Ameisen im Haus... HILFE !!!
-
- Halter
- Beiträge: 3031
- Registriert: 1. April 2007, 09:24
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
#9 AW: Ameisen im Haus... HILFE !!!
Nein, denn Milbenprobleme sind oft genug selbst gemacht, besonders wenn es vorher eine Massenvermehrung gibt (falsche Haltungsbedingungen, im Wesentlichen Futterreste und Feuchtigkeit) und die Ameisen können nicht ausweichen; draußen stirbt auch kein Reh an den xy Zecken die es mit sich herumträgt. Davon abgesehen wäre es einigermaßen fahrlässig eine nicht weiter bestimmte Milbenart mit unbekannter Herkunft in großer Anzahl auszusetzen, nehme ich an; s. Asiatischer Marienkäfer (auch wenn dessen Schädigungspotential unkar ist - ihm gefällt's hier).
- Lacy
- Halter
- Beiträge: 356
- Registriert: 3. März 2013, 23:03
- Hat sich bedankt: 103 Mal
- Danksagung erhalten: 22 Mal
#10 AW: Ameisen im Haus... HILFE !!!
DermitderMeise hat geschrieben:Nein, denn Milbenprobleme sind oft genug selbst gemacht, besonders wenn es vorher eine Massenvermehrung gibt (falsche Haltungsbedingungen, im Wesentlichen Futterreste und Feuchtigkeit) und die Ameisen können nicht ausweichen; draußen stirbt auch kein Reh an den xy Zecken die es mit sich herumträgt. Davon abgesehen wäre es einigermaßen fahrlässig eine nicht weiter bestimmte Milbenart mit unbekannter Herkunft in großer Anzahl auszusetzen, nehme ich an; s. Asiatischer Marienkäfer (auch wenn dessen Schädigungspotential unkar ist - ihm gefällt's hier).
Ich dachte auch eher an eine Milbenart, die sich Halter einheimischer Arten durch Erde, Laub etc. eingeschleppt haben.
Trotz vieler Bemühungen sterben eine Menge Kolonien. Die daraus gewonnenen Erfahrungen müssten sich doch nutzen lassen
"Die Chance steht Eins zu einer Million - aber es könnte klappen." Terry Pratchett
-
- Halter
- Beiträge: 3031
- Registriert: 1. April 2007, 09:24
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
#11 AW: Ameisen im Haus... HILFE !!!
Lacy hat geschrieben:Ich dachte auch eher an eine Milbenart, die sich Halter einheimischer Arten durch Erde, Laub etc. eingeschleppt haben.
Seltsamerweise haben Ameisen in dem Umfeld weniger Probleme damit, aber ich glaube das sollten wir anderswo weiterdiskutieren.
(kümmere mich später darum wenn die Diskussion hier weitergeht)
Dass "eine Menge" Kolonien sterben möchte ich auch anzweifeln; man sieht nur oft Milben auf toten Ameisen, aber das ist m. E. in den meisten Fällen eine Verwechslung von Kausalität und Konsequenz, der Schimmelpilz auf der Wurst hat die Kuh auch nicht getötet.
Trotz vieler Bemühungen sterben eine Menge Kolonien. Die daraus gewonnenen Erfahrungen müssten sich doch nutzen lassen
Wenn man es schafft die Hausameisen in einen kleinen Behälter mit - für die Milben - passendem Klima zu sperren ja; sonst eher nicht, aber dann wäre die Bekämpfung auch nicht mehr nötig. Die Sache mit den Nematoden/Bacillus thuringiensis gg. Trauermücken oder Raubmilben gg. andere Milben funktioniert auch nur, wenn die "Nützlinge" eindeutig im Vorteil sind, d. h.: sie werden in großer Zahl/Überzahl ausgesetzt, die Beute kann nicht weg und die Umweltbedingungen sind optimal für den "Nützling". Wie kann man diese Verhältnisse bei einer frei lebenden Kolonie herstellen?
Wenn du dazu eine gute Idee hast - ab zum Patentamt damit und erst danach hier antworten!