Hallo an alle!!!!

Also da ich schon sehr lange mit dem Gedanken spiele mir ein Gemeinschaftsbecken zuzulegen, möchte ich hier ein wenig darüber reden und auch wenn notwendig diskutieren.

Ich habe vor einer Woche eine Kolonie Camponotus truncatus erworben und werde diese Kolonie in eine 60x30x30 Becken halten das leicht mediterran eingerichtet wird.
Als Bodengrund werde ich eine sehr natürliche Mischung aus Erde,Sand, Humus usw aus dem Wald nehmen... als Einrichtung kommt Holz, Äste und Steine in das Formicarium und vielleicht 1-2 Pflanzen...
Wohnen wird die Kolonie in einem vorgefertigtem Holznest.

Da in diesem Thread von einem Gemeinschaftsbecken die Rede ist, wird klarerweiße eine 2 und 3 Art dazu kommen... eine Temnothorax nylandri Kolonie wird sofort dazu kommen und danach würde ich gerne noch eine Camponotus piceus Kolonie einsetzen...

Mein Plan ist, dass die Camponotus truncatus eher nach oben hin fungieren und ich ihnen auch oben Futter anbieten kann und die Temnothorax und Camponotus piceus eher am Boden fugieren so wie sie es auch in der Natur meistens machen... die Camponotus piceus Kolonie werde ich in einem normalen Erdnest halten, das sie selber graben können...

Da alle 3 Arten in der Koloniegröße klein bleiben und nicht zu Agressionen neigen, hoffe ich das eine Vergessellschaft funktioniert...
falls nicht werde ich sofort reagieren müssen und das Holznest indem meine Camponotus truncatus Kolonie hausen soll entfernen und separieren...

Würde mich über Eure Tipps, Erfahrungen und Gedanken sehr freuen...

Hallo Hannibal,
Habe ich das richtig verstanden? Du willst drei Nester in ein unterschiedlicher Ameisen in en Becken setzen und dieses Bekenn soll auch die Arena sein?

lg Scally

Hey,
das Becken ist ziemlich klein und sollte am besten dicht bewachsen sein, damit es ohne Konflikte geht.

Hier kannst du etwas über mein Becken lesen.


Wichtig ist auch das die Koloniegrößen in etwa gleich sind.
Dann ist zu beachten, das es genügend Nestmöglichkeiten gibt.

Den Bodengrund keinesfalls backen oder auf andere Art steril machen, wie es gerne hier im Forum gemacht wird.
Möglichst viele Kleintiere aus dem Wald/Garten mit hinein in das Becken.


Beim Einsetzen der Tiere sollte immer die kleinste Kolonie als erstes eingesetzt werden und die größeren Kolonien erst, wenn die kleine ein Nest hat.

Ansonsten sollte alles wichtige in meinem kleinen Bericht zu finden sein.

LG
Henning

@scally... jap du hast mich richtig verstanden, aber Voraussetztung für solch ein Becken sind natürlich die richtigen Arten... und genug Ausweichmöglichkeiten...

@Gummib4er...

Ja ganz zufrieden bin ich leider mit dem 60x30x30 Becken auch nicht aber ich hätte halt gehoft das die Camponotus truncatus die ich in einem Holznest halten würde, mit viel Klettermöglichkeiten ausstatte und sie dadurch wie in der Natur meist oben herum fugieren... und durch ihr Verhalten den Eingang zu verschließen keine andere Ameisen reinkommt... und da die piceus meist nur am boden fungieren es kaum zu Agressionen kommen sollte... aber ist natürlich nur die Theorie...

Ein andere Halter hat mich aber noch auf eine andere Idee gebracht... und zwar anstatt Camponotus p. , Camponotus cruentatus dazu zugeben... weil sie größer sind und keine chance haben in das nest der Camponotus t. oder Temnothorax reinzukommen... und ich würde vielleicht das Nest der Campnotus c. in einem eigenen 30x30x20 Becken anlegen und mit dem Gemeinschaftbecken verbinden....

Hannibal hat geschrieben:aber ich hätte halt gehoft das die Camponotus truncatus die ich in einem Holznest halten würde, mit viel Klettermöglichkeiten ausstatte und sie dadurch wie in der Natur meist oben herum fugieren...

Hm, ich bin ja auch eher auf der Ausprobieren-sonst-wird-man-es-nie-wissen-Seite, aber das erscheint mir schon gewagt; siehe auch im Nachbarthema mit der gleichen Problematik. Bei einem 30 cm hohen Becken wird man aber kaum von "oben furagieren" sprechen können, es sei denn du lässt es offen und pflanzt einen Baum (?).

Mit einem Becken "nicht zufrieden sein" und es trotzdem vollzustopfen halte ich indes nicht für eine Lösung.

Ein andere Halter hat mich aber noch auf eine andere Idee gebracht... und zwar anstatt Camponotus p. , Camponotus cruentatus dazu zugeben...

Camponotus cruentatus ist dominant und wird bestenfalls kleine unauffällige Ameisen (wie Temnothorax) tolerieren.

Jaaa wie schon gesagt die größe des Formicariums könnte größer sein nur leider hab ich mir halt dieses gekauft und wollte es ausprobieren nur ich will kein Massaker sehen... Ich denke mal das ich sowie soooo Nur die Camponotus truncatus mit den Temnothorax nylandri am Anfang in diesem Becken halten werde und mal abwarten ob ich mich traue eine dritte Art dazu zugeben oder ein 2 Becken anschließe und von dort eine 3 nicht soo dominante Art dazu kommt...

Ich hätte auch ein 100x50x50 Becken, nur jaaa es war früher ein Terrarium für Leopardgeckos und ist für die meisten Arten nicht gerade Ausbruch sicher... aber wäre sicher auch eine gute Möglichkeit für ein Gemeinschaftsbecken da ich auch schon die komplette Technik fürs Beheizen und Licht, mit eingebaut ist...

Das klingt interessant,
Aber was macht man wenn sich die Arten nicht verstehen und sich in der Arena bekriegen! Wie will man die dann trennen?

Lg Scally

Da bleibt einem nichts anderes übrig, als sie rauszusammeln, wenn man die Kolonien retten will.