Schade, gibt es hier den keine Halter die sich mit dem Thema auskennen? Möchte eben gern etwas anderes probieren als die üblichen Springschwänze.
Ein zusammenspiel von Polyrhaches dives und ....?!

Zudem finde ich schade das mein Beitrag so wenig anklang gefunden hat.
Da keine Reaktion dazu kam, weiss ich nun nicht ob die Verfassung des Beitrages schlecht war oder das Thema an sich.
Was somit die Frage aufwirft ob ich noch weitere Bastelberichte einstellen sollte!?
Ich will nicht jammern sondern nur wissen woran es liegt.

Deshalb kritik ist auch erwünscht^^
Ich danke trotzdem den drei Personen die daran teilgenommen haben^^

lg dominikvie

Hey dominikvie,

sorry, ich hatte schon angefangen, einen Beitrag zu schreiben, ihn dann aber doch nicht zuende gebracht, weil ich lieber für meine nächste Prüfung gelernt hab!

Normalerweise ist das nichts für mich: Landschaften aus Kunststoff, Wände aus Styrodur etc. Bei Polyrhachis dives sieht das aber etwas anders aus. Bei extremen Massenameisen geht eine schöne, echte Landschaft leider innerhalb kürzester Zeit "kaputt" und die Tiere bauen ordentlich um. Das kann schnell unansehnlich werden.

Wenn du Pech hast, werden die Polyrhachis die Unebenheiten deiner Berge nutzen, um dort ihr Nest zu bauen. Da musst du wohl etwas aufpassen. Oder sollen die eh nisten, wo sie wollen?

Was die Vergesellschaftung angeht, kann ich dir leider gar nicht weiter helfen. Ich kenne mich mit Tausendfüßlern überhaupt nicht aus.
Ich habe in einem kleinen Becken bei mir unzählige gewöhnliche Kellerasseln. Die fressen alles, was gerade so rum liegt und arbeiten so anscheinend gut als Futterverwerter. Hin und wieder werden auch welche von den darin lebenden Pachycondyla rufipes-Arbeiterinnen erlegt. Ob die bei Polyrhachis dives länger überleben würden oder gar eine Population aufbauen wie bei mir, kann ich dir nicht sagen. Auf jeden Fall bräuchten sie wohl eine etwas höhere Feuchtigkeit als bei dir im Becken gerade herrscht - wie es aussieht.


Grüße

Jan

dominikvie hat geschrieben: Zudem finde ich schade das mein Beitrag so wenig anklang gefunden hat.
Da keine Reaktion dazu kam, weiss ich nun nicht ob die Verfassung des Beitrages schlecht war oder das Thema an sich.

Na, das liegt doch auf der Hand;
Viel zu natürlich das Becken! Da sind ja sogar echte Pflanzen drin!
Hättest du nicht etwas mit LED beleuchteten Schläuchen machen können?
Ein sich drehendes Miniatur-Riesenrad oder funktionierende Achterbahn? Wo ist eigentlich der obligatorische Totenkopf?
Und Deckel kann man doch auch in div. Ameisenshops kaufen!

Nee, ich finds gut und hab auch fleißig bewertet.
Zu deinen Fragen kann ich leider nix sagen, nur dass es sich bei deinem "Efeu" um eine Efeutute handelt.

Grüße

ACHSO:
Warum dir das Glas in der Wanne zersprungen ist, kann ich dir auch nicht sagen. Zu viel Druck? Zuviel Schwingung?
Keiner weiß es.

Hi Gaster,
Das kann ich natürlich verstehen. Hätte aber gedacht das es für den ein oder anderen Neuling vielelicht interessant gewesen wäre^^
Was den Nestbau angeht... Mir ist es eig. gleich wo sie ihr Nest bauen (solange es nicht am Deckel selbst ist;-)!
Dann könnte ich zumindest ihr derzeitiges Nestbecken mal umbauen.

Assel? Welche hast du denn? Momentan beschränkt sich dort mein wissen auf die "grauen" und die "weissen" lach

Hast du sie selbst gesammelt oder irgendwo bestellt?
Probieren könnte man es natürlich. Muss mal im Internet stöbern.

Danke!

Hallo kaputtinhollywood (gibt es dafür auch ne abkürzung^^)

Das hab ich mir auch schon gedacht. Und wenn man ehrlich ist... Mein Becken zeigt jetzt nichts wirklich neues. Aber ich nahm an dass die detailierte Beschreibung der Bauweise, für den ein oder anderen eine Hilfe sein könnte.
Zumal man von Polyrhachis dives nicht mehr viel neues zu lesen bekommt

Efeutute, cool! Da war ich ja nah dran, Danke!

lg dominikvie

Hab noch ein wenig dran rumgefummelt^^

Tja, da kenn ich mich auch nicht besser aus.

Sie kamen mit dem Holz ins Becken, das ich aus dem Wald geholt habe. Ursprünglich war es nur eine einzige (wie es aussah), dann waren es bald mindestens 15 ausgewachsene Tiere in dem 20*20*30cm-Becken und seit die Pachycondyla sie als Nahrung entdeckt haben, sind es dauerhaft etwa 7-8 ausgewachsene Tiere.

Es sind "ganz normale": http://de.wikipedia.org/wiki/Kellerassel

Hin und wieder fange und töte ich eine Kellerassel, die dann von den Ameisen eingetragen wird. Offenbar können sie die aber auch selbst erjagen, da ich immer wieder weiße, ausgefressene Panzer finde und deren Zahl die übersteigt, die ich für die Ameisen töte.

Wie dem Wiki-Artikel zu entnehmen ist, können sie offenbar doch eine recht niedrige Luftfeuchtigkeit ab. Wäre also mal einen Versuch wert! Ich vermute aber, dass Polyrhachis dives sie (wenn sie sie überhaupt erbeuten können) sehr schnell ausrotten werden.


Grüße

Jan

Hi,

Dr_Karrissen hat geschrieben:Ich schätze es könnte klappen, setze aber auch starke Zweifel an, da Tausendfüßer nicht gegen ihr eigenes Gift resistent sind und daher, wenn sie angegriffen werden und Gift abgeben, auch sich selbst schädigen würden.

Beides mal ein NEIN. Für den Tausendfüßer wäre solch eine Vergesellschaftung ziemlich viel Stress. Die Substrathöhe aus Walderde, weißfaulem Holz und verottendem Laub muss eine entsprechende Höhe haben damit er sich eingraben kann. Die Beeinträchtigungen durch die Ameisen würden unter Umständen zur Abgabe von Wehrsekret führen aber 1) würde er dadurch selbst keinen Schaden nehmen und 2) bin ich mir nicht sicher ob die P. dives dadurch lange abgehalten werden.

Ich würde davon definitiv abraten.

LG, Robert

Danke, das du dies nochmal für alle zugänglich darlegst.
Hätte ich glatt vergessen^^

lg dominikvie

Hi,

kein Problem. Vielleicht entscheidet sich dann so der ein oder andere für eine Haltung von Tausendfüßern

LG, Robert