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Camponotus habereri - Haltungserfahrungen - Octicto

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Camponotus
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#1 Camponotus habereri - Haltungserfahrungen - Octicto

Beitrag von Octicto » 4. Juni 2013, 00:59

Camponotus habereri



Taxonomie
-Familia: [color=#000000]Formicidae [/color]
--Subfamilia: Formicinae
---Tribus: [color=#000000]Camponotini[/color]
----Genus: [color=#000000]Camponotus [/color](Mayr, 1861)
-----Subgenus: -
------Species: Camponotus habereri (Forel 1911)
-------Subspecies: -


Allgemeines
Heimat: Süd-Ost Asien; u.a. Taiwan
Habitat: subtropisch
Temperaturtoleranzbereich: n. bek.
Kolonie: monogyn
Koloniegröße: n. bek.
Koloniealter: -
Gründung: claustral, eventuell in Pleometrose; kaum solide Nachweise auffindbar
Arbeiterinnen: polymorph
Nestbau: möglicherweise xylophil, Nachweis steht aus
Nahrung: [color=#000000] Zoophagie[/color]
Winterruhe: je nach Herkunftsort; da diese Art im subtropischen Klima vorkommt, können auch endogen bedingte Ruhepausen aufgrund Anpassung an extrem aride Monate, Monsunzeiten, möglicherweise auch Kälteanpassungen auftreten.
Fortpflanzung: n. bek.


Aussehen
Arbeiterinnen: Kopf dunkelrot bis braun, Thorax selbe Farbe, aber etwas heller, Gaster schwarz, auf jedem Segment eine zusätzliche hell-beige Zeichnung
Königinnen: Selbe Färbung wie Arbeiterinnen, Caput nicht viel dunkler als Thorax, im Vergleich zu Arbeiterinnen
Männchen: ???


Größe
Arbeiterinnen: 9 - 12 mm
Königinnen: 14-16mm
Männchen: xxx



Entwicklungsdauer
Arbeiterinnen:???
Eier - Larven:???
Larven - Puppen:???
Puppen - Imagines:???


Bemerkungen
Es liegen widersprüchliche Informationen über das Bevölkerungswachstum dieser Art vor.



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#2 AW: Camponotus cf. nicobarensis - Haltungserfahrungen - Octicto

Beitrag von Octicto » 4. Juni 2013, 01:19

Vorwort:
Alle guten Dinge sind drei, nicht?
So auch meine Devise in diesem Fall.
Normalerweise bin ich ja eher abseits dieser "traditionellen Wegweiser" zu finden, aber hierfür habe ich kurz die Spur gewechselt.

Nach meinem Rückschlag mit zwei Camponotus Gynen aus Afrika (Einmal Camponotus fellah und einmal eine unbestimmte, aber der C.fellah sehr ähnliche Gyne) stellte ich Kontakt zum Shop her, von welchem ich sie habe und fragte, ob man da etwas machen könnte.
Ich war überwältigt, als man mir Ersatz für den Preis einer der beiden toten Gynen geben wollte und wählte die Camponotus cf. nicobarensis aus. Meine eigentlichen Wunscharten waren entweder nicht verfügbar oder zu teuer, also musste ich mich nach etwas anderem umsehen und traf auf diese wunderschöne Ameisenart.
So wanderte eine Camponotus cf. nicobarensis mit 11-20 Arbeiterinnen aus Asien in meinen Warenkorb.

Noch ist die Kolonie nicht bei mir, sie kommt erst im Laufe dieser Woche an - hoffentlich unbeschadet.
Meiner großen Vorfreude habt ihr es zu verdanken, dass ich den Haltungsbericht jetzt schon eröffne.

Der ausschlaggebende Punkt war, dass ich heute das Becken fertig gestellt habe, in dem die Kolonie vorerst wohnen wird.
Es ist eines der beiden 20cm x 20cm x 10cm Becken, die ich hier noch leer stehen hatte. Das andere wird ebenfalls bald besetzt, dazu aber später mehr, wenn es so weit ist (Und in einem separaten Thread).

Die Art lebt ja in Asien und obwohl sie dort in Halbsteppen und wüstenähnlichen, trockenen Gebieten vorkommt, habe ich mich dazu entschieden das Becken sumpfig-asiatisch zu gestalten, aber dennoch trocken.
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Der Bodengrund besteht aus einem Gemisch aus normalem Sand und Torferde (Für Zimmerpflanzen, ungedüngt). Beides habe ich etwa in einem Verhältnis von 1:2 (Sand zu Erde) gemischt und dann trocknen lassen. Anschließend wurden - was erwartet man auch sonst, typisch asiatisches - ein paar Bambusstäbe zurecht gebrochen und verteilt. Eine Art Zaun, ein geschnürter Haufen mit Splittern und drei aufgestellte Stäbe.

Ein lang gehegter Traum (klingt übertrieben, gebe ich zu) von mir, war es, mal eine Art Steinhang in einem Formicarium zu haben.
Ist jetzt zwar nur eine kleine Form, aber ich habe ihn und mir gefällt er sehr! :fettgrins:
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Das Nest ist eigentlich fertig, eventuell entwerfe ich aber doch noch ein anderes. Da die Art sich ziemlich schnell vermehren kann (Im ersten Jahr der Haltung können bereits 1000-2000 Individuen vorhanden sein) und die Kolonie ja nun nicht mehr so klein ist, wird es wohl nicht mehr all zu lange ausreichen. Da kann ich gleich ein größeres bauen.
Sollte ich den Plan aber über Bord werfen, wird dieses Nest hier Verwendung finden.
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Mein Plan, das Becken trocken zu halten aber dennoch eine feuchte/sumpfige Atmosphäre zu gestalten, ist aufgegangen, wenn das mal auch weiterhin so bleibt.

Ich hoffe, das Becken gefällt euch!

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#3 AW: Camponotus cf. nicobarensis - Haltungserfahrungen - Octicto

Beitrag von Octicto » 4. Juni 2013, 11:33

Na, das ging schnell!
Es gibt doch nichts schöneres, als vom Postboten aus dem Bett geklingelt zu werden, begleitet von einem schwammigen "Pakeit", was einen darauf vorbereiten soll, mit einem Magnetstift (?) etwas auf sein Gerät zu zeichnen, was einer Unterschrift ähneln soll.

Ich hielt es also jetzt in den Händen, ein kleines Paket, kaum Gewicht.

Routinemäßig greif ich nach der Schere, entferne rasch alle umliegenden Styroporkügelchen und wickle die Luftpolsterfolie vom Reagenzglas ab.

Die hocken sie vor mir, munter und gesund, wenngleich das Rg ein wenig kalt war vom Transport.
13 Arbeiterinnen und eine Gyne, dazu etwas Brut. Und diese Färbung!
Ich habe mit eigenen Augen noch nie so schön gefärbte Ameisen gesehen, einfach unglaublich!
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Eine wunderschöne Gyne
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Und insgesamt 6 Larven, darunter 4 größere
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Das Reagenzglas legte ich nach dem kurzen Fotoshooting gleich in die Arena an die Frontscheibe, bedeckte es mit dem selben Substrat mit dem die Arena gefüllt ist und brachte eine Folie an der Scheibe an.
So habe ich immer noch einen Einblick in das Nest, aber es liegt kein plumpes großes Reagenzglas im Becken.
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Kaum war das Reagenzglas dann geöffnet, machte sich die erste Arbeiterin sofort daran, die Umgebung zu erkunden. Sie durchforstete das gesamte Becken und kehrte kurze Zeit später in das Nest zurück.
Dabei verschmelzen die Farben der Arbeiterin und die des Bodengrunds miteinander, sodass man sich schon anstrenen muss um ein stehendes Tier zu finden.
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Das war es vorerst, jetzt sollen sich die Tiere gut bei mir einleben, ich berichte weiter, wenn sich etwas tut.

Koloniestatus:
Gyne: 1
Arbeiterinnen:
Minore: 13
Media: -
Majore: -
Brut:
Eier: -
Larven: 6
Puppen: -



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#4 AW: Camponotus cf. nicobarensis - Haltungserfahrungen - Octicto

Beitrag von Octicto » 6. Juni 2013, 22:53

...

Soeben wurde einstimmig beschlossen, aus meiner Camponotus cf. nicobarensis Kolonie eine Camponotus habereri Kolonie zu machen. Die Färbung passt zu 100% überein, ein Irrtum ist ausgeschlossen.
Dass ich es nicht selbst gemerkt habe, wundert mich, aber mit Camponotus habereri hatte ich mich nie aktiv auseinander gesetzt, sodass ich gar nicht daran dachte, die Art mit anderen zu vegleichen. Andererseits sehen die Ameisen wirklich nicht wie Camponotus nicobarensis aus, ich hätte also merken müssen, dass da etwas nicht stimmt. Ich schiebe es einfach darauf, dass meien Freude so groß war, sodass ich es erfolgreich ignoriert habe. :)
Finde ich persönlich etwas schade, da die Kolonien von Camponotus habereri nur einige hundert Arbeiterinnen stark werden und ich mir einen großen Aktivitätsfaktor erhofft hatte.
Dennoch, es ist eine wunderschöne Art und sie wird mir sicherlich viel Freude bereiten. :fettgrins:



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#5 AW: Camponotus habereri - Haltungserfahrungen - Octicto

Beitrag von Octicto » 19. Juni 2013, 22:59

Es läuft, sehr gut!

Die Kolonie wächst wirklich sehr gut. Zwar wird nicht dauern fouragiert - bei dieser Koloniegröße nicht sehr verwunderlich -, aber ich kann fast täglich ein oder zwei Arbeiterinnen in der Arena beobachten.

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Sie nehmen fleißig Nahrung auf, wenn ich Proteine anbiete, dauert es nicht lange und eine oder zwei Arbeiterinnen kommen und fangen an die "Beute" zu bearbeiten.
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Es sind in der Zwischenzeit zwar 2 Arbeiterinnen verstorben (Die eine ertrank in einem kleinen Klecks Honig, die andere lag mit angewinkelten Beinen auf dem Müll, Ursache unbekannt.), allerdings sind mittlerweile 3 Puppen vorhanden, 2 große Larven und ein schönes Eipaket, geschätzt etwa 10 Stück.
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Hier sind die Puppen und Larven recht gut zu erkennen.

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Die Arbeiterin rechts neben der Gyne fixiert das Eipaket. Ich kontne vor 2 Tagen die Gyne beim Eier legen beobachten, leider hatte ich den Fotoapparat nicht zur Hand.

Euch ist wohl aufgefallen, dass die Ameisen nun in einem Ytong-Nest sitzen.
Nach Rücksprache mit Dr_Karrissen (Hatte eine Camponotus habereri Kolonie) und DieGrosseKleine (Hat sie übernommen), habe ich mich dazu entschieden, der Kolonie ein Korknest anzubieten.
Morgen sehe ich mich nach Korkplatten um, die Plexiglas-Platten habe ich bereits da. Das Nest wird eine Art Farm, also eine dicke Korkplatte zwischen 2 Glasscheiben (In meinem Fall dünnes Plexiglas).

Gestern aber bot sich mir das Bild, dass die Watte im Wassertank rasant mit Schimmel besiedelt wurde, innerhalb von 2-3 Tagen.
Ich dachte erst, die Kolonie hält das noch gut aus, bevor ich das Nest fertig habe, diese Erfahrung habe ich mit vielen einheimischen Arten gemacht.
Aber die Kolonie rutschte erst an den Ausgang des RGs und schließlich direkt vor das RG, mitsamt Gyne und Brut.
Da ich vor der Rücksprache mit oben genannten Usern ein Ytongnest geplant hatte und dies schon fast fertig war, habe ich es schnell vollendet und in die Arena gestellt, in der Nacht darauf zogen sie sofort um.

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Ich werde dennoch das Korknest bauen und anbieten, für diesen Umzug können sie sich dann ja Zeit nehmen, wie sie wollen.


Koloniestatus:
Gyne: 1
Arbeiterinnen:
Minore: 11
Media: -
Majore: -
Brut:
Eier: ~10
Larven: 3
Puppen: 3



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#6 AW: Camponotus habereri - Haltungserfahrungen - Octicto

Beitrag von Octicto » 3. Juli 2013, 02:25

Kurzer Zwischenstand

Kein richtiges Update, nur ein kurzer Brutzwischenstand.

Die restlichen 3 Larven haben sich erfolgreich verpuppt, es sind also 6 Stück vorhanden.
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Das Eipaket ist meiner Meinung nach leicht angewachsen, es sind auch schon die ersten kleinen Larven vorhanden.
Ich schätze das Paket auf 15 Einheiten, ich kann mich aber auch irren.
Wenn auch unscharf, da am Bildrand, ist der große Berg zu sehen, den sie eingetragen haben, um die Kammer abzuschotten und den Eingang zu verkleinern.

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Links wird der Bruthaufen (Eier + Kleinstlarven) gehalten und gepflegt, rechts widmet sich eine Dame der Körperhygiene.

In der Arena sind die Arbeiterinnen in letzter Zeit kaum aktiv, ich biete das Futter aktuell aber direkt vor dem Nest an.
Da die Gaster der Arbeiterinnen aber sehr prall sind, haben sie wohl alles, was sie brauchen und gehen dann eher Nachts ihre Reserven auffüllen.

Außerdem war eine der beiden bisher verstorbenen Arbeiterinnen wohl doch nicht so tot, wie gedacht.
Es sind nämlich eindeutig 12 Arbeiterinnen vorhanden.

Ich melde mich wieder, wenn Arbeiterinnen schlüpfen (Sollte recht zeitgleich geschehen) oder die Larven schön groß geworden sind.

Zum Thema Nest noch schnell: Weder das örtliche, wirklich große Gartencenter, noch die beiden naheliegenden Baumärkte (Einer davon mit Gartenabteil) hatten Korkplatten.
Ich versuche es demnächst noch in einem anderen, der ist leider etwas weiter weg.
Wenn das nicht klappt, muss der Online Shop her.



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#7 AW: Camponotus habereri - Haltungserfahrungen - Octicto

Beitrag von Octicto » 23. Juli 2013, 01:31

Kurz, aber knackig.

Was soll ich sagen, der Kolonie geht es wirklich blendend!
Es ist Brut in Massen vorhanden, in allen Stadien.
Mittlerweile ist die Anzahl der Arbeiterinnen auf 15 gewachsen, 6 weitere befinden sich im Puppenstadium und schlüpfen bald.
Es sind Larven vorhanden, in verschiedenen Größen und sie scheinen so prall zu sein, dass sie richtig glatt aussehen. Neue Eier sind ebenfalls vorhanden.

Das Bild ist ein paar Tage alt, mittlerweile sind ein paar Eier mehr dazugekommen.
Seht selbst
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In den letzten Tagen sieht man eigentlich nie eine Arbeiterin in der Arena, die Gaster der Arbeiterinnen sind jedoch zum bersten gefüllt und scheinen sich fast verdoppelt zu haben, von der Größe. Die Zwischenhäutchen der einzelnen Tergite sind stark sichtbar. Leider gelang mir bisher kein gutes Bild davon.
Fliegen werden über Nacht ins Nest getragen, auch ist der Eingang komplett verschlossen worden, nur selten bleibt eine kleine Lücke, wenn eine Arbeiterin den Honig aufsucht oder Fliegen einschleppt.
Letztere werden im Gegensatz zu Heimchen und Schaben akribisch verwertet, bis auf das letzte Bein.

Wie ihr sehen könnt lebt die Kolonie noch immer im Ytong-Nest.
Weshalb?
Nunja, die Kolonie wächst prächtig, ich sehe keinen Grund darin, sie in ein anderes Nest umziehen zu lassen.
Ich bewässere das Nest in gleichmäßigen Abständen mit den ungefähr selben Mengen an Wasser, eine Tränke ist ebenfalls verfügbar.

Mehr gibt es nicht zu berichten, die Kolonie macht ja kaum etwas.
Ich wollte nur einen aktuellen Zwischenstand abgeben.



Koloniestatus:
Gyne: 1
Arbeiterinnen:
Minore: 15
Media: -
Majore: -
Brut:
Eier: ~10-15
Larven: 7
Puppen: 6



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#8 AW: Camponotus habereri - Haltungserfahrungen - Octicto

Beitrag von Octicto » 24. Juli 2013, 12:04

Das ging jetzt schnell

Ausnahmsweise mal 2 Tage nach dem letzten Update nochmals eines.
Aber es gibt einen guten Grund.
Meine erste Media-Arbeiterin ist geschlüpft! :)
So früh hatte ich damit definitiv nicht gerechnet, etwas verwundert bin ich schon.
Aber mit der Kolonie ist sonst ja alles in Ordnung, also wird das schon gut sein, so wie es ist.

Hier hängt sie gerade an der Wand und härtet noch ein wenig aus.
Bild

Und hier ein einigermaßen guter Vergleich ihres Kopfes mit den Arbeiterinnen daneben.
Bild

Der Unterschied ist für mich schon enorm, ist es doch meine erste Mediaarbeiterin in der Zeit meiner Ameisenhaltung. In der Natur konnte ich Camponotus Arten leider auch nur sehr selten beobachten, diese Gattung scheint mich zu meiden.
Ich bin schon gespannt darauf, wie riesig die Majore dann sein müssen! :)

Auf den Bildern sind auch die prall gefüllten Gaster der Arbeiterinnen zu sehen, welche ich im letzten Update angesprochen hatte.
Sieht sehr skurril aus.



Koloniestatus:
Gyne: 1
Arbeiterinnen:
Minore: 17
Media: 1
Majore: -
Brut:
Eier: ~5
Larven: 10
Puppen: 8



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