Eiablage eines Insekts (?)

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Boro
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#1 Eiablage eines Insekts (?)

Beitrag von Boro » 22. September 2013, 19:13

Durch Zufall hat der Sohn auf einem vertrockneten Grashalm im Garten (ja, das gibts auch, da ist kein englischer Rasen!!) dieses Gelege gesehen! Da sollte man gute Augen haben und der Blick muss für die" kleinen Dinge des Lebens" geschärft sein!
Es ist klar, dass Gelege soll ĂĽberwintern! Auf einem dĂĽrren Grashalm bei Regen, wochenlangem Frost? Noch dazu wird der Schnee den Halm sicher auf den Boden drĂĽcken. Nun, vielleicht ist das auch der Zweck der Ăśbung!
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L.G.Boro



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#2 AW: Eiablage eines Insekts (?)

Beitrag von Gast » 22. September 2013, 20:11

Hallo Boro,

Die "Krönchen" auf den Eiern erinnern mich irgendwie an Wanzeneier. - Vielleicht kannst Du verfolgen, was daraus wird, z. B. den Ablageort markieren? - Wenn die Jungwanzen raus sind, sollte an den Eiern zumindest teilweise ein abgesprengtes Deckelchen hängen! Mit Google "Wanzeneier" findet man einige Auswahl. :)

MfG,
Merkur



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DieGrosseKleine
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#3 AW: Eiablage eines Insekts (?)

Beitrag von DieGrosseKleine » 22. September 2013, 20:16

Hallo,

wären nicht auch Eulenfalter eine Möglichkeit? Typisch für diese ist die Ablage an erhöhten Stellen und verdorrten Gräsern/Zweigen, die Räupchen seilen sich ab und lassen sich vom Wind verwehen.


LG
Anja

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#4 AW: Eiablage eines Insekts (?)

Beitrag von Gast » 23. September 2013, 09:38

[font=Times New Roman]@ DieGrosseKleine:[/font]

[font=Times New Roman]Ich finde kein Gegenargument! :) Es gibt Lepidopteren-Eier mit ähnlichen Merkmalen.[/font]
[font=Times New Roman]Vielleicht mĂĽssen wir Boro dazu verdonnern, dass er sich im outdoor-Schlafsack vor dem Grashalm auf die Lauer legt, bis da was schlĂĽpft. [/font]
[font=Times New Roman]Hört sich schlimmer an, als es ist: Bei Frost schlüpft bestimmt nichts; da darf er ins Schlafzimmer. ;)[/font]

[font=Times New Roman]MfG,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]



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Boro
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#5 AW: Eiablage eines Insekts (?)

Beitrag von Boro » 23. September 2013, 11:22

Ich danke für die Beiträge! Mit dem Schlafsack, das wird nichts werden, aber ich überlege nur, ob ich den Grashalm dort belasse u. die Stelle nur markiere (Vorschlag Merkur) oder ob ich den Grashalm entferne und an einer weniger exponierten Stelle ablege. Ich vermute, dass man das Gelege nicht in einen frostfreien Raum bringen sollte. Jetzt interessiert es mich wirklich, was daraus wird; hoffentlich ist der Winter "gnädig" und begräbt alles unter einer schützenden Schneehaube (ohne Boro daneben im Schlafsack.......).
Inzwischen habe ich daraus 2 Erkenntnisse gewonnen:
1. Vermutlich ist das Gelege sehr winterhart, da die Weibchen sicher "wissen", wo sie die Eier ablegen.
2. Wie wichtig so ein unscheinbarer, vertrockneter Grashalm sein kann (l = ca. 40 cm)! Wo wäre das in "modern" gestalteten Gärten heute noch möglich?
L.G.Boro



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swagman
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#6 AW: Eiablage eines Insekts (?)

Beitrag von swagman » 23. September 2013, 13:01

Boro hat geschrieben:2. Wie wichtig so ein unscheinbarer, vertrockneter Grashalm sein kann (l = ca. 40 cm)! Wo wäre das in "modern" gestalteten Gärten heute noch möglich?
L.G.Boro

Dazu mĂĽsste man sich zuerst um die Definition von "Modern" einigen um zu einem Konsens zu gelangen.
Jedoch zeichnet sich, zumindest in Deutschland, die moderne Pflanzenverwendung im Bereich Öffentliches Grün und zunehmend auch in Bereich Privatgarten dahingehend ab, dass versucht wird mit standortgerechter Mischpflanzung ein möglichst naturähnliches Bild zu gestalten.
Hierzu gehört unter anderem, dass Stauden auch nach dem verblühen, bzw. verwelken im Herbst so belassen werden und erst im Spätwinter die Reste zurückgeschnitten werden.
Im Gegenteil, insbesondere Stängel, Samenstände und der herbstliche Farbwechsel ist gewünscht, bringt solcherlei doch auch in der vierten Jahreszeit (Winter) Struktur in die Beete.
Ansonsten werden die Pflanzen auch bewusst durcheinander gepflanzt, um eben kein einheitliches, sauberes Bild zu schaffen. Es darf und soll ruhig etwas wild und zerzaust wirken, eben der echten Natur ähnlich.
Hört sich einfacher an als es ist, jedoch bedarf es hierzu sehr guter Kenntnisse über die jeweiligen Pflanzen. Es gibt daher auch viele Versuchsanstalten und Sichtungsgärten in welchen oft über viele Jahre verschiedene Mischungen auf wissenschaftlicher Basis getestet werden um funktionierende Konzepte zu erarbeiten. Staudenverwendung, Mischpflanzungen

So etwas geht auch im kleinen Rahmen, hier ein Bild aus meinem Garten:
Dateianhänge
Gartenbild.jpg



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