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Camponotus nicobarensis - Die "perfekte" Nestfüllung

Allgemeine Fragen und Themen über exotische Ameisenarten (hier keine Berichte)
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Insektenjack
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#1 Camponotus nicobarensis - Die "perfekte" Nestfüllung

Beitrag von Insektenjack » 24. Januar 2015, 15:48

Hallo,

da bald meine C. nicobarensis bei mir eintreffen und ich im Moment mit dem Nestbau beschäftigt bin, würde ich gerne einige Fragen geklärt haben.
Und zwar ist mein Plan, ein etwas grösseres Nest zu bauen und dieses dann mit Blockaden zu versehen, um Müllansammlungen im Nest vorzubeugen.
Dennoch will ich nicht gerne das gesamte Nest mit Sand füllen. Hättet ihr eventuell noch andere Optionen, bisher sind meine Ideen kleine Papiereinschübe zu nutzten oder, wenn ich wirklich auf Sans zurückgreifen muss, diesen nur in den Gängen zu platzieren.

Oder ist für C. nicobarensis eine Füllung des Nestes nicht von Nöten, da diese Hohlräume bevorzugt und somit nicht veranlagt ist, Müll im Nest zu lagern?

Herzlichen Dank für alle Antworten!



ratti
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#2 Re: Camponotus nicobarensis - Die "perfekte" Nestfüllung

Beitrag von ratti » 24. Januar 2015, 16:44

Hallo,

Meiner Meinung nach ist Sand nicht unbedingt ideal. Für Einschübe müsste du das Nest anderweitig konstruieren, dass du die später wieder leicht entfernen kannst. Wäre also ein gewisser Mehraufwand.
Ich selber halte keine Camponotus nicobarensis und kann deswegen nicht sagen ob sie dazu neigen ihren Müll im Nest zu entsorgen. Hast du mal drüber nachgedacht die überflüssigen Nestkammern mit gröberen Material auszufüllen? Seramis fällt mir da spontan ein, oder Holzspäne. Vllt. findest du dazu ja auch in den anderen Haltungsberichten etwas?

Grüße



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trailandstreet
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#3 Camponotus nicobarensis - Die "perfekte" Nestfüllung

Beitrag von trailandstreet » 25. Januar 2015, 10:09

Das sollte man aber besser im Vorfeld machen. Wenn die Kolonie erst mal eingezogen ist, wird's schwierig.
So ein Problem hatte ich auch bei einer meiner Kolonien. Ich hab sie dann noch mal komplett umgesiedelt.



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#4 Re: Camponotus nicobarensis - Die "perfekte" Nestfüllung

Beitrag von Gast » 25. Januar 2015, 14:00

Hallo Insektenjack,

Seramis würde ich dir bei Camponotus nicobarensis nicht empfehlen. In meinem Haltungsbericht siehst du, dass Seramis supoptimal für diese Art ist. Hat zumindest bei mir überhaupt nicht funktioniert, die Ameisen haben den Seramis 0 rausgebracht.

Liebe Grüße

Camponotusligni



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Insektenjack
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#5 Re: Camponotus nicobarensis - Die "perfekte" Nestfüllung

Beitrag von Insektenjack » 25. Januar 2015, 18:22

Vielen Dank für eure Antworten.

Nachdem ich eine vertikale Nestform ausgesucht habe bei welchem die Kolonie am unteren Ende einen Eingang bekommt, schliesse ich Sand aus.
Nun bleiben noch Holzspäne, da ich das Seramis-Problem von Camponotusligni schon gelesen hatte.
Ich werde euch dann in meinem Haltungs/Gründungsbericht wissen lassen was ich letztendendes benutzt habe und ob es klappt.
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ratti
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#6 Re: Camponotus nicobarensis - Die "perfekte" Nestfüllung

Beitrag von ratti » 25. Januar 2015, 18:36

Bedenke, dass Holzspäne bei Feuchtigkeit leicht anfangen zu schimmeln.
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Insektenjack
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#7 Re: Camponotus nicobarensis - Die "perfekte" Nestfüllung

Beitrag von Insektenjack » 25. Januar 2015, 18:56

ratti hat geschrieben:Bedenke, dass Holzspäne bei Feuchtigkeit leicht anfangen zu schimmeln.


Ja, die Haltung von C. nicobarensis benötigt jedoch keine externe Nestbefeuchtung, wodurch ich diese Möglichkeit schon in Frage kommt.
Auf der anderen Seite befeuchten sie ihr Nest selber, was wiederum zu Problemen führen kann. Im Moment bevorzuge ich noch, dass Nest einfach leer zu lassen und zu gucken was passiert. Aber Holzspäne werde ich auf jeden fall noch ausprobieren, zusammen mit kleinen Steinen und Papierschnipseln.
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Colophonius
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#8 Re: Camponotus nicobarensis - Die "perfekte" Nestfüllung

Beitrag von Colophonius » 25. Januar 2015, 18:58

Hey,

das Nest leerzulassen wird ziemlich sicher funktionieren, selbst wenn Teile des Nestes temporär als Müllhalde genutzt werden sollten, wird aufgrund der fehlenden externen Bewässerung ja nichts schimmeln o.ä.



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