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Diskussionsthread zu Pachycondyla cf. astuta von ZiTroNe

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Gamb
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#41 AW: Diskussionsthread zu Odontoponera transversa von ZiTroNe

Beitrag von Gamb » 12. November 2009, 15:16

Nee das ist definitiv zu teuer. Die Art ist eigentlich zu groß und zu robust um zu sterben weil das Klima etwas zu kühl ist.



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ZiTroNe
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#42

Beitrag von ZiTroNe » 12. November 2009, 19:10

Na dann ist ja gut, bin gespannt wann die ersten Eier wieder da sind! :)


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#43

Beitrag von PHiL » 14. November 2009, 12:37

Hi Zitrone,

das sie unter das Moos gezogne sind, deutet darauf hin, dass es ihnen dort drunter besser gefällt als in ihrem Nest.
An der Heizmatte wird es wohl nicht liegen, soweit ich weiß hatte Frank mal erzählt, dass viele Exoten gar nicht aktiv nach Wärme suchen, sondern es eben als eine "Selbstverständlichkeit" betrachten, das es warm ist.

Dein Moos, ich nehme an es war schön feucht oder ähnliches? Dann war es im Nest wohl zu trocken, oder irgendetwas anderes hat ihnen nicht gepasst. Du kannst versuchen, sie weiter im Moos zu halten, denke, dass sollte kein Problem werden.
Wenn Du sie wieder ins Nest zurückhaben willst, dann wirst Du sie wohl darunter verscheuchen müssen. Wie Du das machst, bleibt Dir überlassen... Aber vielleicht siedeln sie auch wieder in ihr Nest zurück, wenn Du dort die Bedingungen verbesserst.

Grüße, PHiL



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#44

Beitrag von ZiTroNe » 14. November 2009, 12:42

Hallo Phil,
Ich hab mir erst gedacht, ich mach vllt ein neues Nest.
Den welches ich gerade habe wird nur bei 3 Kammern feucht.
Ein neues Nest, und dieses soll dann überall feucht werden.

Verscheuchen werde ich sie nicht... wohl eher nur das Dach über ihren Köpfen klauen :spin2:
Die Königin sitzt mit ein paar Arbeiterinnen im Nest und die Puppen sind auch wieder im Nest. Nur ein großer teil der Arbeiterinnen ist noch unter dem Moos.


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#45

Beitrag von ZiTroNe » 14. November 2009, 12:58

Jetzt mal eine andere Frage.
Ich könnte ja mit einer Plexiglasscheibe das Formicarium so unterteilen das eine Gewisse stelle feucht bleibt z.b an der Scheibe.
Dann könnten die dort graben wie sie wollen und ich hätte trotzdem noch einen Nesteinblick.
Meine frage nun, das Substrat ist Kokosnuss humus. Aus solchen Brinks.
Wie kann ich die stelle richtig befeuchte, ohne das, dass Nest zusammensackt oder einstürtzt?
Sprühen alleine Hilft da irgendwie nicht, es wird nur die obere Schicht nass. Das ist vielleicht 1cm.
Wie befeuchte ich also den Boden, ohne das, dass Nest zusammenbricht?


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#46

Beitrag von Ameise83 » 14. November 2009, 13:15

Hallo ZiTroNe

Ich würde eine Dränagen schicht aus Splitt machen wo sich das Wasser unter dem Boden verteilen kann . So kann man in einer Ecke Wasser rein schütten und es verteilt sich unter dem Boden

Gruß Ameise83


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#47

Beitrag von swagman » 14. November 2009, 16:20

Hallo.

Wenn das Moos eher feucht ist, liegt es wohl auf der Hand warum sie dort hingezogen sind.
Das die Puppen noch im Nest, oder wieder dort sind, spricht auch dafür, da diese ja meist trockener gelagert werden. Und auch gerne wärmer wenn möglich.
Wäre dann für dich als Halter ein deutliches Zeichen, dass sie es gerne etwas feuchter im Nest hätten. Das gesamte Nest würde ich aber dennoch nicht befeuchten. Ein Teil darf ruhig trocken bleiben, damit sie wenigstens die Möglichkeit haben die Brut entsprechend zu lagern.
Bei meinen Myrmecia Nestern halte ich es meist so, dass ein drittel des Nestes feucht und der Rest trocken ist. Bei Odontoponera würde ich es wohl genau andersrum halten.

Ich hab auch mal mit dem Gedanken gespielt, meine Myrmecia in Erdnestern zu halten, es dann aber bleiben lassen.
Es ist zwar verlockend, ihnen die Möglichkeit zu bieten ihre eigenen Nester anzulegen, aber mir persönlich hat zu viel gegen eine solche Haltung gesprochen. Die Ytong-Nester lassen sich einfach besser kontrollieren, auch und gerade wegen der Feuchtigkeit. Zudem hat man eine bessere Sichtkontrolle und kann bei Problemen besser reagieren. Gerade bei so wertvollen Arten ist mir das dann doch sehr wichtig.

Eine Möglichkeit wäre aber eben durchaus so eine Art Farmbecken. Du trennst eben einen Bereich ab und kannst dort grabfähiges Substrat einbringen. Aber eben so, dass die Kammern bis an die Scheibe reichen.
Ich würde dir dann aber unbedingt eine andere Erde empfehlen. Ich denke, am Besten wäre auch hier Sand/Lehm Gemisch. Nur eben mit der Gefahr von schlechter Einsicht wegen verschmierter Scheiben. Möglich währe auch ein Gemisch aus Sand, Torf und etwas Lehm- oder tonhaltiger Erde. Könnte aber eventuell schimmeln. Dann unbedingt noch Bodenorganismen wie Weiße Asseln und Springschwänze einsetzen. Vielleicht sogar einige Wochen bevor die Ameisen einziehen, damit sie sich entsprechend vermehren können. Ich schätze, die Odontoponera werden die wohl auch jagen und fressen.
Befeuchten würde ich das Ganze wie eine Farm, am ehesten von unten her.
Den Rest vom Becken kannst du dann auch mit Blähton auffüllen, damit du auch einige Pflanzen reinsetzen kannst. Vielleicht noch etwas festes Vlies(Gartenbedarf) obendrauf und dort eine ganz dünne Schicht Substrat drüber streuen damit es besser aussieht.



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#48

Beitrag von ZiTroNe » 14. November 2009, 17:50

Hallo swagman,
ja das ist bei meinen Pachycondyla auch sehr verlockend sie einfach Graben zu lassen. Wie du schon sagtest bei solch wertvollen Arten ist es doch besser, schneller reagieren zu können.
Für mich sieht das Ytong Nest ungemütlich aus, überall Seramis und Kokoshumus rein geholt. Sieht richtig unordentlich aus und nicht gerade sehr... naja verlockend. Ich bin am überlegen ob ich ein neues Nest machen soll. Damit alles vllt etwas gepflegter aussieht.
Leider konnte ich bis heute noch keine Eier entdecken und ganz ehrlich habe ich das Gefühl, das Nest gefällt ihnen nicht und sie fühlen sich etwas unwohl und legen daher keine Eier.

Wäre ja möglich das es vielleicht auch daran liegen könnte.

Deine Idee gefällt mir recht gut. Nur das mit dem Nesteinblick gefällt mir nicht wirklich. Ich glaube ich bleibe doch beim Ytong. :)


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