Grüße, Markus
Fragen zu Odontomachus
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#1 Fragen zu Odontomachus
Hi, mich würde mal interresieren wie groß die Kolonien von Odontomachus durchschnittlich werden. Bei einer Lebenserwartung von 2-3 Jahren bei der Gyne werden die Kolonien wohl nicht so groß aber wenn es eine Arbeiterin schafft die königin zu ersetzten dann sieht das ja schon anders aus.
Grüße, Markus
Grüße, Markus
Camponotus cf. ligniperda (seit Juni 2008), Messor barbarus (seit 02.02.09), Tapinoma cf. erraticum (seit August 2009), Tetramorium spec. (seit Juni 2009), Lasius cf. niger (seit Juli 2009),
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Joachim
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#2 AW: Fragen zu Odontomachus
Kommt natürlich ganz auf die Art an. Odontomachus Arten in Mittelamerika hatten meistens ihr Nest in verlassenen Termitennestern oder einfach lose im Gestrüpp, auch unter Steinen. Größere Arten in Ostafrika hatten meistens Erdnester mit kleineren oder auch größeren Hügeln. Koloniegrößen in freier Natur habe ich nie über wenigen hundert gesehen, mit Ausnahme von ein paar großen Kolonien mit schätzungsweise einigen tausend, die in sonst leeren Termitenbauten lebten. Andere Tropenreiser haben da aber andere Beobachtungen gemacht, vll meldet sich ja Stefan oder jemand anders noch zu Wort.
In der Haltung können sie jedoch durch fehlende Konkurrenz und sonstigen Druck größere Ausmaße erreichen, denke aber, dass es bei maximal einigen tausend bleiben wird, natürlich artabhängig eventuell auch mehr. Die erfolgreichste Kolonie, die ich damals aus Mittelamerika mitgebracht habe, schaffte es immerhin auf über tausend. Nachdem Frank sie bei sich über die Gründungsphase bringen konnte, musste ich bei mir dann für weiteres Wachstum dieser Allesfresser nicht sehr viel tun außer ständiges Füttern. Darunter waren schließlich mehrere Dutzend flügelloseKöniginnen steigender Zahl, die als Arbeiterinnen fungierten. Nach dem Tod der Nestkönigin war es aber vorbei, trotz Männchenproduktion und vieler Arbeiterköniginnen ist das Volk ohne Nachfolgerin zerfallen.
In der Haltung können sie jedoch durch fehlende Konkurrenz und sonstigen Druck größere Ausmaße erreichen, denke aber, dass es bei maximal einigen tausend bleiben wird, natürlich artabhängig eventuell auch mehr. Die erfolgreichste Kolonie, die ich damals aus Mittelamerika mitgebracht habe, schaffte es immerhin auf über tausend. Nachdem Frank sie bei sich über die Gründungsphase bringen konnte, musste ich bei mir dann für weiteres Wachstum dieser Allesfresser nicht sehr viel tun außer ständiges Füttern. Darunter waren schließlich mehrere Dutzend flügellose
vG Joschi
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#3 AW: Fragen zu Odontomachus
Danke, das reicht eigenlich schon an Information.
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