Leider gibts eine
schlechte Nachricht: Die Zahl der Arbeiterinnen nimmt weiter ab. Es gibt allerdings 3
Königinnen im Nest, urspr. war es nur eine. Es kann durchaus sein, dass zwei davon nicht
begattet sind und die Rolle von Arbeiterinnen übernommen haben. Im vorigen Jahr gab es im Sommer rege Schwärmversuche, vor allem von Männchen, aber auch einigen Weibchen.
Um dem bereits oben erwähnten Pilzwachstum entgegen zu wirken, erfolgte vor ca. 14 Tagen wieder eine Zwangsumsiedlung in ein neues Nest.
Vor wenigen Tagen bemerkte der Sohn gleich 3
Puppen, die außerhalb des Nestes abgelegt waren. Mit seinen Adleraugen konnte er diese
weißlichen Milben auf den Puppenhüllen erkennen.
Unter dem Bino wurden eine "große" und ein paar winzige Milben festgestellt, die dann plötzlich verschwunden waren. Sie müssen sich durch die Puppenhülle in das Innere zurückgezogen haben. Eine Öffnung der
Puppen unter dem Bino brachte die betrübliche Wahrheit ans Tageslicht:
Die kleinen Biester hatten offensichtlich die verpuppten Individuen angeknabbert und somit getötet! Und dann kam wieder dieser gelbe Pilzrasen, den man außerhalb des Kokons so gut wie nicht erkennen konnte!
Das ist das
bittere Ende der Brut u. wenn es so weiter geht, wird die inzwischen kleine Kolonie wohl absterben. Die lebenden Ameisen scheinen die Milben nicht anzugreifen, sie attackieren die
Brut.
Hier noch ein Bild der geöffneten Kokons auf dem pinkfarbenen Papier, ich wollte eine gute Kontrastunterlage finden u. hatte nichts anderes zur Hand!
Ein trauriges Ende......