Hallo Boro,
Ich habe erst kĂĽrzlich Deine Publikation hierzu gelesen und aus diesem Grund auch dieses Photo gepostet. Bei der
F. rufibarbis handelt es sich um eine GrĂĽnderkolonie im Reagenzglas (
Gyne vom 24.06.2012) mit der ĂĽblichen
Brut (8 Pygmäen).
Puppen (25) von
F. fusca wurden erst Ende August zugegeben, nachdem die
F. rufibarbis Brut längst geschlüpft war. Die ersten geschlüpften
F. fusca wurden wie erwartet vernachlässigt und angefressen. Ich hab den Ablauf natürlich nicht rund um die Uhr verfolgt. Irgendwann haben es die ersten
F. fusca geschafft und dem Rest zum SchlĂĽpfen verholfen. Inwieweit
F. rufibarbis sich da beteiligt hat kann ich auch nicht sagen. Momentan ist
F. fusca in der Ăśberzahl, beide Arten vertragen sich jedoch.
Im offenen Kunstnest habe ich das ĂĽbliche Austragen von geschlĂĽpften
F. fusca Puppen aus einem
F. rufibarbis Nest schon beobachtet. Ich glaube auch, dass eine Mischkolonie, wie sie hier vorliegt, in der Natur nicht vorkommt. Allerdings sind Mischvölker für die Vergesellschaftung mit
Polyergus rufescens beschrieben bzw. erwähnt, können also durchaus generiert werden.
Deine Frage bezĂĽglich dem Verhalten von
F. fusca auf die
F. rufibarbis Brut kann ich natürlich erst im nächsten Jahr beantworten. Mein Ziel ist allerdings ein Mischvolk zu generieren. Ich werde also
F. fusca Brut zugeben sobald diese verfĂĽgbar ist.
GrĂĽsse, Ureaplasma