Freut mich sehr, dass der Haltungsbericht auf Interesse stösst. Ich hoffe, dass ich ihn noch lange und ausführlich weiterführen kann!

Ja, das sieht mir definitiv nach einem Eipaket aus. Und es ist gar nicht mal so klein!

Oh, das freut mich!!! Dann hoffe ich mal, dass sich die Eier gut entwickeln und die Larven dann auch die baldige Winterruhe überstehen

Hi Insektenjack,

was soll ich sagen, ich finde es klasse dass du weiter berichtest! Gibt nicht allzu viel zu lesen zu dieser Art in den Foren.

Ein ordentliches Eipaket ist es inzwischen, so langsam sollten eigentlich Larven schlüpfen. Weitere Lasius niger Puppen könnten eine bessere Versorgung der Brut,
sobald die ganzen Larven schlüpfen, sicherstellen. Problem ist derzeit bei der Entnahme der Puppen allerdings, dass auch Geschlechtstiere aufgezogen werden.

LG, AIS

Hi,

wenn nur die Königin gestorben ist, solltest du die Arbeiterinnen noch am Leben lassen und nächstes Jahr einfach mal Ausschau nach einer (oder mehreren) Lasius fuliginosus Gyne halten. Die Art gründet bei weiselosen Lasius umbratus Kolonien als Hyperparasit.

Hey, danke für den Tip
Ich werde mich nächstes Jahr auf jeden Fall mal umschauen.

Danke!

Hallo,
sehr schade!

fehlfarbe hat geschrieben:wenn nur die Königin gestorben ist, solltest du die Arbeiterinnen noch am Leben lassen und nächstes Jahr einfach mal Ausschau nach einer (oder mehreren) Lasius fuliginosus Gyne halten

Wenn ich das richtig verstanden habe gibt es leider keine Lasius umbratus-Arbeiterinnen.
Die Puppen die man im letzten Bild sieht hast du vermutlich dazugegeben?
Ich würde davon ausgehen, dass die Brut jeweils von den Wirts-Arbeiterinnen verspeist wurde bevor es zum Aufziehen von sozialparasitischen Arbeiterinnen kam - ärgerlich, aber das scheint eine der vielen Stationen auf dem Weg des ewigen Scheiterns bei diesem Artenkomplex zu sein.

DermitderMeise hat geschrieben:das scheint eine der vielen Stationen auf dem Weg des ewigen Scheiterns bei diesem Artenkomplex zu sein.

Naja, als ewiges Scheitern würde ich die sozialparasitäre Gründung entsprechender Lasius Arten nicht bezeichnen. Es ist schon Einigen die erfolgreiche Aufzucht aus Jungköniginnen gelungen. Vielleicht gehört aber auch etwas Glück dazu.

Und zu guter Letzt kann eigentlich weder genau gesagt werden, ob es sich tatsächlich immer um Lasius umbratus, noch ob es sich bei den vermeintlichen Lasius niger um eben wirklich diese Art handelt (Chthonolasius haben ja aber zum Glück angeblich ein etwas breiter gefächertes Spektrum möglicher Wirtsarten).

LG, AIS