Einstieg mit Messor capitatus

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
antsnise
Offline
Beiträge: 13
Registriert: 25. Juli 2018, 10:52
Hat sich bedankt: 9 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal

#1 Einstieg mit Messor capitatus

Beitrag von antsnise » 25. Juli 2018, 15:03

Hallo zusammen,

ich interessiere mich bereits seit fast einem Jahr für die Ameisenhaltung und lese seither hin und wieder in diversen Foren, schaue Videos und habe mir Literatur für den Einstieg zugelegt. Mittlerweile habe ich mich entschieden in den kommenden Monaten dann auch selbst mit der Ameisenhaltung zu starten.

Die Wahl für den Start ist ziemlich schnell auf eine Messor Art gefallen. Genauer gesagt, bin ich nun bei Messor capitatus hängengeblieben.
Als Standort für die Kolonie habe ich meinen Kellerraum ausgewählt, da hier entsprechend genug Platz vorhanden ist, so dass ich je nach Wachstum der Kolonie noch weitere Becken auf verschiedenen Regalebenen anschließen kann. Die Temperatur in dem Raum liegt, je nach Jahreszeit, immer so zwischen 12-18 Grad. Für die 2-3 monatige Winterruhe natürlich ideal. In den anderen Monaten muss ich das Becken dann entsprechend beheizen.

Für den Start habe ich mir vor kurzem erst einmal ein 30x20 Becken besorgt, welches ich in den kommenden Wochen einrichten werde und dann entsprechend einen längeren Testlauf absolviere, damit ich weiß mit welchen Lampen und ggf. einer Heizmatte ich die benötigte Temperatur erziele.

Mein Wunsch wäre es, mit einer Königin ohne Arbeiterinnen zu starten, um wirklich den gesamten Gründungsprozess zu begleiten. Für den Start würde ich das Reagenzglas dann einfach weiterhin als Nest verwenden und es in die Arena legen. Je nach Entwicklung wird das Reagenzglas dort für das erste Jahr sehr wahrscheinlich noch vollkommen ausreichend sein. Zu einem späteren Zeitpunkt, würde ich dann ganz gerne eine Farm anschließen.

Jetzt zu meinen noch offenen Fragen, zu denen ich noch keine genauen Antworten finden konnte.

Viele stellen ihren Messor Arten ja entsprechend ein Ytong- oder Gipsnest zur Verfügung. Ich würde jedoch gerne auf eine Farm zurückgreifen, die ich mit Sand-Lehm fülle und in der sich die Ameisen im besten Fall ihr eigenes Nest graben sollen (Sobald das RG ihnen dann entsprechend zu klein wird). Das finde ich persönlich irgendwie schöner und natürlicher. Da ich immer wieder lese, dass man zu Anfang kein zu großes Nest anbieten sollte, ist meine Frage ob sich diese Information auf die bereits vorgefertigten Ytong-/Gipsnester mit Gängen und Kammern bezieht? Oder muss ich bei der Wahl einer Farm dann auch erst einmal auf eine kleinere zurückgreifen? Da ich hier ja keine Nestgröße vorgebe, sondern die Farm einfach nur komplett mit Sand-Lehm fülle, würde ich persönlich halt direkt eine große Farm anschließen (Bspw. 40x30), damit die Ameisen das Nest auf längere Dauer selbst ausbauen können.

Die Messor Arten benötigen ja immer einen separaten trockeneren Bereich für die Kornkammern. Hier habe ich öfters gelesen, dass man bei Verwendung von Ameisenfarmen, dann eine zweite Farm anschließen soll. In entsprechenden Haltungsvideos konnte man jedoch immer beobachten, dass die Ameisen einfach nur diverse trockenere Bereiche im gleichen Nest für ihre Kammern verwenden. Liege ich richtig, wenn ich annehme, dass eine Farm entsprechend ausreicht und sich die Ameisen die Kammern dann schon selbst graben und je nach Feuchtigkeit für die separaten Bereiche verwenden?

Zum Ende dann schon einmal zwei Frage, die sich mit der zunehmenden Größe der Kolonie beschäftigen. Kann ich bei zunehmender Größe der Kolonie die Ameisenfarm entsprechend erweitern bzw. reicht es aus, wenn ich an die Farm einfach dann eine weitere Farm anschließe? Die Ameisen hätten in entsprechendem Fall ja nur eine oberirdische Verbindung zwischen den Nestteilen und müssten im neuen Bereich praktisch neu anfangen zu graben. Oder müsste man im entsprechenden Fall, dass die Farmgröße nicht mehr ausreicht ,generell eine neue und größere anbieten, in die die gesamte Kolonie umziehen kann?

Und zur Arenagröße: Anfangs starte ich ja mit einem 30x20 Becken. Gibt es Erfahrungen wie viel weitere Becken oder Platz ich bei einer Kolonie von mehreren 1000 Tieren dann im finalen Stadium benötige?

Viele Grüße,
Sebastian



Benutzeravatar
Sir Joe

User des Monats Dezember 2016 User des Monats Oktober 2017 User des Monats Oktober 2018
Fortgeschrittener Halter
Offline
Beiträge: 753
Registriert: 2. August 2015, 18:05
Auszeichnung: 3
Hat sich bedankt: 1012 Mal
Danksagung erhalten: 1047 Mal

#2 Re: Einstieg mit Messor capitatus

Beitrag von Sir Joe » 31. Juli 2018, 09:31

Hallo antnise,

herzlich willkommen hier im Forum. Eine wirklich schöne und interessante Art hast du dir ausgesucht. Ich halte Messor capitatus seit Feb. 2017 und kann dir sagen, dass die kleinen richtig Spaß machen.

Bei mir leben sie in einem Y-Tong Nest aber mit eine Farm in der ein Sand-Lehm Gemisch ist fährst du auch vollkommen richtig. Und ja, bezüglich der Größe brauchst du dir dann keine Sorgen mehr machen, ein ´zu groß´gibt es dabei nicht, da wie du ja selbst anmerkst die Kammern in diesem Fall von den Ameisen selbst gegraben werden. Ich möchte sogar behaupten, dass es bei einer größeren Farm einfacher ist feuchte und trockene Bereiche anzubieten, habe dazu aber noch keine Erfahrungen. Einzig die Einsturzgefahr würde ich bei größeren Farmen höher ansehen. Möchtest du eine kaufen oder selber bauen?

Später wenn die Kolonie allmählich zu groß für die Farm wird, sollte der Anschluss einer weiteren Farm mit oberirdischer Verbindung jedenfalls kein Problem sein. Die Ameisen werden sich die Bereiche, welche sie benötigen schon nehmen ;)

Schöne Grüße,
Sir Joe
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Sir Joe für den Beitrag:
antsnise



antsnise
Offline
Beiträge: 13
Registriert: 25. Juli 2018, 10:52
Hat sich bedankt: 9 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal

#3 Re: Einstieg mit Messor capitatus

Beitrag von antsnise » 31. Juli 2018, 16:00

Hallo Sir Joe,

danke für deine Antwort und Erfahrungen.

Ich hatte vor, sobald das Reagenzglas dann irgendwann einmal zu klein werden sollte, einfach eine Farm zu kaufen.
Hast du denn Erfahrungen bzgl. der Koloniengröße? Ich starte ja mit 30x20cm und kann nicht abschätzen wie viele weitere Becken ich im laufe der Zeit ggf. noch anschließen muss. Wie groß ist denn deine Kolonie jetzt nach fast 1 1/2 Jahren und mit welcher Größe hast du gestartet? Was erwartest du da im finalen Stadium?

Man liest halt immer wieder, dass die Kolonie eine Größe von einigen 1000 Tieren erreicht, wie viel Platz diese dann benötigt finde ich aber nirgends so recht. Ob die Kolonie am Ende 2000 oder 5000 Tiere hat, macht ja auch einen großen Unterschied. Vielleicht hat hier noch ein Halter, der diese Art hält, Erfahrungen wie groß Kolonien der Messor capitatus werden und wie viel Platz bereitgestellt werden sollte.

Viele Grüße,
antsnise



Benutzeravatar
Sir Joe

User des Monats Dezember 2016 User des Monats Oktober 2017 User des Monats Oktober 2018
Fortgeschrittener Halter
Offline
Beiträge: 753
Registriert: 2. August 2015, 18:05
Auszeichnung: 3
Hat sich bedankt: 1012 Mal
Danksagung erhalten: 1047 Mal

#4 Re: Einstieg mit Messor capitatus

Beitrag von Sir Joe » 31. Juli 2018, 22:54

Hallo antnise,

zur endgültigen Koloniegröße kann ich dir leider auch keine verbindlichen Angaben machen. Ich würde jedenfalls von weit mehr als nur 1000 Individuen ausgehen. Die Platzfrage ist eine Frage, die von Einsteigern immer wieder gestellt wird. Ich sag es mal so, die Anlage wächst halt mit.

Anfangs hatte ich das Reagenzglas an einer provisorischen Plastikbox angeschlossen die etwa 15x25x15 cm groß war, jetzt hab ich ein externes Nest mit einer Arena die ca. 20x39x27 cm misst. Das externe Nest von mir ist aber definitiv keine dauerhafte Lösung, mir ist klar das die Ameisen sich da irgendwann durchbeißen. Die jetzige Arena wird schon ganz gut belaufen, aber Halter von wirklich großen Messor sp. Kolonien wissen, dass Dekorieren eigentlich keinen Sinn mehr macht, da die Ameisen eh alles nach ihren Belieben umgestalten und genau damit fangen sie grade auch bei mir an.

Gestartet habe ich nur mit der Gyne die bei der Ankunft ein Ei mit im Gepäck hatte, wie viele es jetzt sind ist schwierig zu schätzen, ich würde mal vorsichtig 500-700 sagen aber sieh selbst. Die Fotos sind aktuell von heute. Unter der Tränke und der kleinen Tillandsie wurde etwas gegraben und ein Außenposten fürs Körnerlager angelegt, gelegentlich wird aber auch die Brut vom Nest nach dort hin und her getragen.

DSCN0813.JPG

DSCN8063.JPG

DSCN8064.JPG

DSCN8065.JPG

DSCN8077.JPG


Für die Zukunft plane ich noch mindestens ein oder besser zwei weitere Becken in dieser Größe ;)

Schöne Grüße,
Sir Joe
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Sir Joe für den Beitrag (Insgesamt 2):
trailandstreetantsnise



Benutzeravatar
Serafine

User des Monats September 2017
Fortgeschrittener Halter
Offline
Beiträge: 2542
Registriert: 1. März 2017, 16:07
Auszeichnung: 1
Hat sich bedankt: 498 Mal
Danksagung erhalten: 1743 Mal

#5 Re: Einstieg mit Messor capitatus

Beitrag von Serafine » 1. August 2018, 12:32

Messor barbarus wird 12-15000 Arbeiterinnen, würde mal behaupten, dass sich andere Messor-Arten ebenfalls in der Größenordnung bewegen (Messor werden ja allgemein recht groß). Erne hat ein paar schöne Haltungsberichte zu Messor barbarus, da kann man den Platzbedarf einer so großen Kolonie in etwa abschätzen.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Serafine für den Beitrag:
antsnise



Izula
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#6 Re: Einstieg mit Messor capitatus

Beitrag von Izula » 1. August 2018, 16:39

Ich besitze zur Zeit eine Messor barbarus Kolonie von ca. 80-100 Ameisen + Gyne und halte sie auch in einem 30x20 Becken, mit integriertem Gipsnest. Sie halten sich vorzugsweise im Nest auf und es fouragieren immer nur einige wenige Arbeiterinnen (ca. 10) in der Arena. Im Nest herrscht jedoch immer eine große Aktivität, da die Brut umgelagert wird oder auch die Körner aussortiert/gewendet/umgelagert werden. Messor wachsen relativ schnell, jedenfalls wächst meine Kolonie schneller, als ich es gedacht hatte. Ich denke man kann ab ca. 200 Arbeiterinnen eine zweite Arena von 30x20 anbieten und diese mit einem langen Schlauch verbinden, damit sie ausreichend Bewegung haben. Später mit ca. 1000 Arbeiterinnen dürfte sicher ein weiteres 60x40 Becken notwendig sein (wie man in einigen Haltungsberichten auf Youtube sehen kann). Dies sollte dann aber denke ich ausreichen aber du siehst ja, wie schnell sich deine Kolonie entwickelt.

Übrigens bevorzugt meine Kolonie das Gipsnest, anstatt sich selbst eines zu graben (wozu sie die Möglichkeit hätten). Auch ist es einfacher ein Gipsnest zu bewässern und man kann sie in diesem Wunderbar beobachten. Meine benutzen die verschiedenen Kammern des Gipsnestes sowohl für ihre Brut, als auch für ihre Kornkammern und das klappt zur Zeit äußerst gut.



antsnise
Offline
Beiträge: 13
Registriert: 25. Juli 2018, 10:52
Hat sich bedankt: 9 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal

#7 Re: Einstieg mit Messor capitatus

Beitrag von antsnise » 2. August 2018, 10:53

Sir Joe hat geschrieben:Hallo antnise,

zur endgültigen Koloniegröße kann ich dir leider auch keine verbindlichen Angaben machen. Ich würde jedenfalls von weit mehr als nur 1000 Individuen ausgehen. Die Platzfrage ist eine Frage, die von Einsteigern immer wieder gestellt wird. Ich sag es mal so, die Anlage wächst halt mit.

Anfangs hatte ich das Reagenzglas an einer provisorischen Plastikbox angeschlossen die etwa 15x25x15 cm groß war, jetzt hab ich ein externes Nest mit einer Arena die ca. 20x39x27 cm misst. Das externe Nest von mir ist aber definitiv keine dauerhafte Lösung, mir ist klar das die Ameisen sich da irgendwann durchbeißen. Die jetzige Arena wird schon ganz gut belaufen, aber Halter von wirklich großen Messor sp. Kolonien wissen, dass Dekorieren eigentlich keinen Sinn mehr macht, da die Ameisen eh alles nach ihren Belieben umgestalten und genau damit fangen sie grade auch bei mir an.

Gestartet habe ich nur mit der Gyne die bei der Ankunft ein Ei mit im Gepäck hatte, wie viele es jetzt sind ist schwierig zu schätzen, ich würde mal vorsichtig 500-700 sagen aber sieh selbst. Die Fotos sind aktuell von heute. Unter der Tränke und der kleinen Tillandsie wurde etwas gegraben und ein Außenposten fürs Körnerlager angelegt, gelegentlich wird aber auch die Brut vom Nest nach dort hin und her getragen.

Für die Zukunft plane ich noch mindestens ein oder besser zwei weitere Becken in dieser Größe ;)

Schöne Grüße,
Sir Joe


Danke für deine näheren Ausführungen und die schönen Bilder. Dein Becken gefällt mir gut. Die Kolonie hat ja jetzt schon eine schöne Größe, wo das Beobachten sicher Spaß macht. Wenn die Kolonie am Ende aber irgendwann wirklich mal auf 10.000 Tiere anwächst, brauchst du sicher noch 2 weitere Becken. Bin gespannt, wie das weitere Wachstum deiner Kolonie ist. Vielleicht kannst du hier im Thread von Zeit zu Zeit nochmal was dazu schreiben. Hilft sicher nicht nur mir weiter, da die Größe einer Kolonie für viele sicher einer der Hauptpunkte bei der Wahl der Art ist.

Serafine hat geschrieben:Messor barbarus wird 12-15000 Arbeiterinnen, würde mal behaupten, dass sich andere Messor-Arten ebenfalls in der Größenordnung bewegen (Messor werden ja allgemein recht groß). Erne hat ein paar schöne Haltungsberichte zu Messor barbarus, da kann man den Platzbedarf einer so großen Kolonie in etwa abschätzen.


Das ist ja dann wirklich eine Hausnummer. Da wird es mit insgesamt 2-3 Becken vielleicht auch schon eng.
Für mich als Anfänger sind solche Erfahrungen und Einschätzungen von euch, äußerst hilfreich. Dafür schon einmal herzlichen Dank. Auch wenn ich mich jetzt schon fast ein Jahr nebenbei immer mal wieder mit der Ameisenhaltung beschäftige, will ich nichts überstürzen. Am Ende möchte ich die Kolonie ja auch nicht nach 2-3 Jahren abgeben müssen, weil sie mir sprichwörtlich "über den Kopf gewachsen" ist. So oder so werde ich mein Becken nun erst einmal einrichten und über mehrere Wochen einen Testlauf bzgl. Temperatur und Luftfeuchtigkeit starten. Wenn dann erst irgendwann im kommenden Jahr eine kleine Kolonie einzieht ist das auch nicht schlimm.

Vielleicht informiere ich mich auch noch einmal näher über weitere Arten, die kleinere Kolonien bilden. Hier habe ich zum Beispiel Camponotus Rufoglaucus Feae im Kopf, die angeblich Kolonien mit wenigen hundert Tieren bilden. Wobei ich hier auch noch keine genauen Zahlen aus Erfahrungsberichten herauslesen konnte. Ich denke, dass diese aber vielleicht auch auf mindestens 1000-2000 Tiere anwachsen könnten, wenn man so Bilder von Kolonien sieht. Um in diesem Thread aber nicht vom Thema Messor Capitatus abzuweichen, werde ich in anderen entsprechenden Threads da nochmal nachhaken.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor antsnise für den Beitrag:
Sir Joe



antsnise
Offline
Beiträge: 13
Registriert: 25. Juli 2018, 10:52
Hat sich bedankt: 9 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal

#8 Re: Einstieg mit Messor capitatus

Beitrag von antsnise » 2. August 2018, 11:01

Izula hat geschrieben:Ich besitze zur Zeit eine Messor barbarus Kolonie von ca. 80-100 Ameisen + Gyne und halte sie auch in einem 30x20 Becken, mit integriertem Gipsnest. Sie halten sich vorzugsweise im Nest auf und es fouragieren immer nur einige wenige Arbeiterinnen (ca. 10) in der Arena. Im Nest herrscht jedoch immer eine große Aktivität, da die Brut umgelagert wird oder auch die Körner aussortiert/gewendet/umgelagert werden. Messor wachsen relativ schnell, jedenfalls wächst meine Kolonie schneller, als ich es gedacht hatte. Ich denke man kann ab ca. 200 Arbeiterinnen eine zweite Arena von 30x20 anbieten und diese mit einem langen Schlauch verbinden, damit sie ausreichend Bewegung haben. Später mit ca. 1000 Arbeiterinnen dürfte sicher ein weiteres 60x40 Becken notwendig sein (wie man in einigen Haltungsberichten auf Youtube sehen kann). Dies sollte dann aber denke ich ausreichen aber du siehst ja, wie schnell sich deine Kolonie entwickelt.

Übrigens bevorzugt meine Kolonie das Gipsnest, anstatt sich selbst eines zu graben (wozu sie die Möglichkeit hätten). Auch ist es einfacher ein Gipsnest zu bewässern und man kann sie in diesem Wunderbar beobachten. Meine benutzen die verschiedenen Kammern des Gipsnestes sowohl für ihre Brut, als auch für ihre Kornkammern und das klappt zur Zeit äußerst gut.


Hallo Izula,

danke für deine Einschätzungen und die Erfahrung. Seit wann hältst du deine Kolonie denn, weil du von einem schnellen Wachstum schreibst? Und mit wie vielen Tieren hast du gestartet?



Neues Thema Antworten

Zurück zu „Einsteigerfragen“