Ein Waldrand hat Vor- und Nachteile für Insekten, vor allem wenn ein Weg entlang des Waldrandes diesen von Äckern trennt. Äcker werden heute intensiv genützt, sind in Fruchtfolge meist von verschiedenen Monokulturen bedeckt, die den heimischen Insekten wenig Nahrung und Unterschlupf bieten. Bedingt durch die Bearbeitung der Äcker können hier nur wenige Arten von Ameisen überleben, z. B. verschiedene Arten der
Gattung Lasius, hin und wieder gibt es ein paar Nester von Tetramorium
sp. oder vielleich einmal ein Nest von Serviformica
sp.
Der Wald andererseits bietet zwar Nahrung, ist für thermophile Arten aber nicht als Nistplatz geeignet.
So bleibt nur ein schmaler Streifen für die Anlage der Nester übrig und hier gibt es dann stellenweise direkt ein Gedränge.
1. Ein Stimmungsbild am Vormittag
2. Lasius fuliginosus betreut eine Kolonie von Blattläusen
3. Raptiformica sanguinea mit Sklaven (Formica fusca) und
Brut 4. Fliege mit "Goldstaub" am Rücken
5. Auch fleißige Ameisen müssen einmal ruhen (Camponotus ligniperda)
6. Ein Männchen von Serviformica
sp. bei der eifrigen Nektarsuche. Dieses Männchen stirbt nicht gleich nach dem Schwarmflug, es hat eine Nacht mit Gewittern und Abkühlung überstanden und war noch in der Lage selbständig nektarreiche Blüten anzufliegen und Nahrung zu suchen. So kann es einige Tage außerhalb des Nestes überleben und noch einmal das Glück bem nächsten Schwärmen versuchen.
7. Schmetterlinge gibts hier noch genug!
8. Geschlechtstiere von Strongylognathus testaceus (Wirte bei Tetramorium
sp) schwärmen
9. Wahrscheinlich intermorphe (ergatomorphe)
Königin von Polyergus rufescens wartet auf einem Grashalm über ihrem Nest auf den Raubzug ihrer geschwisterlichen Amazonen.
10. Bienen gibts nach wie vor!
11. Schmetterlinge beim Liebesspiel
12. Polistes nimpha baut ihr Nest etwa 10cm über dem Boden, es wird an einem Stängel angeheftet und ist durch umgebendes Gras geschützt
13. Eine unbekannte kleine Wespe
Gruß Boro