Camponotus ligniperda und Messor sp.

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
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Soran
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#9

Beitrag von Soran » 30. September 2005, 16:52

Ich finde Messor (barbarus) sind viel empfindlicher wenn es um Störungen geht. Bei der kleinsten Bewegung geraten sie in große Aufregung.
Die Camponotus lassen sich von Sonnenlicht und teils heftigen ErschĂŒtterungen nicht aus der Ruhe bringen.
Camponotus sind die am wenigsten störungsanfÀlligen Ameisen die ich halte. Kann sein, dass es normalerwiese anders ist, aber ich berichte nur aus Erfahrung.
Bis jetzt halte ich sie so wie man auf den Bildern sehen kann und sie entwickeln sich fast alle (5 Kolonien) sehr gut.
Jede Kolonie hat etwa 5 Arbeiterinen, eine sogar 8.

Bilder:
Camponotus sp.


Kolonien:
Messor barbarus,Pheidole pallidula,Lasius sp. alle >1000
Camponotus ligniperda ca. 100

der Petto
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#10

Beitrag von der Petto » 23. Oktober 2005, 11:59

Hallo,
ich kann dir auch nur zu Camponotus herculeanus raten.
Meine Camponotus herc. sind ĂŒberhaupt nicht stressanfĂ€llig (liegt vielleicht an der Gattung herculeanus). Sie sind schön groß haben eine sehr schöne FĂ€rbung und eine schöne Kastenbildung. Sie sind sehr pflegeleicht, entwickeln sich jedoch recht langsam.. aber Messor sp. z.B. barbarus entwickelt sich ja auch nicht gerade im Eiltempo.
Ach ja Camponotus herc. werde ich wohl im FrĂŒhjahr wieder anbieten (nur mal so nebenbei)

GrĂŒĂŸe AndreÂŽ



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LilWyte
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#11

Beitrag von LilWyte » 23. Oktober 2005, 12:24

Original von der Petto:
liegt vielleicht an der Gattung herculeanus


Gattung = Camponotus
Art = herculaneus

nicht verwechseln! ;)

Gruß LilWyte


Je kleiner der Geist, um so grĂ¶ĂŸer die Einbildung.
Aesop (600 v. Chr.)

der Petto
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#12

Beitrag von der Petto » 23. Oktober 2005, 13:34

@LilWyte:

Stimmt Danke!!!!!! :-) Das verwechsle ich immer wieder.



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Sanguinius
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#13

Beitrag von Sanguinius » 23. Oktober 2005, 15:05

Hi,
ich wollte an dieser Stelle mal höhren, wie es mit der Winterruhe von Messor (barbarus) ausieht.

Überwinter die bei höheren Temeraturen und kĂŒrzer? Die kommen ja schließlich haupsachlich im Mittelmeerraum vor.



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Corsair
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#14 Hy

Beitrag von Corsair » 25. Oktober 2005, 11:22

Anni hat recht mit den Camponotus ligniperda das ihre Scouts ziemlich schnell den Löffel abgeben können - hab ich auch schon bemerkt.

Das sie aber sehr stressanfÀllig sind kann ich nicht bestÀtigen.

Was mich aber am meisten an diesen schönen und gut zu beobachtenden Ameisen stört ist ihre langsame Vermehrung.

Meine Manica rubida und die C. ligniperda hatten am Anfang ziemlich gleich viele Arbeiter.

Doch nun sind meine Manica bereits ĂŒber 130 und weiterhin schnell anwachsende - wĂ€hrend meine C. ligniperda noch immer noch nur 15 Arbeiter haben...


MFG
Corsair

PS: Messor sind aber sicher noch anfÀlliger!


"Gesegnet sei der Ameisenverstand, der zu klein fĂŒr Zweifel ist."

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#15

Beitrag von Frame » 25. Oktober 2005, 11:44

Ich habe mitte April eine C. ligniperda Kolonie mit 8 Arbeitern bekommen und als ich sie im August verkauft habe (aus Platzmangel) waren es 40.
Es kann also auch schneller gehen.
Mal abgesehen davon weiß man ja schließlich worauf man sich einlĂ€ĂŸt.



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Lord Helmchen
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#16

Beitrag von Lord Helmchen » 25. Oktober 2005, 22:13

Also ich wĂŒrde einem AnfĂ€nger auf jeden Fall nicht zu Messor barbarus raten. (die Tiere sind einfach zu empfindlich fĂŒr einen AnfĂ€nger)
Was Camponotus sp. betrifft, da muss ich sagen hab ich sehr gute Erfahrungen gemacht (in meinem Fall C.vagus) auch was das Vermehren betrifft, so muss ich sagen ging es bei mir doch recht schnell (klar nicht gerade so wie be L.niger, aber doch recht anstĂ€ndig). Man sollte jedoch aufpassen, da die Tiere recht bissig sind und einen bei Neststörung oder Anderen Arbeiten in der NestnĂ€he gerne zwicken (ist bei meinen C.vagus jedenfals der Fall) Aber wie schon gesagt recht gute Tiere fĂŒr den AnfĂ€nger und vor allem sehr beeindruckend durch ihre Grösse.
MfG Lord Helmchen



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