Exoten für Anfänger: Why not?

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NIPIAN
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#73 AW: Exoten für Anfänger: Why not?

Beitrag von NIPIAN » 21. Oktober 2012, 17:00

Hoi,


vor 2 Jahren sind einzelne Arten mit Hilfe der Haltungsberichte nach der Haltungsdauer aufgedröselt worden. Die Erfolge sind ernüchternd.
Über Weihnachten sehe ich da noch einmal drüber, ob sich etwas geändert hat und erweitere um die ein oder andere Art.

Ein Verwandter von mir hat mit Exoten begonnen. Die einheimische verschaffte ihm mehr Probleme

Eine Aussage, die bewiesen werden sollte.



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Cateena
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#74 AW: Exoten für Anfänger: Why not?

Beitrag von Cateena » 21. Oktober 2012, 17:30

Also wenn schon solche Aussagen gemacht werden, wie ein Verwanter hat Exoten und die machen weniger Probleme als einheimische, sollte wenigstens erwähnt werden um welche Exoten es sich handelt. Es gibt durchaus einheimische Arten die nicht leicht zu halten sind und Exoten die man recht leicht halten kann, weil sie anspruchsloser sind. Wenn man sich eine Königin von Formica sanguinea besorgt und einfach wartet das sie eine Kolonie gründet wird keinen Erfolg haben obwohl es eine einheimische Art ist, da die Königin zur Gründung Sklavenarten benötigt . Einfach Behauptungen aufzustellen ohne irgendwelche weiteren Infos irritiert nur und hilft niemandem weiter bei der Frage ob es eine exotische Ameisenart sein soll oder nicht.


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Suisse-Ants
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#75 AW: Exoten für Anfänger: Why not?

Beitrag von Suisse-Ants » 21. Oktober 2012, 17:43

Um das Kind beim Namen zu nennen und damit das Forum glĂĽcklich zu stellen Pheidole pallidula...

Komischerweise wurde auch er immer gewarnt mit. Du musst mit einheimischen Arten beginnen, erst wenns klappt und Erfahrung da ist, sind exotische Arten erst empfelenswert. Komischerweise hält er diese Kolonie heute noch, und sie wurde bereits von einigen erfahrenen (Solche, die wahrscheindlich mit Einheimischen begonnen haben:spin2:) Haltern begutachtet. Und diese Art scheint sich weiterzuentwickeln. Wahrscheinlich hat er nur Fehler gemacht:spin2::spin2:

Wem es nicht passt, passts halt nicht, es sind ja nicht alle unfähige Beginner..


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#76 AW: Exoten für Anfänger: Why not?

Beitrag von Cateena » 21. Oktober 2012, 18:13

Naja eine Süd europäische Art, die es laut Ameisen Wiki auch schon geschafft haben sich in der Pfalz zu etablieren. Also nicht gerade ein Beispiel für eine schwer zu haltende Exoten Art, die Ansprüche sind recht leicht zu erfüllen. Die einzige Schwierigkeit besteht hier wohl im Ausbruch Schutz, selbst eine 3 montägige Winterpause können sie wohl machen. Ein gutes Beispiel für eine recht anspruchslose Art halt. Das Problem ist, dein Text spricht davon das Exoten leichter als einheimische Arten zu halten sind. Das Bild das sich hier ohne nähere Infos leicht bilden kann ist, Lasius niger macht mehr Probleme als eine Atta spec Kolonie. Und das Bild ist nunmal falsch, wie du ja jetzt schon selbst aufgeklärt hast. Übrigens halte ich es immer für ungünstig wenn man nur von Erfahrungen dritter berichten kann, da so im Stille Post Prinzip, leicht Fehler bei der Wiedergabe entstehen.
Übrigens macht selbst eine leicht zu haltende Messor barbarus Kolonie mehr Arbeit als eine Lasius niger Kolonie. Man muss auf die Temperatur achten, die Luftfeuchtigkeit darf nicht außer acht gelassen werden etc. Alles nicht kompliziert, aber man muss es halt beachten, während bei meinen Lasius niger und Camponotus ligniperdus die normalen Raum Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten reichen.


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#77 AW: Exoten für Anfänger: Why not?

Beitrag von Tthmas » 21. Oktober 2012, 18:21

Suisse-Ants hat geschrieben:Wäre Cool wenn du denn einen Haltungsbericht darüber schreiben könntest. Ein Verwandter von mir hat mit Exoten begonnen. Die einheimische verschaffte ihm mehr Probleme :)



Ja, hatte ich auch vor !:)
MuĂź nur noch schauen, was es wirklich wird.
Wobei ich wirklich versuche, einen etwas "einfacheren" Exoten zu nehmen bzw. bekommen, und nicht grad mit Blattschneidern anfange .....
Aber allg. haben sicher hier die erfahrenden Halter Recht mit Ihrer Aussage, das grundsätzlich heimische/europäische Arten einfacher sind.

GruĂź



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#78 AW: Exoten für Anfänger: Why not?

Beitrag von Streaker87 » 21. Oktober 2012, 18:30

Ich habe allein aus dem Grund schon mit einer einheimischen Art (Lasius niger) begonnen, weil man sie wieder aussetzen kann (sofern sie selbst gefangen wurden), wenn man meint, dass einem das Hobby doch nicht liegt.
Ich will nicht wissen, wie viele Halter nach zwei Monaten Haltung keine Lust mehr hatten, weil ihnen die GrĂĽndungsphase zu langweilig war. Viele fangen halt was an, aber bringen es nicht zu Ende. Und so etwas muss man nun wirklich nicht auf dem RĂĽcken der Tiere austragen.




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#79 AW: Exoten für Anfänger: Why not?

Beitrag von Suisse-Ants » 21. Oktober 2012, 19:17

Streaker87 hat geschrieben:Ich habe allein aus dem Grund schon mit einer einheimischen Art (Lasius niger) begonnen, weil man sie wieder aussetzen kann (sofern sie selbst gefangen wurden), wenn man meint, dass einem das Hobby doch nicht liegt.
Ich will nicht wissen, wie viele Halter nach zwei Monaten Haltung keine Lust mehr hatten, weil ihnen die GrĂĽndungsphase zu langweilig war. Viele fangen halt was an, aber bringen es nicht zu Ende. Und so etwas muss man nun wirklich nicht auf dem RĂĽcken der Tiere austragen.


Da gebe ich dir Recht. Alles hat Pro und Kontras. Das Kind lernt auch erst wenns den heissem Herd anfässt, und nicht durch die warnungen der Eltern.

Ich sage ja nicht das der anfang mit Exoten einfacher ist. Aber es ist sicherlich auch nicht unmöglich. Bei den einheimischen besteht wohl die grösste gefahr bei der überwinterung.


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#80 AW: Exoten für Anfänger: Why not?

Beitrag von Cateena » 21. Oktober 2012, 19:26

@Streaker87 Also grundsätzlich geb ich dir recht, allerdings muss man auch sagen, selbst wenn jemand 10 Jahre Ameisen hält, kann irgendetwas im leben passieren, was die Lust daran zerstört. Neuer Job der einen zu stark einspannt, Familien Zuwachs, neue Hobbys etc. Gerade bei den jungen Leuten hier die teilweise ja noch zur Schule gehen sehe ich diese Gefahr. Nicht weil ich was gegen junge Leute habe, sondern weil bei ihnen sicher ist das Veränderungen kommen. Schule ist beendet, Ausbildung oder Studium beginnt, man zieht bei den Eltern aus etc. Naja aber wer wartet bis er 100% sicher ist, das nie etwas passiert das die Ameisenhaltung uninteressant macht wird wohl sehr lange warten müssen ;)

@Suisse-Ants Die Überwinterung ist doch eigentlich nicht schwer, alles was man tun muss ist sie rechtzeitig durch kühlere Temperaturen auf die Winter zeit einzustellen und dann wenn die Überwinterung läuft, das Nest weiter befeuchten. Eigentlich ziemlich simpel. :)


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