also ich bin seit letztem jahr ameisenhalter und lebe wenn ich nicht gerade studiere noch im "hotel mama"
es wurde hier ja schon des öfteren darüber geredet, ob ameisenhaltung aucg den beständen schaden kann. nun mal ein trauriges beispiel, in wie weit sie indirekt schaden kann.
ich fing also letztes jahr an meisen zu halten mit alem was dazu gehört, jungköniginnen sammeln, formikarien bauen und habe mir eine Myrmica spez. kolonie "angeeignet". zuerst waren meine eltern davon nicht sehr angetan, da sie die kleinen, wie die viele leute immernoch als lästiges ungeziefer ansehen. dies bedeutete, dass ich mein formikarium nicht ins haus holen durfte, was eigentlich nichtmal so schlimm war. umso mehr ich meinen eltern über die meisen erzählte, umso begeisterter waren sie. ich meine, wie kann man die schwärmflüge mit all ihren eigenheiten, die gründung einer kolonie, das sehr chaotische zusammenarbeiten der arbeiter und die entwicklung der
als ich mich nun dieses jahr nach der
nun aber zu dem traurigen. ich berichtete ja, dass ein freund von mir ein freilandforikarium bauen will (wovon ich ihn mittlerweile abgehalten habe =)) aus welchem die queen nicht heraus kommt. ich enddeckte ein solches natürlich entstandenes, eigentlich ganz offensichtliches, welches ich aber irgendwie immer übersah. wie haben einen blumentopf, der ca. 20 liter fasst auf der terrasse. der gesamte ropf ist von einer gigantischen L.spez, denke schon niger, kolonie besiedelt. wenn man den topf anhelbt fallen unten sofort massig kokons heraus. sobald ich einen stein der oben im topf liegt anhebe sehe ich tausende eier und
wir sind begeistert bei der sache und wollen unsere freude daran und tollen enddeckungen unseren mitmenschen kundtun. wenn wir aber auf intoleranz stoßen, kann es sein, dass wir die leute erst auf die kleinen aufmerksam machen und sie so dem untergang weihen.
sry, ist etwas lang geworden, aber dachte, dass die kleine anekdote mal zum nachdenken anregen könnte.