Hallo MainMan,

ein wirklich sehr, sehr schönes Becken, muss ich sagen. Genau sowas will ich hier sehen. Die Ameisen und die Fotos sind natürlich auch klasse :-)

Tja, das mit den Fühler ist natürlich eigenartig, kann ich mir keinen Reim drauf machen. Hoffe das sich das Problem so oder so einfach erledigt. Vielleicht Luftfeuchte, lordalex meint, allerdings wären dann ja nicht nur die Fühler betroffen, sonder auch Gliedmaßen usw. Vielleicht ein Gendefekt, der nicht an jede Arbeiterin vererbt wird (kann sowas bei Ameisen auftreten?)?

Gruß

eastgate

[font=Arial]Hallo Mainman,[/font]
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[font=Arial]zuerst einmal muss ich sagen, dass du bist jetzt einen super Haltungsbericht geschrieben hast und er wunderbare Bilder in rauen Mengen enthält.[/font]
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[font=Arial]Zu den Problemen mit den Fühlern wollte ich noch was sagen:[/font]
[font=Arial]Es könnte sein, dass irgendwelche Ausdünstungen von verbauten Stoffen im Formicarium den Ameisen schaden, die ja bei der recht hohen Temperatur freigesetzt werden könnten.[/font]
[font=Arial]Diese Ausdünstungen wären dann besonders fatal im Metamorphosestadium.[/font]
[font=Arial]Da du geschrieben hast, dass sie ihre Brut nun vermehrt in den wärmeren Bereichen lagern, wäre damit auch zu erklären, warum es in immer stärkerem Maße auftritt. Die Diffusion ist außer Acht gelassen, da ja schon geringe Unterschiede in der Intensität ausreichen um Symptome hervorzurufen. [/font]
[font=Arial]Sprich der Toleranzbereich ist dann wohl leicht überschritten.[/font]
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[font=Arial]Vielleicht könnte man ja einen Testlauf starten, wenn es noch schlimmer wird und die zusätzliche Erwärmung für eine Brutperiode abstellen und dann schauen, was zu verzeichnen ist.[/font]
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[font=Arial]Weiterhin könnte es auch sein, dass in den Futtertieren erhöhte Toxinkonzentrationen zu verzeichnen waren, die dann zu einer Schädigung während der Puppenruhe führten bei der Ausbildung des Imagos.[/font]
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[font=Arial]Mein Tipp : Toxine(vielleicht im Baumaterial?)[/font]
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[font=Arial]Wollte das nur mal dazu loswerden[/font]
[font=Arial]Beste Grüße wünscht ein sich noch auf lange Weiterführung des Haltungsberichtes freuender nepos[/font]
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hey Mainman,

Super HB! tolle Fotos! Sehr schön und ausfürlich geschrieben!

Schade um die Meise mit den Fühlern da kann ich dir leider nicht weiterhelfen! ansonsten Perfekt! 1A ! Becken 1A !

Mfg Exot

Hallo Zusammen!

Ich danke für eure Anregungen, ich habe jetzt erstmal das Nest befeuchtet und alles einmal ein gesprüht, also ein Regenschauer für die kleinen. Habe mir gedacht einmal alle zwei Wochen alles ein sprühen und alle drei Wochen das Nest zu befeuchten. Ich denke das sollte die trockenen Perioden die dort herrschen ganz gut treffen. Ich muss gestehen das ich das noch nie gemacht habe seit dem sie in dem Becken sind.

@nepos

Das glaube ich eher weniger, weil die Ausdünstungen ja anfangs intensiver sein müssten. Ich habe außer Styropor, Lehm und den Y-tong nichts im Becken außer Natur pur. Das Gebirge ist schon eine ganze weile drinnen und wird von mir nur abgesaugt und mit heißem Wasser abgewaschen wenn ich das Becken für andere Ameisen vorbereite. dann bemale ich den Berg nochmal neu mit einem Sand-Lehm-heißes Wasser Gemisch. Wie gesagt ich versuche es erstmal mit der Luftfeuchtigkeit. Dann etwas anderes, wenn mir oder jemandem noch etwas einfällt.

Vielen dank noch einmal für euer Lob, das motiviert!

LG, MainMan

Ich finde nepos Ãœberlegungen schon interessant und klug. Aber ich glaube auch nicht, dass es am Nest oder am verbauten Material liegt. Aber eben nachdenkenswert, was nepos meint, es kann ja auch an den Futtertieren liegen.
Wie gesagt, kann, muss aber nicht.
Ähnliche Probleme tauchen auch bei anderen Arten manchmal auf. Verkrüppelte Extremitäten bei jungen, frischgeschlüpften Cataglyphis fallen mir spontan ein. Dann lag es wahrscheinlich oft an der zu niedrigen LF im Nest. Sie führte wohl zu Störungen bei der Verpuppung und bei der Metarmophose. Zumindest gingen solche Missbildungen dann zurück oder verschwanden.
Gerade solche Arten aus trockenen Gebieten brauchen wohl auch ein halbwegs erdfeuchtes Nest, zumindest in den tieferen Bereichen des Nestes. Dann steigt die LF im gesamten Nest. Das ist natürlich immer schwierig umzusetzen, denn solchen Arten graben ja oft gern und viel.
Also ich würde versuchen, die Feuchtigkeit des Ytongnestes zu erhöhen, MainMain. Problematisch, ich weiss. Aber solche Probleme werden dann sicher verschwinden.

LG, Frank.

Hallo MainMan,
dein Haltungsbericht ist echt super!
Tolle Bilder, tolles Formicarium, toll geschrieben.
Hoffe du schreibst ihn lange weiter.

Gruß,
ZiTroNe

Wie ging die Haltung weiter?