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Desaster Naturschutz

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KayRay
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#9 AW: Desaster Naturschutz

Beitrag von KayRay » 31. Mai 2012, 21:42

Hey, ja du hast schon DermitderMeise.
Diese Maßnahmen sind notwendig.. sie sind notwendig geworden.. leider.
Aber diese Gebiete sahen deutlich besser aus und haben wie gesagt nur nach meinen unwissenschaftlichen Beobachtungen an Qualität und Artenreichtum verloren. Ich bin mir darüber im klaren, dass meine Beobachtungen subjektiv und nicht realitätsgetreu sind. Höchstens sind sie als Tendenz zu sehen.
Zu den Zuchtprojekten:
Z.B stelle man sich eine Große eingemauerte Landschaft vor mit verschiedenen Artenbereichen. Tiere die unproblematisch zusammen gehalten werden können kriegen gemeinsame Bereiche. Ähnlich einem Zoo. Meinetwegen auch für Besucher zugänglich und von Freiwillgen unter Aufsicht geführt. Umsetzungstrategien vielen mir dutzende ein. Zur Erhaltung der innerartlichen Diversität ist ein natürlicher aber abgesichter genügend großer Raum von nöten. All das wäre äußerst Kosten und Platzintensiv aber einige Arten würden vermutlich vor der Ausrottung bewahrt. (Ja ich neige manschmal zum Weltuntergangsprophetentum :D ) Hätte man vor einiger Zeit schon mit der Zucht seltener Tiere begonnen z.B. Beutelwolf o.a. könnten diese heute neu angesiedelt werden. Fakt ist wir können nur schwer sagen wann welche Art wirklich austribt und wenn wir es erkennen ist es oft schon zu spät um wirklich was zu tun.. Ich hoffe ich muss hier nicht mit Beispielen um mich werfen, die könnten schließlich Bücher füllen.
Der Erhalt der Ökosysteme ist wesentlich wichtiger aber seien wir mal ehrlich.. in den meisten Gebieten auch eher eine Utopie.
Ich gucke mir lieber in 50 Jahren Feuersalamander und Co im Zoo an als nur in Büchern und im Internet.
Btw. ich habe mich in meiner emotionalen Herangehensweise gelegentlich zu der retorischen Figur der Hyperbel hinreißen lassen. :D "Haarlose Affen" ist natürlich nicht meine reale Sichtweise.. ^^ Ich bewundere schon den guten Willen!

Letztlich ist aber m.E.n. auch die bestgepflegeste Kulturlandschaft/Naturpark kein Ersatz für wirklich ursprüngliche und unbehandelte Habitate. Jeder Eingriff birgt Risiken und in der Summe entstehen Fehler. Teils nicht gravierend, teils nicht direkt sichtbar aber gelegentlich eben doch mit unschönen Folgen.
Solche Projekte (Homepage), in denen schon Kinder an die Natur herangeführt werden wünsche ich mir hier auch. Die Kinder der Siedlung nebenan scheinen häufiger mal eine von diesen ekligen Schlangen (Blindschleichen) oder Frösche totzuschlagen. Auch Hunde rennen dort unangeleihnt frei herum.

Lg


Mitdenken tut nicht weh.
Und hilft dem Mensch seid eh und je.
:)

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