Exotische Einsteigerart?

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
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Myrmecophaga tridactyla
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#65 AW: exotische Einsteigerart?

Beitrag von Myrmecophaga tridactyla » 13. Dezember 2008, 15:11

Steffi21 hat geschrieben:@nequam
Die Hauptursache ist leider nicht der Halter, denn der vertraut auf das, was der sogenannte "FachhĂ€ndler" sagt. Denn die Verkaufen leider immer noch (nicht alle, aber zuviele) das sogenannte Einsteiger-Set mit nem 54l Aquarium und allem was dazugehört. Auch Fische und Schnecken und der sog. FachhĂ€ndler ist dann auch der meinung, dass man die Fische und Schnecken auch gleich ins Aquarium setzen kann. Um dann noch mehr Geld fĂŒr den Laden zu verdienen, dreht er dann noch (ĂŒberflĂŒssige) Sachen wie zb Starterbaktieren, Aquasafe, NitritEX usw.
Ein AnfĂ€nger sollte mit einem grĂ¶ĂŸeren AQ anfangen, denn dort bleiben die Wasserwerte stabiler.
Bevor man ĂŒberhaupt Tiere in so ein Becken setzen kann, braucht man viel Gedult (wie bei den Ameisen), denn die Einlaufphase dauert ca 4-6 Wochen, bei bestimmten Filtern auch bis zu 12 Wochen.
Sowas verschweigen die HĂ€ndler immer gern und deswegen sind dann auch die Forum voll mit Threats wie "Hilfe, meine Fische sterben" oder "Warum habe ich Nitrit im Wasser" usw.


Naja.....so lange auch nicht. Der Nitritpeak kommt so um den 10. Tag, abhĂ€ngig von den Bedingungen, wie GrĂ¶ĂŸe, Bepflanzung...


"Ein AnfĂ€nger sollte mit einem grĂ¶ĂŸeren AQ anfangen, denn dort bleiben die Wasserwerte stabiler. "

Ja, z.B. so was in der Richtung. Je grĂ¶ĂŸer desto stabiler.

Aber ein Foricarium ist ja auch eigentlich nur ein sehr gut abgedichtetes Terrarium. Der große Unterschied zu anderen Heimtieren besteht nicht.


Gruß



Steffi21
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#66 AW: exotische Einsteigerart?

Beitrag von Steffi21 » 13. Dezember 2008, 15:20

Klar braucht man ĂŒberall einen Schutz, damit die Tiere nicht abhauen. Aber wie ich den Schutz mache, damit die Tiere auch wirklich da bleiben, wo sie hingehören, das ist leider nicht immer klar und erfahrung ist da sehr hilfreich.

Und ein ganz entscheidener Aspekt ist, wie fange ich das Tier wieder ein, wenn es abgehauen ist.
Wenn mir ein Hund abhaut und der nicht von allein wiederkommt, gebe ich eine Suchmeldung ans Tierheim oder hÀnge Plakate auf.
Wenn mir ein Agame abgehauen ist, schließe ich TĂŒren und Fenster und geh suchen.

Wenn mir aber eine Exotische Ameise, wegen mangelnder Erfahrung abgehauen ist, was mach ich dann?
Suchmeldung?
Plakate aufhÀngen?
TĂŒren und Fenster schließen?
Oder suchen?
Vielleicht sollte man es auch einfach mit rufen versuchen?


Du hast aber immer noch eine Frage nicht beantwortet, was willst du eigentlich hier im Forum ?



Steffi21
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#67 AW: exotische Einsteigerart?

Beitrag von Steffi21 » 13. Dezember 2008, 15:34

Paraponera clavata hat geschrieben:Naja.....so lange auch nicht. Der Nitritpeak kommt so um den 10. Tag, abhĂ€ngig von den Bedingungen, wie GrĂ¶ĂŸe, Bepflanzung...


"Ein AnfĂ€nger sollte mit einem grĂ¶ĂŸeren AQ anfangen, denn dort bleiben die Wasserwerte stabiler. "

Ja, z.B. so was in der Richtung. Je grĂ¶ĂŸer desto stabiler.

Aber ein Foricarium ist ja auch eigentlich nur ein sehr gut abgedichtetes Terrarium. Der große Unterschied zu anderen Heimtieren besteht nicht.


Gruß


Die Pflanzen und die grĂ¶ĂŸe des AQ haben gar nichts mit dem NitritPeak zu tun.
Und ein HMF kann schon mal 12 Wochen brauchen, bis er stabil lÀuft.
Und wenn du einem AnfÀnger erzÀhlst, dass ein NitritPeak um den 10. Tag kommt, dann wird er nach 16 Tagen das Becken mit Fischen besetzen.

Du sagst
Aber ein Foricarium ist ja auch eigentlich nur ein sehr gut abgedichtetes Terrarium.
Ja, und eigentlich Springen Fische auch nicht aus dem Wasser.
Eigentlich sind Hunde treue Tiere.
Eigentlich sollte man glauben, dass aus einem GefĂ€ngnis (fĂŒr Menschen) niemand Ausbrechen kann.

Aber gerade einem AnfÀnger passieren immer mal wieder Fehler und diese Fehler sind nicht so schlimm, wenn sie bei heimischen passieren.



Sahal
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#68 AW: exotische Einsteigerart?

Beitrag von Sahal » 13. Dezember 2008, 15:52

ReHola,

Haltung heißt immer auch die Möglichkeit zur Zucht.
Oki, ich nehme alles zurĂŒck und muss fortan wohl schreiben: ich bin Ameisenpfleger, kein Halter.
Vorschlag ans Team: nennt das Forum doch bitte jetzt "Ameisenpflegung.de", alles andere wĂ€re komplett irrefĂŒhrend und impliziert den Gedanken an eine "Zucht". Anders als die geflĂŒgelten Geschlechtsfische, die zwitschernd von Ast zu Ast hĂŒpfen und wild durch die Gegend kopulieren, sind Ameisen nur in wenigen Arten zur erfolgreichen Paarung zu bewegen....

Ausbruchsschutz... Das halte ich nicht fĂŒr schwierig. Das ist Grundvoraussetzung.
Da muss ich Dir vollkommen links geben, det ist total easy: Volk in Kunststoff eingießen und Ruhe ist!
Alle anderen bekannten Ausbruchssicherungen sind m.o.w. anfĂ€llig, GERADE fĂŒr feuchte Becken!! Selbst ein Deckel ist nicht ohne Komplikationen.
Und Hand aufs Herz: bei wem hat aufgrund mangelnder Erfahrung oder Routine nicht schon die Ausbruchssicherung klĂ€glich versagt???? Bei wem tanzten die kleinen Emigrantinnen noch nicht Rumba um das Formicarium? Und ist jede Ausbruchssicherung fĂŒr jede Art geeignet?

P c, es ist bedauerlich, dass Du absolut jede Info, Argumentation und Bildungsquelle verweigerst und schlicht stumpf mit aufgesetzten Scheuklappen durch die Welt lÀufst. Auch solltest Du etwas vorsichtiger mit Aussagen um Dich werfen, bis Du tatsÀchlich mal Ameisen hattest und lÀngere Zeit gehalten... ups, sorry... gepflegt hast.


Nur ein Punkt sei noch erwÀhnt: die Winterruhe!
Jedes Jahr wieder ist (nicht nur) dieses Forum gestopft voll mit entsprechenden Themen und m.o.w. korrekten Antworten. Binnen 20 Minuten könntest Du Dich grundlegend ĂŒber die Winterruhe informieren und hĂ€ttest alle notwendigen Informationen zur Hand. Aber jeder so wie er möchte...
Nur lasse bitte Anspielungen auf die ach so risikoreiche und schwierige Winterruhe sein, det ist exakt der haarstrÀubende Blödsinn, der diese Unsicherheiten erzeugt... eines der Perpetua Mobilia der Ameisenhaltung!

Einzig bedauerlich an diesem Faden ist, dass Du mit Deinem Halb- und Unwissen andere User verunsicherst und Fragen auf den Markt schmeisst, die schon lange keine mehr sind oder sein mĂŒssten. Tja, mĂŒssten, wenn man bereit ist, die Suchfunktion zu nutzen und sich umfassend zu informieren.

Aber ein Foricarium ist ja auch eigentlich nur ein sehr gut abgedichtetes Terrarium.
(Hervorhebung durch mich)
Verdammt, werden jetzt alle Forenuser in ein Fori-carium gesperrt? HEY TEAM, was spinnt Ihr da fĂŒr ĂŒbel Gewebe finstrer Gedanken Welt????


Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlÀgt!

donbilbo
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#69 AW: exotische Einsteigerart?

Beitrag von donbilbo » 13. Dezember 2008, 16:02

Bitte jetzt keine Diskussion ĂŒber Aquaristik, ist ja schön sich den Nachmittag in einem einzigen Thread zu vertreiben aber bleibt bei der Sache! ;)



PHiL
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#70 AW: exotische Einsteigerart?

Beitrag von PHiL » 13. Dezember 2008, 16:09

Mit deiner Argumentation ĂŒberzeugst du noch jeden AnfĂ€nger, sich Monomorium pharaonis ins Haus zu holen.
Sie
-verzeiht jeden AnfÀngerfehler
-braucht nicht sehr viel Platz
-hÀlt keine Winterruhe
-Wird schnell Volksstark und ist spannend zu beobachten
-und ein Ausbruchsschutz zu machen ist deiner Meinung ja auch super leicht.
Bitte, hol sie dir ins Haus, wir halten Dich nicht davon ab...



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Myrmecophaga tridactyla
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#71 AW: exotische Einsteigerart?

Beitrag von Myrmecophaga tridactyla » 13. Dezember 2008, 22:39

PHiL hat geschrieben:Mit deiner Argumentation ĂŒberzeugst du noch jeden AnfĂ€nger, sich Monomorium pharaonis ins Haus zu holen.
Sie
-verzeiht jeden AnfÀngerfehler
-braucht nicht sehr viel Platz
-hÀlt keine Winterruhe
-Wird schnell Volksstark und ist spannend zu beobachten
-und ein Ausbruchsschutz zu machen ist deiner Meinung ja auch super leicht.
Bitte, hol sie dir ins Haus, wir halten Dich nicht davon ab...



Ja, genau. Aber mit scheint Labidus praedator lustiger zu sein.

-verzeiht (fast) jeden AnfÀgerfehler
-braucht (zeitweise) ein bißchen Platz
-frißt gut
-beschwert sich nicht
-hat keine Diskussionskultur
-bricht (beinahe, völlig, meistens) nicht aus
-ĂŒberwintert nicht
-zickt nur manchmal

Gruß



Steffi21
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#72 AW: exotische Einsteigerart?

Beitrag von Steffi21 » 13. Dezember 2008, 23:53

Paraponera clavata hat geschrieben:Ja, genau. Aber mit scheint Labidus praedator lustiger zu sein.

-verzeiht (fast) jeden AnfÀgerfehler
-braucht (zeitweise) ein bißchen Platz
-frißt gut
-beschwert sich nicht
-hat keine Diskussionskultur
-bricht (beinahe, völlig, meistens) nicht aus
-ĂŒberwintert nicht
-zickt nur manchmal

Gruß

Das ist die richtige Ameisenkolonie fĂŒr dich:clown:

Und noch mal die Frage, was willst du in diesem Forum?



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