Die Camponotus lateralis-Nester entwickeln sich prächtig und sind auf dem besten Weg zu einer starken Populationsentwicklung. Sie entwickeln sich besser als meine Camponotus piceus-Nester in der Nähe, einer sehr nahe verwandten heimischen Art. Subjektiv gesehen
In D wäre eine Einwanderung vom Rhonegebiet über die Burgundische Pforte in den Oberrheingraben denkbar, in Österreich über die Pannonische Tiefebene aus dem Balkan nach Ostösterreich od. über die üblichen Einfallspforten (südalpine Täler) aus Italien nach Kärnten (u. Tirol?).
Ein Unsicherheitsfaktor darf allerdings nicht aus dem Auge verloren werden, es dreht sich um die Kältetoleranz dieser Art. Ob sehr kalte Winter tatsächlich überstanden werden, ist noch nicht geklärt. Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, wurde das Projekt u. a. gestartet!
Hier sehen wir die heute durchgeführte Fütterung. Das sichtbare Drahtgitter dienst der Abwehr von Spechten, die in der Vergangenheit das Nest bereits beschädigt hatten!
L.G.Boro