Crematogaster vergesellschaften
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#1 Von: Patrick - Crematogaster vergesellschaften
Ich wollte mal fragen, welche Arten man mit einer 2000-4000 starker Crematogaster scutrallis Kolonie vergesellschaften kann... ?:!
Freue mich auf hilfreiche Antworten!
DaNkE!^^
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#2 Von: Georg -
Das becken sollte schon eine gewisse gröĂe haben bei so einer Kolonie.
Wenn vergesellschaften, dann nur mti einer groĂen art, die auch schon eine gewisse anzahl an Workern hat, denn sonst, wĂŒrde es das ende einer kolonie bedeuten.
Wenn vergesellschaften, dann nur mti einer groĂen art, die auch schon eine gewisse anzahl an Workern hat, denn sonst, wĂŒrde es das ende einer kolonie bedeuten.
- Frank Mattheis
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#3
Eine so starke Kolonie von Crematogaster scutellaris mit anderen Arten zu vergesellschaften, dĂŒrfte fast unmöglich sein. Die Art ist ausserordentlich dominant und wehrhaft. Crematogaster rekrutiert schnell, besetzt alle Futterstellen und geht agressiv gegen Konkurrenten vor. Mit ihren Giftstachel und ihren Abwehrsekreten sind die Crematogaster-Arten fĂŒr die meisten anderen Ameisen fast unangreifbar.
Trotzdem sind die Crematogaster-Arten aus vielerlei GrĂŒnden hochinteressant, schon ihre fĂŒr Ameisen einmalige Art des Spurens lĂ€sst interessante Beobachtungen zu.
Eine andere Crematogaster-Art, C. sordidulus lÀsst sich gut mit anderen Arten vergesellschaften. Diese Art ist kleiner, bodenbewohnend und weniger expansiv. Die Art hat zwar ebenfalls die typischen Waffen der Crematogaster, setzt sie aber fast nur defensiv ein und ist weit weniger agressiv.
GrĂŒsse, Frank.
Trotzdem sind die Crematogaster-Arten aus vielerlei GrĂŒnden hochinteressant, schon ihre fĂŒr Ameisen einmalige Art des Spurens lĂ€sst interessante Beobachtungen zu.
Eine andere Crematogaster-Art, C. sordidulus lÀsst sich gut mit anderen Arten vergesellschaften. Diese Art ist kleiner, bodenbewohnend und weniger expansiv. Die Art hat zwar ebenfalls die typischen Waffen der Crematogaster, setzt sie aber fast nur defensiv ein und ist weit weniger agressiv.
GrĂŒsse, Frank.
- Daniel_
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#4
Ich halte selbst eine groĂe Kolonie Crematogaster scutellaris, und kann
dem von Frank gesagten nur zustimmen. Das Abwehrsekret dieser Art ist hochwirksam im vertreiben und abwehren von Ameisen. Da reicht der Platz selbst bei einem sehr groĂem Terrarium nicht aus, um es den Ameisen zu ermöglichen sich auszuweichen. Ich habe es selbst probiert in meinem 120er Becken.
dem von Frank gesagten nur zustimmen. Das Abwehrsekret dieser Art ist hochwirksam im vertreiben und abwehren von Ameisen. Da reicht der Platz selbst bei einem sehr groĂem Terrarium nicht aus, um es den Ameisen zu ermöglichen sich auszuweichen. Ich habe es selbst probiert in meinem 120er Becken.
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#5 Von: Patrick -
Danke Leutz..
Also wird man diese nicht vergesellschaften können!
danke fĂŒr den Tipp!
Also wird man diese nicht vergesellschaften können!
danke fĂŒr den Tipp!
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#6
Wie steht es mit Camponotus lateralis? Wenn beide schon die gleiche Duftspur nutzen können, mĂŒssten sie doch einen Weg gefunden haben, einigermaĂen schadlos nebeneinander zu existieren.
Ich bin kein "Einsteiger", ich halte ĂŒberhaupt nichts von der Ameisenhaltung.
- Frank Mattheis
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#7
Das geht sicher. Funktioniert ja auch im Freiland, wie Du schon sagst. Beide Arten leben ja oft dicht beieinander. Aber nicht wirklich miteinander, glaube ich. Beide Arten sind voneinander unabhÀngig.
In Gefangenschaft mit stark eingeschrĂ€nkten Lebensraum werden manche Arten dann viel dominanter, agressiver als im Freiland. Selbst defensive, ausweichende Arten werden in der Haltung manchmal sehr viel territorialer als es im Freiland den Anschein hat. Leptothorax-Kolonien, die im Freiland in grosser Dichte manchmal nebeneinander leben, fĂŒhren im terrarium oft gegenseitig Vernichtungskriege. Eigentlich paradox, wo doch das Nahrungsangebot in der Haltung oft viel ĂŒppiger ist und Konkurrenz hierum eigentlich nicht nötig ist.
Wenn also scutellaris die lateralis im Freiland im Umfeld ihrer Nester und auf ihren Strassen duldet, muss das leider nicht bedeuten, dass grosse scutellaris-Kolonien im Terrarium auch so duldsam sind. Kleine scutellaris-Kolonien aber sicher, immerhin sind die lateralis auch sehr geschickt und geĂŒbt darin, missgelaunten scutellaris auszuweichen.
GrĂŒsse, Frank.
In Gefangenschaft mit stark eingeschrĂ€nkten Lebensraum werden manche Arten dann viel dominanter, agressiver als im Freiland. Selbst defensive, ausweichende Arten werden in der Haltung manchmal sehr viel territorialer als es im Freiland den Anschein hat. Leptothorax-Kolonien, die im Freiland in grosser Dichte manchmal nebeneinander leben, fĂŒhren im terrarium oft gegenseitig Vernichtungskriege. Eigentlich paradox, wo doch das Nahrungsangebot in der Haltung oft viel ĂŒppiger ist und Konkurrenz hierum eigentlich nicht nötig ist.
Wenn also scutellaris die lateralis im Freiland im Umfeld ihrer Nester und auf ihren Strassen duldet, muss das leider nicht bedeuten, dass grosse scutellaris-Kolonien im Terrarium auch so duldsam sind. Kleine scutellaris-Kolonien aber sicher, immerhin sind die lateralis auch sehr geschickt und geĂŒbt darin, missgelaunten scutellaris auszuweichen.
GrĂŒsse, Frank.
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#8 Von: Patrick -
Hi,
da wir gerade beim Thema Crematogaster sind, habe ich eine weitere Frage:
Ich habe mal gehört, das Crema. groĂe DauerstraĂen zu Futterquellen anlegt!
Könnte man bei solch einer groĂen Crematogaster Kolonie ein 5-10 Meter
Schlauch anschlieĂen..??
danke wieder um antworten!^^
da wir gerade beim Thema Crematogaster sind, habe ich eine weitere Frage:
Ich habe mal gehört, das Crema. groĂe DauerstraĂen zu Futterquellen anlegt!
Könnte man bei solch einer groĂen Crematogaster Kolonie ein 5-10 Meter
Schlauch anschlieĂen..??
danke wieder um antworten!^^