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Diskussion zu Kesslers Camponotus cf. nicobarensis

Diskussions- und Frageforum für bestehende Haltungserfahrungen.
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swagman
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#17 AW: Diskussion zu Kesslers Camponotus cf. nicobarensis

Beitrag von swagman » 21. Dezember 2007, 22:42

Ja, das mit den richtigen Temperaturen ist nicht so einfach.
Im Grunde ist es in Deutschland z.B. so, dass bei offenen Gelände ohne dichten Bewuchs die Temperatur etwa gleich ist mit der Lufttemperatur in Schulterhöhe.
Bei dichterem Bewuchs kann die Temperatur am Boden bis zu 10°C kälter sein.
In tropischen Gebieten, wo es ständig sehr warm ist, kann dass aber schon wieder anders sein.

Dann leben die Camponotus in Erdnestern. Das bedeutet es wird immer kühler je tiefer sie graben. In der Natur können sie sich so die ihnen zusagenden Temperaturen aussuchen. Allerdings sollen sie auch unter Steinen und Holz gerne ihre Nester anlegen. Solche Dinge speichern Wärme sehr gut.
Macht es für die Haltung nicht leichter.
Ich versuche immer nur einen Teil des Nestes auf die hohe Temperatur zu bringen und den Rest lasse ich ungeheizt. Das geht natürlich bei kleinen Nestern nicht so gut.
Aber ich denke das der Mittelwert nicht schlecht ist. Teste mal einige Wochen wie die Kolonie sich entwickelt wenn du ihnen die 25-28°C bietest.

Übrigens, hast du nichts mehr zu den verstümmelten Arbeiterinnen geschrieben. Ist das noch immer so, oder hat sich das geändert?



Kessler
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#18 AW: Diskussion zu Kesslers Camponotus cf. nicobarensis

Beitrag von Kessler » 22. Dezember 2007, 10:50

Also es sind natürlich immer noch die Tiere dabei denen 1 Bein fehlt aber beim Füttern habe ich fest gestellt, dass sie auf jeden Fall die Minderheit darstellen.
Und ich denke, dass sie sich diese Verletzungen beim Transport zugezogen haben und jetzt nicht mehr vorkommen wird.Das ist meine einzigste Lösung da sie ja sonst nie miteinander "kämpfen".
Das einzigste was mir jetzt noch Sorgen bereitet ist die Brut die ich nicht sehen kann.
Da ich mal bei Antstore angefragt habe ob es sein könnte, dass sie Kolonien "pushen" bzw. zusammenwürfeln - Wurde mir gesagt das es ausgeschlossen sei und das sie noch nie Probleme damit hatten.
Also muss die Gyne begattet sein.
Aber das Zubauen des Nestes ist ja eigentlich sonst eine gute Nachricht bzw. signalisiert ja, dass es ihnen gut geht nur für mich ist es halt nicht so toll da der Einblick nicht gerade gut gewährt ist.
Aber es geht ja darum das es ihnen gut geht!



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Oberst Emsig
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#19 AW: Diskussion zu Kesslers Camponotus cf. nicobarensis

Beitrag von Oberst Emsig » 25. Dezember 2007, 21:39

Oh Mann, das läuft ja immernoch gar nciht gut. Tut mir wirklich Leid!
Ich habe auch viel zu wenig Erfahrung, um da nützliche Tipps zu geben, glaube aber auch, dass es Allgemein in diesem Fall schwer ist.

Die Scheibe des YTongsteines wurde womit geklebt? (Ist aber auch unwahrscheinlich)
Ansonsten wurde dieser nicht weiter behandelt und der Wassertank befindet sich vorbildlicherweise nur auf einer Seitedes Nestes. Zu feucht? Wäre vllt ein Grund, jedoch würde ich denken, dass dies eher die Brut beeinflusst und der Stein hat ja scheinbar auch trockenere Bereiche.
Ich würde zur Sicherheit 2 leere RGs in das Becken legen. Eines mit und eines ohne Wassertank, beide abgedunkelt und mit nur kleiner Öffnung (einfach bissl zuschaufeln oder was aus Pappe basteln). Schaden kann es nicht...

Das Futter scheint auch sehr in Ordnung zu sein und ist auch sehr reichlich vorhanden. Da wundert es mich eher, dass es scheinbar noch oft Arbeiterinnen gibt, die mit nicht sehr gut gefülltem Sozialmagen rumrennen, scheint ja sehr schnell verbraucht zu werden das Futter (und dass vermutlich ohne Brut).

Wie aktiv sind denn die übrigen Arbeiterinnen? Laufen sie noch oft im Becken herum? Eigentlich dürften sie nach der Nahrungsaufnahme nämlich kaum aktiv sein, es sei denn sie suchen eine bessere Nistmöglichkeit.

Irgendwelche Quellen für Giftstoffe? Ich sehe von hier aus eher wenige/keine weiteren.

Das Klima in Laos:
Also mit den Temperaturen dürftest du nicht so viel flasch machen können. Die Feuchtigkeit scheint aber schon stark zu schwanken in der Heimat. Ob das die Fehlerwuelle ist? Da doch einfach ein paar andere RGs anbieten, um zu testen. Und wenn Du vorher viel gesprüht hast, dann nun weniger sprühen.

Joa, ne große Hilfe war es nicht, aber nunja...

Viel Glück!



Michi-King91
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#20 AW: Diskussion zu Kesslers Camponotus cf. nicobarensis

Beitrag von Michi-King91 » 25. Dezember 2007, 21:50

Hallo!

Ich würde das Problem mal an der Wurzel packen!
Du hast ja die Ameisen vom Antstore bestellt, hast du Qualitätsklasse 1 oder 2 genommen?
Güteklasse 2 wird so beschrieben:

"Halbkontrollierte Kolonien. Bei Großkolonien ist es äußerst schwer, festzustellen wie viele Königinnen (bei polygynen Arten) vorhanden sind und ob diese auch immer begattet wurden. Es besteht daher ein Risiko von 10 - 40% dass die Kolonie in solch einen Fall nach unseren Erfahrungen nur 6 Monate bis ein Jahr existiert."

Und genau deswegen würde ich niemals Qualitätsklasse 2 kaufen!
Die nicht vorhandene Brut und die missgebildeten Arbeiterinnen sagen finde ich alles. Es ist sowieso totales Quatsch, Ameisen in Qualitätsstufen einzuordnen, jede Kolonie sollte intakt sein, für mich grenzt das an Betrug!
Ich würde versuchen die Kolonie umzutauschen!

Damit werde ich wohl wieder harte Diskussionen entfachen, aber für mich ist das der Grund für den Untergang der Kolonie.

Aber, falls du die Qualitätsklasse 1 genommen hast, streicht sich das natürlich raus, also hast du 1 oder 2 genommen?

Mit freundlichen Grüßen

Michi


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GoSh
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#21 AW: Diskussion zu Kesslers Camponotus cf. nicobarensis

Beitrag von GoSh » 25. Dezember 2007, 22:07

Hi
Also erst einmal mein Beileid!! Echt schade!
Dann gebe ich dem Michi mal recht Antstore ist wirklich nicht das gelbe vom Ei!
Aber egal.
warum musstest du den unbedingt diese Art halten! Warum keinen einheimische art wie Lasius niger oder so...
Nun ja jetzt sind sie so gut wie Tot R.I.P.
Was jetzt kommt soll KEINE Beleidigung sein aber an deinem Formicarium erkennt man deine nicht vorhandene Erfahrung!<--- Dies soll nur eine kleine Kritik sein!
So um zum Schluss zukommen ich hoffe das du dir nächstes mal einen einheimische Art zulegst und Erfahrung sammeln kannst.
mfg
GoSh


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#22 AW: Diskussion zu Kesslers Camponotus cf. nicobarensis

Beitrag von Kessler » 25. Dezember 2007, 23:06

@ Oberst : Ja werde das auf jeden Fall mal tun mit den Rg's.
Der Y-Tong ist mit Aquariensilikon geklebt worden.
Nach der Futteraufnahme ist die Aktivität bemerklich weniger.
Sonst gibt es keine Quellen für Giftstoffe nein da hast du Recht aber ich werde nicht aufgeben.

@ michi : Ja ich habe QK 2 gekauft da QK 1 nicht angeboten wurde.
Ich hatte auch schon mal eine Mail geschrieben ob es seine könnte, dass sie Kolonien zusammenwürfeln also pushen dies wurde mir ausdrücklich verneint und mir wurde gesagt das sie noch nie Probleme damit hatten.
Das heißt das die Gyne begattet sein muss.

@ GoSh : Was ist das für ein Schwachsinn? ich halte bereits erfolgreich Lasius niger und [font=Times New Roman]Tetramorium sp. aus dem T. caespitum/impurum-Komplex[/font].
Meine Aktivität ist nur hier sehr mild da ich das Antstoreforum zuerst kannte und dort auch weiterhin mehr Aktiv bin nur weil du sonst noch nichts von mir gehört hast heißt das nicht das ich keine Ahnung habe immer mal in mehreren Foren anmelden dann weiß man vielleicht besser bescheid.


Erne konnte mir übrigens auch nur empfehlen mich an Martin zu wenden und konnte sons bei mir keine Fehler erkennen.


Ps : Hat vielleicht sonst noch jemand diese Art bei Anstore gekauft und kann mir sagen wie es bei ihm mit den Werten und der Entwicklung aussieht?



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Oberst Emsig
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#23 AW: Diskussion zu Kesslers Camponotus cf. nicobarensis

Beitrag von Oberst Emsig » 25. Dezember 2007, 23:08

Nach all den Vorwürfen kommen hoffentlich noch ein paar Tipps zur Rettung der Kolonie!

Ich habe es auf der vorherigen Seite immerhin versucht, also bitte nicht übersehen wenn Du (Kessler) dies hier noch liest. Bin gespannt, ob da noch was zu machen ist.

Gruß,
der Oberst

EIDT: Wow, 1 Minute zu spät mein Beitrag. Naja, leg den Ameisen noch ein paar Ausweichmöglickeiten rein. Bin gespannt, was sie damit machen!



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GoSh
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#24 AW: Diskussion zu Kesslers Camponotus cf. nicobarensis

Beitrag von GoSh » 25. Dezember 2007, 23:33

Hallo
Ich entschuldige mich für das was ich gesagt habe!
Und dass du nur sehr selten in diesem Forum bist kann ich ja nicht wissen!
Aber für mich hat sich das alles so angehört als ob du als erste Art einen Exoten genommen hast.
Außerdem:sicher ist das nicht, dass die Gyne begattet ist, trotz der Info von Antstore. Das ist klar, dass die es nie zugeben würden, dass sie pushen oder unbegattete Gynen unter die Leute bringen
Entschuldigung für meine scharfe Formulierung
mfg
GoSh


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