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Camponotus barbaricus - Welcome to Lazy Tube

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Serafine

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#1 Camponotus barbaricus - Welcome to Lazy Tube

Beitrag von Serafine » 24. März 2017, 01:17

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Diskussionsthread


Camponotus barbaricus

Camponotus barbaricus ist eine große Ameisenart aus der westlichen Mittelmeerregion. Trotz ihrer beeindruckenden Größe sind sie größtenteils scheue ruhige Riesen, die einfach zu halten sind, wenn man mit ihrem größteils nachtaktiven Lebensstil zurechtkommt. Verglichen mit nördlicheren Arten wie Camponotus herculeanus vermehren sie sich erstauntlich schnell und können - gute Bedingungen vorausgesetzt - innerhalb von anderthalb Jahren bereits auf ungefähr Tausend Arbeiterinnen anwachsen.
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Aussehen/Färbung

Arbeiterinnen: 5-18 mm*, schwarzer Kopf (evtl. Rotanteil am Hinterkopf) und Gaster, Thorax dunkelrot bis feuerorange (variiert zwischen einzelnen Arbeiterinnen, Pygmäen und einige Arbeiterinnen sind fast schwarz)
Königin: 16-18mm schwarzer Kopf und Abdomen, Thorax überwiegend schwarz mit varriierendem Rotanteil
Männchen: 16-18mm, schwarz, sehr schlank, lange Beine, kleiner Kopf

*es scheint die wirklich großen Arbeiterinnen werden erst nach mehrere Jahren produziert, wenn die Kolonie deutlich über 10.000 Arbeiterinnen besitzt (bei meiner Kolonie tauchten sie in Jahr 3 auf)


Verhalten

Ganz offensichtlich handelt es sich hier um nachtaktive Ameisen. Solange die Kolonie noch klein ist (weniger als 1000 Arbeiterinnen) sieht man sie tagsüber nur sehr selten draußen, wenn man ihre Arena nicht gerade mit einem Tuch abdeckt - kommt man damit nicht zurecht, sollte man sich lieber eine andere Ameisenart aussuchen.

Sie sind sheu und vorsichtig - im Gegensatz zu anderen Ameisen, wie z.B. Lasius niger, werden neue Areale nicht sofort erkundet und in Besitz genommen. Selbst wenn man ein neues Nest direkt an das vorhandene anschließt dauert es Stunden bis das neue Gebiet erkundet und Tage bis es in Besitz genommen wird. Die Arbeiterinnen nehmen gerne jeden Hohlraum in der Anlage ein, aber graben nicht großartig, solange der Nestraum ausreicht.

Bei größeren Kolonien kann man dutzende bis hunderte Arbeiterinnen beobachten, die in kleineren und größeren Gruppen im offenen sitzen - das macht es sehr einfach schöne Bilder aufzunehmen. Die großen Majore kommen tendenziell nur nachts aus ihren Verstecken, erst bei sehr großen Kolonien sieht man sie auch tagsüber. Generell ist nachts deutlich mehr los als tagsüber.
Obwohl die Ameisen wunderbar von toten und frisch getöteten Futtertieren leben können, sind die Arbeiterinnen durchaus in der Lage aggressing Fliegen und verletzte Arthropoden zu jagen und zu erlegen. Vorsicht ist angebracht mit größeren gut gepanzerten Tiere wie Heuschrecken und Heimchen (Acheta sp), diese Insekten sind sehr widerstandsfähig und können leicht Arbeiterinnen verletzen oder töten.

Wenn es zu einem Ausbrucht kommt - keine Panik. Normalweise werden die Arbeiterinnen langsam und vorsichtig die Umgebung um die Ausbruchsstelle erkunden und solange man sie nicht in Panik versetzt (in dem Fall wird man sofort merken, dass sie erstaunlich schnell rennen können) ist es ziemlich einfach sie vorsichtig in eine Richtung zu schieben, auf ein Stück Pappe laufen zu lassen oder ein kleines Gläschen über sie zu stülpen (häufig laufen die Ameisen dann an der Glaswand hoch und man kann sie zurück in ihr Becken setzen). Tatsächlich sind Camponotus barbaricus in der Regel so ruhig, dass man sie ohne Probleme auf einen Finger/die Hand nehmen kann. Mit aufgeregten Arbeiterinnen sollte man das allerdings tun, v.a. nicht mit den großen Majoren, die doch ziemlich ordentlich beißen können.

Camponotus barbaricus haben eine Art "Stufensystem" in Bezug ihres Verhaltens relativ zur Koloniegröße. Das Verhalten kann sich wenn die Kolonie wächst sehr deutlich und dauerhaft verändern, von einer Nacht auf die andere - plötzlich sind deutlich mehr Arbeiteinnen draußen als zuvor, bestimmte Futtertiere werden auf einmal aggressiv angegriffen, es werden Außenposten in Wasser-RGs etabliert, aus Außenposten werden Satellitennester, Ameisen sitzen nachts in größerer Zahl vor dem Nesteingang, später auch tagsüber, etc.


Ernährung

Kohlehydrate/Zucker
Camponotus barbaricus lieben dünnflüssige Zuckerlösungen , alles was zu zäh ist wird nur widerwillig oder überhaupt nicht angenommen. Die Arbeiterinnen trinken bereitwillig Hühnersuppe, aber verschmähen puren Honig/Ahronsirup, solange etwas flüssigeres irgendwo in der Anlage zur Verfügung steht. Zuckerwasse (4:1) und verdünnter Ahronsirup (4ml Ahronsirup + 10ml Wasser oder 2ml Ahronsirup + 2ml Glucosepulver + 10ml Wasser) werden sehr gut angenommen.


Protein
Wie beim Zucker mögen die AMeisen ihr Futter flüssig. Frische Insekten (Heuschrecken, Grillen, Fliegen, Schaben, Mehlwürmer, Wachsmottenlarven) sind im Prinzip breiige Flüssigkeit unter ihrer harten Schale und ideal, gefrorenen Insekten werden ebenfalls angenommen, aber nicht immer mit derselben Begeisterung.
Nassfutter for Katzen wird gerne angenommen (hängt allerdings von der Sorte ab, alles mit Thunfisch und Schrimps scheint am beliebtesten zu sein), allerdings verwerten die Arbeiterinnen nur die Soße (bzw. das Jelly), die Fleischborken werden abgeleckt bis sie komplett trocken zurückbleiben oder auf dem Müllhaufen landen. Es gibt auch Flüssigfutter für zahnlose/kranke Katzen mit wenig festen Bestandteilen, das wird von den Ameisen sehr zügig aufgeleckt.
Superwürmer und abgekochte Insekten scheinen nicht sehr beliebt zu sein, hin und wieder essen sie gerne Schrimps und Fruchtfliegen.
Manchmal essen sie auch Jelly, aber nicht mit demselben Elan wie anderes Futter. Generell sind Jellies sehr glücksabhängig, manche Sorten werden verwertet, andere komplett ignoriert.

Kleine Kolonien können sehr pingelig mit dem Futter sein und bevorzugen weichhäutige Insekten, da die schmalköpfigen Pygmäen und Minore mit sehr schwachen Kiefern ausgestattet sind. Wenn eine Jungkolonie nur Fruchtfliegen und kleine Spinnen annimmt muss man sich keine Sorgen machen, sobald die ersten größeren Arbeiteinnen auftauchen sollte sich das ändern.


Entwicklungsdauer

Bei 25°C
Arbeiterinnen: 2-3 Monate/8-12 Wochen
Ei - Larve: 3-5 Wochen
Larve - Puppe: 2-3 Wochen (Majore können länger brauchen)
Puppe - Arbeiterin: 3-5 Wochen

Bei 28-30°C
Arbeiterinnen: 1-1,5 Monate/4-6 Wochen
Ei - Larve: 1 Woche
Larve - Puppe: 1-2 Wochen (Majore können länger brauchen)
Puppe - Arbeiterin: 2-3 Wochen

Anmerkung: Sehr kleine Kolonien ziehen oft nur einen Teil der Eier gleichzeitig auf, der Rest bleibt in einer Art Ruhezustand und schlüpft erst wenn der erste Schwung Larven kurz vor der Verpuppung steht.


Informationen zur Haltung

Eignung für Anfänger: Ja, aber man braucht viel Geduld, da die Kolonie am Anfang nur ziemlich langsam wächst. Man sollte aber auch bedenken, dass die Kolonie nach einigen Jahren sehr groß wird. Vorausplanung ist wichtig.
Temperatur: Arena: 18 - 30°C (Zimmertemrperatur reicht aus), Nest: 25 - 30°C* (außerhalb des Sommers wird ein Heizkabel benötigt)
Feuchtigkeit: Arena: 30 - 50% (Raumfeuchtigkeit reicht aus), Nest: 40 - 60% (Raumfeuchtigkeit reicht aus wenn man ein Wasser-RG an das Nest montiert, sonst vorsichtig bewässern da die Art es eher trocken mag)
Geeignete Nesttypen: Sandlehm-Farm, Ytong, 3D-geruckte Nester (vorzugsweise mit einer Bodenschicht Sandlehm oder Mörtel in den Kammern). Die Art ist ziemlich trockenresistent, aber das Nest sollte dennoch über eine Wasserquelle verfügen, z.B. ein angeschlossenes Reagenzglas.
Formikariengröße: mindestens 30x20cm-Arena für Jungkolonien im Reagenzglas, später mehrere 60x30cm-Becken und viel Schlauch. Die aktuelle Größe der Anlage sollte sich an der Koloniegröße orientieren auf Dauer kann das ziemlich groß werden.
Formikarienequipment: Wärmequelle (Heizmatte, Heizkabel oder Wärmelampe).
Oberflächen: Camponotus barbaricus Arbeiterinnen können auf den meisten üblicherweise verwendeten Materialien problemlos laufen - Glass, Vinylschläuche, Sandlehmböden und Mörtel machen ihnen keine Probleme. Die Majore rutschen allerdings auf feinen Sandböden und generell sollten zu extreme Steigungen (über 30°) bei den Vinlyschläuchen vermieden werden, diese bereiten vor allem den älteren Arbeiterinnen Schwierigkeiten.


* Einige Ameisenshops geben 21-24°C, das ist definitiv zu kalt. Unter 25°C ist die Brutentwicklung stark verlangsamt. Anthouse ein spanischer Ameisenshop (die Art kommt aus Spanien) empfiehlt 30°C als ideale Nesttemperatur.
Meiner Erfahrung nach funktioniert ein Temperaturgradient von warm nach kalt am besten (einfach nur eine Seite des Nests beheizen), da die Larven 24-26°C zu bevorzugen scheinen, während die Puppen üblicherweise an der wärmsten Stelle des Nests (ca. 30°C) gelagert werden.


Zusätzliche Haltungsinformationen
Die Art kann bei Raumtemperatur gehalten werden, profitiert aber enorm von einer Wärmequelle. Unter 24°C wird man kaum vernünftige Brutentwicklung sehen.
Kleine Kolonien sind nahezu ausschließlich nachtaktiv. Selbst mittelgroße Kolonien zeigen tagsüber nur geringe Aktivität.
Von Fütterung im Reagenzglas ist generell abzuraten - einige der Arbeiterinnen können extrem aggressiv werden und versehentlich aus dem Reagenzglas rennen und verlorengehen. Sobald erste Arbeiterinnen vorhanden sind sollte das Regenzglas in ein Becken gelegt und das Futter dort angeboten werden.
Die Ameisen sind relativ empfindlich für Vibrationen aber breuhigen sich auch schnell wieder. Sie können sich an bestimmte Vibrationen gewöhnen (z.B. Schritte oder Öffnen des Beckendeckels).
Kamera-Blitzlicht stört sie nicht, aber sie reagieren sehr stark auf andere Lichtquellen (Taschenlampe, Tageslicht). Rote Folie wirkt NICHT, wenn die Lichtquelle stark ist.
Bei schwachem roten Licht bleiben sie ruhig, solange sie Lichtquelle schwach ist, nicht schnell bewegt wird und nicht direkt auf das Nest scheint.
Die Kolonie kann in einem trockenen Nest gehalten werden, wenn man eine Wasserquelle direkt ans Nest anschließt (Wasser-RG oder integrierter Befeuchtungsturm).
Größere Kolonien lagern Brut in Becken und andere Hohlräumen, teilweise sogar im offenen, wenn das Becken abgedunkelt ist und selten geöffnet wird.

Die Ameisen sollten NICHT zu einem Umzu gezwungen werden. Die Arbeiterinnen haben ein sehr gutes Verständnis der Koloniegröße, sowie ihrer aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse. Sie werden von selbst umziehen, wenn die Kolonie zu groß für das aktuelle Nest wird oder die Bedingungen zu schlecht sind, um Brut aufzuziehen - typischerweise werden vor einem geplanten Umzug auch die Reserven komplett aufgefüllt, was eine anschließende Verringerung der Außenaktivität für 1-2 Wochen zur Folge haben kann. Mit einem erzwungenem Umzug bremst man nur ihre Entwicklung aus.
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Reagenzgläser von 30x200mm Größe eignen sich hervorragend als Erstnest. Diese RGs sind groß genug, um einen sehr ausdauernden Wassertank bereitzustellen (ausreichend für 6-10 Monate), was den Vorteil hat, dass die Kolonie nicht umziehen muss bevor sie ein paar Dutzend Arbeiterinnen besitzt.
Das Vorderende sollte man mit Watte verschließen und einen großen Stohhalm als Eingang zwischen Watte und Glasrand schieben. Die Ameisen fühlen sich mit einem kleineren Durchgang nicht nur sicher, die Konstruktion verringert auch die Verdunstung und sorgt so dafür, dass der Wassertank deutlich länger hält.


Speziesinformation

Verbreitungsgebiet: Südeuropa (Spanien, Portugal, Sizilien, Malta and andere mediterrrane Inseln) und Nordafrika (Marokko, Tunesien, Algerien, Lybien)
Habitat: Bevorzugt offene Landschaften, aber meidet Wüstengebiete
Kolonieform: monogyn
Koloniegröße: mehrere 10.000 Arbeiterinnen
Koloniealter: Königin bis zu 20 Jahre, Arbeiterinnen können bis zu einem Jahrzehnt leben (im Durchschnitt aber wahrscheinlich eher 3-4 Jahre)
Gründung: claustral
Arbeiterinnenkasten: extrem polymorph mit Dimorphismus (Minorkaste mit schmalen Köpfen und Majorkaste mit großen Köpfen, die beiden Gruppen überschneiden sich im Bereich von 9-13mm Körperlänge so dass sie wie eine Kaste wirken)
Nistplätze: unter Steinen und Totholz, selten reine Erdnester
Ernährung: Trophobiose, Zoophagie (Zuckerlösungen und Artropoden)
Winterruhe: siehe nächste Zeile
Diapause: Kurze "Winterruhe" (3-5 Monate bei 15-20°C), kann bei Raumtemperatur gehalten werden, hat einen endogenen Jahresrhythmus;
unter bestimmten Umständen kann die Ruhepause auch ausfallen (im Prinzip kann man sagen "wenn die Ameisen Lust haben").
Camponotus barbaricus hält keine echte Winterruhe, die Kolonie wird nur sehr inaktiv.
Schwarmflug: An warmen Sommertagen (Juni).


Taxonomie
-Familie: Formicidae/Ameisen (Latreille, 1809)
--Unterfamilie: Formicinae/Schuppenameisen (Lepeletier, 1836)
---Stamm: Camponotini (Forel, 1878)
----Gattung: Camponotus (Mayr, 1861)
-----Untergattung: Tanaemyrmex/schlanke Camponotus (Ashmead, 1905)
------Spezies: Camponotus barbaricus (Emery, 1905)
-------Bekannte Unterspezies: Camponotus barbaricus xanthomelas (Emery, 1905), Camponotus barbaricus eubarbaricus (Cagniant, 1970)



Ernährung

Eine Liste aller Nahrung die die Kolonie in der ersten zwei Jahren erhalten hat und wie sie darauf reagiert hat.
Größere Kolonien sind wesentlich weniger pingelig in ihrer Nahrungswahl, daher macht eine Auflistung für einen späteren Zeitraum nicht mehr viel Sinn.


Alle verfütterten Insekten waren gefroren (werden aber meist vor dem Verfüttern ein paar Minuten in warmes Wasser gelegt).

Nahrung wurde akzeptiert
Reaktion ist unterschiedlich
Abgelehnt (ignoriert oder entsorgt)
Nahrung wurde noch nicht gefunden (oder noch nicht angeboten)

Honig (pur)
Honigwasser (1:1)
Zuckerwasser (1:1)
Braunes Zuckerwasser (3:1/4:1)
Ahornsirup (pur)
Gefrorene Himbeerstückchen
Sunburst Ameisennektar
Kokosblütensirup
Zuckermelasse (verdünnt)
Agavendicksaft


Drosophila melanogaster ("Wildkolonie" aus der Küche) – in letzter Zeit scheinen sie andere Insekten zu bevorzugen und die Fruchtfleigen bleiben meist unberührt
Kleine Grillen (Box aus dem Tierladen)
Kleine Grassshüpfer in Scheiben (Box aus dem Tierladen)
Abgekochte Superworms (Box aus dem Tierladen)
Wilde Spinnen aus dem Garten/Wald (extrem beliebt)
Fleischfliegenpuppen (Box aus dem Tierladen)
Rote Mückenlarven (Fischfutter aus dem Tierladen) – werden manchmal angenommen, manchmal nit
Drosophila hydei (Box aus dem Tierladen)


Kolonieentwicklung


16. November '16
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8. Januar '17
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23. Januar '17
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5. April '17
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9. Juli '17
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29. Juli '17
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7. August '17
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9. August '17
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10. August '17
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15


5. September '17
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15. Oktober '17
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27. November '17
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28. Dezember '17
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28. Januar '18
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#2 Re: Camponotus barbaricus - Welcome to Lazy Tube

Beitrag von Serafine » 28. März 2017, 21:44

11. März '18
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16. Juni '18
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18. Oktober '18
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1. Januar '19
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10. April '19
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13. August '19
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17. Oktober '19
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Haltungsbericht

16. November '16 - 23.November '16

Die Ameisen kamen bei mir am 12. November an, nachdem DHL ganze FÜNF TAGE gebraucht hat um sie einmal quer durch Deutschland zu transportieren. Ernsthaft? Immerhin haben sie sie noch am Samstag morgen ausgeliefert (die meisten anderen Paketdienstleister stellen am Wochenende ja überhaupt nicht zu).

Die Kolonie gehörte ursprünglich einer anderen Nutzerin aus dem englischen Antkeeping-Forum, die jeweils eine Kolonie Camponotus barbaricus und eine Kolonie Messor barbarus bestellt hatte - und jeweils zwei geliefert bekam (vermutlich bei Antstore.es, das scheint bei denen so üblich zu sein).
Da ich ohnehin beschlossen hatte dass ich Camponotus halten wollte kam schnell eins zum anderen.

Die Kolonie war in gutem Zustand und wurde beim auspacken ziemlich aktiv, kam aber glücklicherweise auch schnell wieder runter nachdem ich sie in ihr "Notfallsetup" verlegt und abgedeckt hatte.
Später musste ich feststellen dass eine der Arbeiterinnen leider verstorben war, entweder während des Transports oder kurz nach der Ankunft. Da es keine Möglichkeit gab sie aus dem Röhrchen zu entfernen ohne die Kolonie wieder zu stören blieb sie einfach drin (die Leiche wurde von einer Arbeiterin am vorderen Wattepfropfen verstaut während sich die Überlebenden am feuchten Ende zusammenkuschelten.

Hier ein Bild der Kolonie in ihrer Plastiktube.
1.JPG
Und das war ihr erstes "Notlager":
2.JPG
3.jpg
4.jpg
Da ich keine Zeit gehabt hatte mich nach etwas hochentwickeltem umzuschauen hab ich einfach eine Gefrierbox genommen und ein paar Löcher reingebohrt – reichte für den Start auch völlig aus.
Die Ameisen befinden sich unter dem roten "Papierzelt", noch immer in der Tube in der sie ankamen.

Hier ist ihre erste Mahlzeit, etwas Zuckerwasser (wurde schnell angenommen) und eine Rosine (wurde komplett ignoriert), in einem Chipsdosendeckel. Die tote Arbeiterin wurde während der Nacht im Sand begraben.
5.JPG
Da ich den Wattepfropf aus Gründen der Luftfeuchtigkeit und Neststörung (glaube nicht dass es denen gefallen hätte in einem Cabrio zu leben) nicht entfernen wollte hab ich einfach einen Strohalm durchgeschoben. Funktionierte wie beabsichtigt und werd das in Zukunft immer so machen.

Alles lief wunderbar, sie waren bereit für die Winterruhe und dann... plötzlich erscheint ein wildes Päckchen Eier!
6.JPG
Na gut... dann halt keine Winterruhe.


Das bedeutet aber dass die Kolonie Protein braucht. Sie hatten bereits Honig (der nicht auf viel Interesse zu stoßen schien) auf einem Plastiktellerchen und ich konnte in der Küche ein paar Fruchtfliegen fangen, überbrühte sie kurz mit heißen Wasser und legte sie dazu.
Die Fruchtfliegen wurden sofort angenommen (drei wurden sofort verspeist und anschließend entsorgt, der Rest am trockenen Wattepfropfen verstaut), außer der letzten, die blieb liegen.

Der Fressnapfladen hatte Superworms, also hab ich eine Box gekauft, die Würmchen vier Tage lang mit Paprika und Äpfeln gefüttert und sie dann überbrüht und in die Gefriertruhe verfrachtet. Die halten vermutlich ein Jahr, wenn nicht länger.
7.jpg
Der erste wurde direkt an die Ameisen verfüttert (ein paar Scheibchen mit etwas Wasser zum befeuchten) und erregte enorme Aufmerksamkeit – die Arbeiterin saß stundenlang da und hat die austretende Flüssigkeit aufgesaugt.

Kurz danach hat die Kolonie sämtliche Nahrungssuche eingestellt und war seit über einer Woche nicht mehr draußen. Anscheinend sind sie voll bis unter die Antennen.
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#3 Re: Camponotus barbaricus - Welcome to Lazy Tube

Beitrag von Serafine » 28. März 2017, 21:49

7. Dezember '16

Gerade ein paar Sachen bei AntKit geordert (sollte ne Weile reichen)... und dann zerstört ein Feuer das Haus des Directors, das Entwicklungslabor und das gesamte Produktlager.
Mein Setup wird wohl nicht in den nächsten zwei Monaten ankommen, vermutlich eher in drei oder vier. Gut, ich hab keine Probleme damit zu warten und hoffe dass AntKit schnell wieder auf die Beine kommt, aber das zwang mich dann doch zum handeln.

Das primitive Setup wird nicht für drei Monate reichen – wenn die ganzen Larven sich zu Arbeitern entwickeln bekomm ich Probleme (rückblickende Anmerkung: Hatte ich eine Ahnung, drei Monate später haben die es gerade mal zu Puppen geschafft). Noch schlimmer, die für die Nahrungsbeschaffung zuständige Arbeiterin schien kein Problem damit zu haben über die Stellen zu laufen die ich mit PFTE eingesprüht hatte und war potentiell klein genug um sich durch die Lüftungsbohrungen zu zwängen. Eine neue Box musste her.

Glücklicherweise gabs im örtlichen Handwerkerladen eine breite Auswahl and Plastikboxen und nach einiger Zeit fand ich sogar eine die bündig genug abschloss damit die Ameisen nicht einfach zwischen Box und Deckel durchlaufen konnten.

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Das sollte selbst für ein halbes Jahr reichen, falls nötig. Ich hab sogar Insektengitter vor die seitlichen Lüftungsschlitze geklebt, nur falls sie es auch diesmal wieder schaffen über die PTFE-Streifen zu laufen.


So... die Kolonie wurde gerade in ihre neue Box verlegt (immernoch unter dem Papierzeltchen). Wow, die waren angefressen. Als ich das Röhrchen hochgehoben hab wurden sie ziemlich geschäftig. Als ich dann den Strohhalm durch nen größeren ersetzt hab, durch den im Notfall auch die Königin kommt, wurden sie RICHTIG aufgeregt – naja, zumindest eine von ihnen.

Die Reaktionen ware ziemlich interessant, die Kolonie hat nicht nur eine ganz klare Rollenverteilung (eine Arbeiterin übernimmt die komplette Nahrungssuche, eine trägt permanent die Brut herum, nicht sicher was die beiden anderen tun die meistens bei der Königin rumhängen), die Arbeiterinnen haben auch unterschiedliche Persönlichkeiten.
Die Nahrungssammlerin ist ganz klar die aggressivste, sie war die einzige die den Strohhalm sofort und vehement angegriffen hat - die anderen Arbeiterinnen waren von "ja ja, dreh nicht durch, ich komm ja schon" bis "meh, kratzt mich nicht" während sie eher in die Richtung "OMG! OMG! Eindringling, alle angreifen!" ging.
Die ist sogar rausgerannt nachdem ich das Röhrchen in der neuen Box abgelegt hat und sah ziemlich sauer aus und bereit sich auf alles zu werfen was sich auch nur ansatzweise bewegt.

Hoffentlich beruhigen sie sich schnell wieder und fühlen sich wohl in ihrer neuen Notunterkunft. Ich glaub nicht dass ich in naher Zukunft nochmal Bilder vom Nest machen kann (werd aber noch ein paar bessere vom Gesamtsetup machen), ich möchte sie nicht noch mehr stören und die hyperaggressive Arbeiterin wird wahrscheinlich eh wieder durchdrehen.

Während ich sie umgesetzt hab konnte ich auch einen kurzen klaren Blick auf das Nest werfen und wow – zuerst dachte ich es wär Schimmel aber dann ist mir klar geworden, dass die ungefähr vier Fruchtfliegen und mehrere Superwormstücke am trockenen Ende des Röhrchen verstaut haben. Die haben wahrscheinlich genug Futter angesammelt um ihre Larven durch die ersten beiden Entwicklungsphasen zu bringen ohne was draußen sammeln zu müssen.
Diese Ameisen sind echte Hamsterer!
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#4 Re: Camponotus barbaricus - Welcome to Lazy Tube

Beitrag von Serafine » 28. März 2017, 21:52

10. Dezember '16

Hier ist ein besseres Bild des Setups. Die gelben Kügelchen sind keine Samen sondern kleine Steinchen.
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Und das ist ihre Lagerhalle voller toter Fruchtfliegen und sonstigem Zeug. Die haben praktisch sämtlichen Raum am Vorderende des Röhrchens mit Futter zugestapelt.
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Sie kümmern sich immernoch um ihre Eier, die bald schlüpfen dürften.
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#5 Re: Camponotus barbaricus - Welcome to Lazy Tube

Beitrag von Serafine » 28. März 2017, 21:56

23. Dezember '16

Als erstes – die Kolonie hat Larven. Ich musste sie in das alte Setup umsiedeln, weil ich vergessen hatte dass es vielleicht eine kluge Idee wäre die langen Seiten der Box ebenfalls einzusprühen. Als ich sie dann zurück in die neue Box gesetzt hab konnte ich sie kurz näher betrachten und hab nen kleinen Haufen Larven am Boden des Röhrchen entdeckt.
Sieht nach 4-6 aus, bin nicht sicher ob sie weniger Eier gelegt haben als ich vermutet hatte, einige wieder gegessen haben oder sich irgendwo noch mehr Larven verstecken.

Ich seh noch immer fast nie draußen aber das ist wohl ein generelles Problem mit jungen Camponotus-Kolonien – die haben so riesige Mägen dass sie sich einmal vollschlagen und dann für den Rest der Woche nichts mehr brauchen.


Außerdem hab ich noch was gebastelt (werd es wohl aber für eine ganze Weile noch nicht brauchen).
1.jpg

Das ist eine Futterbox auf Basis einer 125-Gramm-Butterschale. Je nachdem wie rum der Deckel aufgesetzt wird passen kleine oder große Ameisen (und Futterstücke) durch. Die Idee dahinter ist dass ich auf diese Art größere Futterstücke zugeben kann ohne dass die Ameisen riesige Brocken in das Nest schleifen, die so groß sind dass sie sie nicht mehr rausbekommen oder die Larven sie nicht komplett abfressen können bevor sie anfangen zu schimmeln. Durch die Box müssen die Ameisen das Futter vor Ort in handliche Stücke zu zerlegen, die dann auch von einer einzelnen Arbeiterin wieder entsorgt werden können.
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#6 Re: Camponotus barbaricus - Welcome to Lazy Tube

Beitrag von Serafine » 28. März 2017, 22:01

4. Januar '17

So, hab mal wieder nachgeschaut was die so treiben und dabei die rote (naja, eher magentafarbene) Folie entfernt, weil die sowieso nichts bringt und sie halten definitiv keine Winterruhe, tatsächlich hat die Königin gerade nen neuen Haufen Eier gelegt. Sie haben außerdem etwas Watte vom Pfropf gezupft, möglicherweise um einen Toilettenbereich zu schaffen.
1.JPG

2.jpg

Die Ameisen mögen nicht immer kein Licht haben aber (unfreiwilligerweise) bestätigt, dass die Königin durch den Strohhalm passt – sie hat sich versucht darin zu verstecken als das Licht anging. Sie kann zwar nicht umdrehen, aber glüclicherweise auch problemlos rückwärts laufen.

Das Reagenzgläschen ist fast ausgetrocknet, daher erwarte dass sie in den nächsten Wochen umziehen und hab ihnen einen frischen Reagenzglas bereitgelegt (tatsächlich hab ich einfach das Wasserglas aufgefüllt das schon in der Box liegt). Wir werden sehen wie das klappt.
Außerdem hab ich alles essbare (außer dem Honig) aus der Box entfernt, weil sie offenbar eh nicht brauchen.
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#7 Re: Camponotus barbaricus - Welcome to Lazy Tube

Beitrag von Serafine » 28. März 2017, 22:17

8. Januar '17

Jetzt ist das Wasser endgültig ausgegangen und sie mussten umziehen.
Hab einfach das kleinere RG (15x100mm) in das größere (30x200mm) gesteckt und ein bisschen Licht war genug um sie zum umziehen zu ermutigen, auch wenn die Königin ein paar Minuten gebraucht hat um aktiv zu werden.

Momentan sind sie SEHR aktiv in ihrem neuen zuhause, kundschaften alles aus und gestalten um (hab den Verschlusspropfen aus dem alten RG in das neue RG geschoben, zusammen mit dem Großteil der Fruchtfliegen, die noch dran hingen, vermutlich werden sie das ganze Futter jetzt am neuen Verschlusspfropfen verstauen).
1.jpg

Engegen meiner Vermutung haben sie doch noch keine Larven, immernoch nur Eier (könnten aber auch Instar1-Larven sein, ist schwer zu sehen).
Aber im großen und ganze sehen sie sehr gesund und wohlgenährt aus (und ja, es sind immernoch vier Arbeiterinnen, ist nur echt schwer die alle auf ein Bild zu bekommen – eine versteckt sich immer).
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#8 Re: Camponotus barbaricus - Welcome to Lazy Tube

Beitrag von Serafine » 29. März 2017, 00:43

Zeit für ein Update!

Die frechen Mistviecher haben mich an der Nase herumgeführt, die HATTEN die ganze Zeit über Larven. Die haben nur eine richtig vollgestopft, während die anderen ganz klein geblieben sind. Und sie haben die anderen Larven (und die neuen Eier die gestern gelegt wurden) an die große Larve geklebt, so dass es wenn man ohne Vergrößerung draufguckt echt schwer ist zu verstehen was da passiert, weil das Paket von jeder Seite anders aussieht (je nach Blickwinkel).

Hier ist ein Bild von allen zusammen – ich hab aus Versehen eins mit Blitz gemacht und gleich Panik bekommen dass die komplett durchdrehen, hat die aber überhaupt nicht interessiert.
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Da sie jetzt wieder aktiver zu werden scheinen hab ich ihre Fruchtfliegenration auf 4 pro Tag erhöht. Die erste Ladung wurde komplett vernichtet (die Königin hat drei davon gegessen und sie hat ALLES gegessen – nach einer Stunde war wirklich nichts mehr übrig), die zweite Ladung wurde teilweise gegessen (eine ist verschwunden, eine wird von den Larven abgenagt und zwei sind vorne am Wattepfropf eingelagert).
Da sie schon anfangen einzulagern ist vier pro Tag wohl zuviel, werd mal ihre Vorräte im Auge behalten auch wenn sie die zwei zusätzliche Fruchtfliegen die ich gestern in den Außenbereich gelegt hab entgegen meiner Erwartungen ins Nest eingetragen haben.

Gestern Nachmittag haben sie außerdem ihre erste kleine Grille bekommen, die mit großer Begeisterung angenommen wurde – das war ne echte Knutschorgie, jeder hat was abbekommen. Als ich sie das letzte mal heut früh beobachtet hab waren sie noch dabei die Grille zu zerlegen (sie haben erfolgreich alle Gliedmaßen entfernt, nur noch der Rumpf ist übrig). Der wurde am trockenen Ende verstaut, aber nicht bei den Fruchtfliegen (frage mich ob die ihre Vorräte sortieren).

Mir ist außerdem ein Rollenwechsel aufgefallen – statt 3 Ammen und einer Kundschafterin/Soldatin scheint es jetzt 2 Ammen und 2 Kundschafterin/Soldatin zu geben (eine aggressive, vermutlich die erste, und eine etwas ruhigere die immer zuhilfe kommt wenn was los ist, aber ansonsten meist bei der Brut rumhängt).

Die Larven haben sich soweit SEHR langsam entwickelt (die Eier wurden Mitte November gelegt, die Larven sind also mittlerweile zwei Monate alt), ich hoff mal dass die noch ein bisschen Fahrt aufnehmen, sonst braucht es noch Wochen bis die zum verpuppen kommen. Immerhin essen sie wieder mehr und die Königin legt auch wieder Eier (anhand der Größe des Eierpakets hätte ich das jetzt nicht sagen können, konnte sie aber direkt dabei beobachten).


Bin auch erstaunt wie reinlich diese Ameisen sind. Kein Schimmel bisher, weder in der alten Tube noch in der Neuen.

In ihrer alten Tube haben sie sogar ein Stück Watte vom Frontstopfen abgerissen um nen Hygieneplatz zu machen und hier scheinen sie den mittleren Wattebausch dafür zu benutzen. Die machen ihr Geschäft nur dahin wo es nicht schimmelt. Und sie verstauen alles Futter an trockenen Plätzen (meist am Frontstopfen).
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Olaf SchwarzAlexM.anthalter_19Smorgasbork



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