ich halte eine Atta cephalotes Kolonie, mit der ich einen schweren Start hatte. Nachdem nun 8 Monate rum sind, wĂŒrde ich die GröĂe immernoch als klein betrachten und den ersten Berg nahmen wir nur, weil ich ihnen die Gelegenheit gab, sich unteirdisch auszutoben. Pilz sehe ich bis heute keinen, jedoch sehr viel Aushub und eine langsam, aber stetig wachsende Anzahl von Tierchen. Pilzbecken 30x30, Temperatur ~24-25°, Luftfeuchtigkeit 90-93%.
WĂ€hrend meine Sextens Kolonie, welche ich vor vielen Jahren einmal hatte und letztendlich abgeben musste, diekt mit dem Schneiden von Brombeer begann und das Pilzvolumen rasch zunahm, meidet A.C. Brombeer komplett. Es wird Rose, Liguster und ab und an wilder Wein genommen. Jedoch eher verhalten, bis auf die BlĂ€tter einer bestimmten Zierrose mit glĂ€nzenden, hellgrĂŒnen BlĂ€ttern. Auf diese findet ein regelrechter Run statt.
Nun habe ich, wie eigentlich regelmĂ€Ăig, Zuckerwasser (KokosblĂŒtenzucker) angeboten und traute gestern meinen Augen kaum: Dutzende von Tieren, dicht an dicht gedrĂ€ngt im Zuckernapf und ein krĂ€ftiger Verkehr zwischen den Becken. Nun haben Atta kein dehnbares
Daher nun meine Frage: Deutet dieses Verhalten auf einen Missstand hin? Zuckerwasser wird ja nicht zum Pilzanbau verwendet. Also woher kommt dieser plötzliche Bedarf? Ist es zu trocken im Nest? Erlebe ich eine "SchlĂŒpfwelle" an neuen Tieren und die Nachfrage steigt einfach?
Vielleicht hat ja jemand Àhnliches beobachtet oder eine ErklÀrung.
Viele GrĂŒĂe
Holger