fiese Schmerz und die Schwellungen von Ameisenbissen- und stichen?
Bei den Ureinwohnern in Südamerika wird die so genannte 24- Stunden Ameise(ich nenne sie der einfachheit halber mal Paraponera clavata; trotzdem dürfte mal ganz interessant sein, woher wohl der Name kommt?) sogar wegen ihres extrem schmerzhaften Gifts zur Mannesprüfung eingesetzt! Stelle dir mal so'n Monster im Maul eines Fischs vor...
Ameisen haben ja nicht nur die Säure sondern auch andere Stoffe in ihrem Gift, und die sind kaum besonders Wundlindernd!

Es gibt ja sogar die alten Hausmittelchen wie z.B.: Taschentuch auf einen Ameisenhügel legen, vollspritzen lassen, und ne Nase nehmen. Das soll gesundheitsfördernd sein. Wegen Verätzung war danach wohl noch niemand auf der Intensiv oder im Erdloch...


Ja, weil du dabei nur die deutlich schwächeren Dämpfe einatmest, und dir nicht literweise das Giftzeug in die Halsschlagader spritzt!

Wie Ameisenstephan schon sehr richtig bemerkte: So lange man keine Überdosis abbekommt, juckt es keinen, aber für so kleine Tiere in ein haufen Ameisen durchaus eine Überdosis!

Moskito-Rasboras, Blaue Neons, Rote Neons, Zwergkrallenfrösche, Schachbrettpanzerwelse in 54l


Neons geht schon mal gar nicht ;). Die sind viel zu klein und schon zwei, drei Ameisen könnten Schaden anrichten!



Benutzeravatar
dominikvie
Halter
Offline
Beiträge: 383
Registriert: 7. Februar 2011, 14:35
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 0

#13 AW: Ameisen als Fischfutter

Beitrag von dominikvie » 30. April 2011, 20:01

Jungs seis drum.
Ich teile Teilweise die Meinung von Christian
Ob die Fische wirklich ernsthaften schaden davon tragen könnten sei dahin gestellt jedoch denke ich nicht das es ihnen gefällt Ameisensäure abzubekommen!

Das zu diskutieren bringt nur das uns vom im Kreise drehen, schwindelig wird^^
Also probier es aus oder lass es sein. Du wirst schon sehen was deine Fische davon halten und kannst dein Ergebniss dann hier vorstellen.

lg



Krabbeltierfan
Halter
Offline
Beiträge: 570
Registriert: 28. August 2009, 16:06
Hat sich bedankt: 2 Mal
Danksagung erhalten: 4 Mal

#14 AW: Ameisen als Fischfutter

Beitrag von Krabbeltierfan » 30. April 2011, 20:12

@christian: Du übertreibst so maßlos.:fettgrins:

So damit wär mein Post eigentlich schon fertig, aber ich will ja nicht so sein... .

1. Was vergleichst du Lasius niger (Kein Stachel, oberflächliches Auftragen einer nicht allzu großen Giftdosis) mit irgendwelche Monster-Ameisen ausm Urwald die neben wesentlich stärkerem Gift auch noch nen Stachel besitzen (Und zudem größer sind = potenziell größere Giftmenge). Das mit den Äpfeln und den Birnen ist halt so eine Sache:verrueckt:

2. Hast du schonmal Fische genauer angeguckt? Die nehmen ziehmlich viel ins Maul und spucken es hin und wieder aus. Mit ins Maul strömt auch immer Wasser, was die schlimme Säure schnell verdünnt. Die Atemwege werden bei Fischen wohl auch eher weniger beeinflusst, die haben schließlich Kiemen (Also muss die Ameise schon in die Kiemen schwimmen, dann dort ne Ladung Säure ablassen usw....wohl eher nicht ;))

Und hier wird ja auch nicht von "Ameise" als Alleinfutter geredet. Er meinte mal so 2-3 ins Aquarium werfen. Warum nicht?

Da muss man nicht so überdrehen, also alles gut. Immer schön die Kirche im Dorf lassen :braver:



Benutzeravatar
christian
Halter
Offline
Beiträge: 1738
Registriert: 5. April 2009, 12:54
Hat sich bedankt: 8 Mal
Danksagung erhalten: 27 Mal

#15 AW: Ameisen als Fischfutter

Beitrag von christian » 30. April 2011, 20:21

1. Was vergleichst du Lasius niger (Kein Stachel, oberflächliches Auftragen einer nicht allzu großen Giftdosis) mit irgendwelche Monster-Ameisen ausm Urwald die neben wesentlich stärkerem Gift auch noch nen Stachel besitzen (Und zudem größer sind = potenziell größere Giftmenge). Das mit den Äpfeln und den Birnen ist halt so eine Sache:verrueckt:



'En Stachel ist nicht im geringsten schlimmer als kein Stachel, eher sogar noch ein Nachteil; Die Ameise wird rumgeworfen und kann nur einmal Stechen, Stachel ab, und die ist ziemlich gedamaget. Von 'Oberflächlich' kann wohl auch kaum die Rede sein- Wofür hat 'ne Ameise ihre Kiefer? Oder wie glaubst du, bringen die ihr Gift in deinen Arm? Und das können auch Ameisen ganz ohne Stachel, kannst du jederzeit sehen, wenn du mal in 'nen Formica rufa Hügel hüpfst!

2. Hast du schonmal Fische genauer angeguckt? Die nehmen ziehmlich viel ins Maul und spucken es hin und wieder aus. Mit ins Maul strömt auch immer Wasser, was die schlimme Säure schnell verdünnt. Die Atemwege werden bei Fischen wohl auch eher weniger beeinflusst, die haben schließlich Kiemen (Also muss die Ameise schon in die Kiemen schwimmen, dann dort ne Ladung Säure ablassen usw....wohl eher nicht ;))



Ich habe durchaus neben meinen Ameisen auch das eine oder andere Aquarium- auch schon ein paar Jahre.
Wenn du dann noch ein bisschen länger hinschaust, wirst du sehr bald feststellen, dass die Fische das Wasser nicht etwa runterschlucken, sondern durch die Kiemen wieder ausstoßen- sprich: Du hast im Effekt 'ne mehr oder weniger trockene Ameise in 'nem Maul voll kleiner Zähne. Was passiert? Die Ameise wird aggro wie nur was, beist um sich, verteilt verletzungen und Ameisensäure im maul.



Krabbeltierfan
Halter
Offline
Beiträge: 570
Registriert: 28. August 2009, 16:06
Hat sich bedankt: 2 Mal
Danksagung erhalten: 4 Mal

#16 AW: Ameisen als Fischfutter

Beitrag von Krabbeltierfan » 30. April 2011, 20:29

Ach ich gebs auf, soll doch jeder Versuchen wie er mag. Meine Fische spucken vieles 2-3 mal vorm Essen nach vorne wieder raus... . Zudem, verballern die Ameisen nicht schon vor dem gefressen werden die Säure in meiner Hand?

Naja was solls, trotzdem übertreibst du...es ist ne Lasius... .



Neues Thema Antworten

Zurück zu „Off-Topic“