Hab meine
Diskussion zu Gigantiops destructor
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#9 AW: Diskussion zu Gigantiops destructor
Mh also ich hab mir alle deine Posts über diese Art durchgelesen und sehe da jetzt nix Spezielles was man gegenüber anderen Exoten beachten muss. Oder irre ich mich da? Ansonsten würde mich mal interessieren was deine so am liebsten fressen?
Hab meineGyne jetzt in eine 3L Plastikbox mit dem RG gelegt. Das RG mit roter Farbfilter Folie umwickelt und Humus Erde mit Asseln und Springschwänzchen rein. Temperatur ist so um die 25 Grad. LF ist ausreichend. Als Futter hab ich ein lebendes mini Heimchen und eingefrorene Fliegen angeboten. Wurde anscheind beides angenommen. Ihr RG hat sie verschanzt, schaut aber immer durch die Öffnung wenn ich nach ihr schaue.
Hab meine
- Frank Mattheis
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#10 AW: Diskussion zu Gigantiops destructor
@Gamb: Ich zieh die neuen Kolonien in kleineren Behältern auf. Die Behälter sind dann völlig abgedunkelt, es ist etwas feuchte Erde darin. Die Behälter stehen in einen Schrank, neben einer Heizung, Temps zwischen 25 und 28 Grad. Alle drei bis vier Tage gibt es etwas Zucker, nach dem Auftreten der ersten Larven kleinste frischtote Junggrillen.
Es scheint, dass Dunkelheit und natürlich Wärme förderlich bei der Koloniegründung ist. Damit meine ich auch Dunkelheit im Auslauf, den auch schon die Jungköniginnen benötigen.
Ich hab vor Jahren mehrfach schon versucht, Jungkolonien aus Jungköniginnen in kleinen naturnah eingerichteten Terrarien aufzuziehen, diese Versuch schlugen fehl. Aus irgendeinen Grund schlüpften aus den Eiern nieLarven . Vielleicht ist jede Ablenkung und Irritation für die hervorragend sehenden und nervösen Jungköniginnen abträglich, vllt. gibt ihnen die Dunkelheit und Wärme mehr Sicherheit und Muße, sich intensiv um die Brut zu kümmern.
Ich würd empfehlen, Jungköniginnen und Kleinkolonien der Gigantiops bis zu einer Zahl von etwa zehn Arbeiterinnen dunkel und warm zu halten, die Brutaufzucht funktioniert dann auf jeden Fall sicherer.
Die Wärme sollte nicht von unten kommen, ich will sagen, Fensterbänke, also Plätze oberhalb einer Heizung u.ä. sind ungeeignet. Dann trocknet schnell die Erdschicht aus, Trockenheit ist gefährlich. Indirekte Wärmestrahlung von der Seite oder von oben ist günstiger.
Meine grosse Kolonie frisst eigentlich alles, ich biete Grillen an, ab und zu Mehlwürmer, Schmeissfliegen usw.. Grosse Insekten müssen natürlich vorher getötet werden. Gerne werden Tau- oder Essigfliegen verspeist, sie werden mit Präzision erjagt. Es gibt im Becken Termiten, denen lauern die Gigantiops gern an den Nestausgängen auf. Ausserdem erjagen sie Springschwänze, sogar weisse Asseln. Sie verzehren Spinnen, zu meinen Leidwesen auch schon mal andere kleine Ameisen und überhaupt alles, was sie bekommen können.
Kohlehydrate: Es gibt im Terrarium der grossen Kolonie eine grosse Zuckertränke, ausserdem werden Nektarien vom Fleissigen Lieschen und von Passionsblumen abgesammelt.
LG, Frank.
Es scheint, dass Dunkelheit und natürlich Wärme förderlich bei der Koloniegründung ist. Damit meine ich auch Dunkelheit im Auslauf, den auch schon die Jungköniginnen benötigen.
Ich hab vor Jahren mehrfach schon versucht, Jungkolonien aus Jungköniginnen in kleinen naturnah eingerichteten Terrarien aufzuziehen, diese Versuch schlugen fehl. Aus irgendeinen Grund schlüpften aus den Eiern nie
Ich würd empfehlen, Jungköniginnen und Kleinkolonien der Gigantiops bis zu einer Zahl von etwa zehn Arbeiterinnen dunkel und warm zu halten, die Brutaufzucht funktioniert dann auf jeden Fall sicherer.
Die Wärme sollte nicht von unten kommen, ich will sagen, Fensterbänke, also Plätze oberhalb einer Heizung u.ä. sind ungeeignet. Dann trocknet schnell die Erdschicht aus, Trockenheit ist gefährlich. Indirekte Wärmestrahlung von der Seite oder von oben ist günstiger.
Meine grosse Kolonie frisst eigentlich alles, ich biete Grillen an, ab und zu Mehlwürmer, Schmeissfliegen usw.. Grosse Insekten müssen natürlich vorher getötet werden. Gerne werden Tau- oder Essigfliegen verspeist, sie werden mit Präzision erjagt. Es gibt im Becken Termiten, denen lauern die Gigantiops gern an den Nestausgängen auf. Ausserdem erjagen sie Springschwänze, sogar weisse Asseln. Sie verzehren Spinnen, zu meinen Leidwesen auch schon mal andere kleine Ameisen und überhaupt alles, was sie bekommen können.
Kohlehydrate: Es gibt im Terrarium der grossen Kolonie eine grosse Zuckertränke, ausserdem werden Nektarien vom Fleissigen Lieschen und von Passionsblumen abgesammelt.
LG, Frank.
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#11 AW: Diskussion zu Gigantiops destructor
Hallo Frank, vielen Dank für deine Tipps. Dann werde ich sie jetzt wohl abdecken. Die 3L Box hört sich größer an wie sie ist. Ist etwa 19x19x12cm. Da die Gyne nicht gerade klein ist, finde ich das ganze doch noch sehr übersichtlich. Larven hat meine übrigens schon. Die waren schon dabei als Gerhard sie mir am Samstag gegeben hat. Er hatte sie ja auch dunkel im Schrank verstaut. Wärmequellen baue ich prinzipiell nur an die Seite und nie unten drunter. Die Gründe sind ja allgemein bekannt. Die Futterfrage war auch eher auf die Gründung gerichtet. Das größere Kolonien alles fressen was sie kriegen können kann ich bei meinen anderen Arten auch sehen. Diese waren allerdings in der Gründungsphase relativ pingelig was die Futterauswahl anging.
- Frank Mattheis
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#12 AW: Diskussion zu Gigantiops destructor
He Gamb, ich wollt nur meine Erfahrungen mit dieser Art wiedergeben. Dass Deine Kleine schon Lärvchen hat, weiss ich. Ich kenn ja meine Babys.....
Und ist mir schon klar, dass Du weisst, wie man eine Wärmequelle anordnet. Sollte eine Information auch für andere sein.
Eines nur noch. Solange sie noch allein ist, würd ich keine lebenden Grillen verfüttern. Die sind oft sehr hungrig und können Schaden an derBrut machen, wenn Madame ausgegangen ist. Frischtot ist am einfachsten, die Königin holt sich dann, was sie braucht.
Ansonsten; Weiterhin viel Spaß mit ihr.
LG, Frank.
Und ist mir schon klar, dass Du weisst, wie man eine Wärmequelle anordnet. Sollte eine Information auch für andere sein.
Eines nur noch. Solange sie noch allein ist, würd ich keine lebenden Grillen verfüttern. Die sind oft sehr hungrig und können Schaden an der
Ansonsten; Weiterhin viel Spaß mit ihr.
LG, Frank.
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#13 AW: Diskussion zu Gigantiops destructor
Ist wirklich herzallerliebst wie sehr du dich um deine Babys sorgst. Gerhard hat mir schon erzählt dass das deine absolute Lieblingsart ist und du sehr besorgt um die Kleinen bist. Ich werde dich auf jeden Fall weiter auf dem laufenden halten.
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#15 AW: Diskussion zu Gigantiops destructor
Hallo,
das Becken steht noch fertig eingerichtet bereit. Ich habe noch keinen Bewohner dafür......
Gruß aus Koblenz
Fred
das Becken steht noch fertig eingerichtet bereit. Ich habe noch keinen Bewohner dafür......
Gruß aus Koblenz
Fred
e u s o z i a l . d e
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#16 AW: Diskussion zu Gigantiops destructor
So mal ein kleiner Zwischenstand von mir wie es bei mir läuft. Die Gyne hat mittlerweile ihr RG zugebaut sodass ich keinen Einblick mehr habe. Ich füttere täglich ein angequetschtes Mini Heimchen welche sie auch immer einträgt. Reste davon finde ich nur sehr wenig wieder im Becken, was mich vermuten lässt dass Larven vorhanden sind und diese gut fressen. Wärme wird auch mittlerweile automatisch reguliert.
Ansonsten baue ich gerade ein 100x40x50 Terrarium in welches sie später mit anderen Kolonien kommen werden.
Ansonsten baue ich gerade ein 100x40x50 Terrarium in welches sie später mit anderen Kolonien kommen werden.