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Gigantiops destructor

Fotos von exotischen Ameisenarten.
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Antkönig
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#9 AW: Gigantiops destructor

Beitrag von Antkönig » 11. April 2013, 16:14

Wirklich einfach nur super Bilder :respekt:..... und natürlich schöne Ameisen. :D
Das ist eine Qualität wo ich sagen muss das man dafür mehr als nur eine gute Kamera braucht, dass nennt sich Gefühl. :D

Antkönig:)


LG Antkönig :)

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Boro
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#10 AW: Gigantiops destructor

Beitrag von Boro » 11. April 2013, 18:54

Freut mich, dass dir die Bilder gefallen! Damit ich mich nicht mit fremden Federn schmücke: Alle Bilder hier stammen von meinem Sohn, er ist Bio-Student und hat eine Canon D 60!
L.G.Boro



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Boro
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#11 AW: Gigantiops destructor

Beitrag von Boro » 8. Juli 2013, 10:44

Leider gibts eine schlechte Nachricht: Die Zahl der Arbeiterinnen nimmt weiter ab. Es gibt allerdings 3 Königinnen im Nest, urspr. war es nur eine. Es kann durchaus sein, dass zwei davon nicht begattet sind und die Rolle von Arbeiterinnen übernommen haben. Im vorigen Jahr gab es im Sommer rege Schwärmversuche, vor allem von Männchen, aber auch einigen Weibchen.
Um dem bereits oben erwähnten Pilzwachstum entgegen zu wirken, erfolgte vor ca. 14 Tagen wieder eine Zwangsumsiedlung in ein neues Nest.
Vor wenigen Tagen bemerkte der Sohn gleich 3 Puppen, die außerhalb des Nestes abgelegt waren. Mit seinen Adleraugen konnte er diese weißlichen Milben auf den Puppenhüllen erkennen.
Unter dem Bino wurden eine "große" und ein paar winzige Milben festgestellt, die dann plötzlich verschwunden waren. Sie müssen sich durch die Puppenhülle in das Innere zurückgezogen haben. Eine Öffnung der Puppen unter dem Bino brachte die betrübliche Wahrheit ans Tageslicht:
Die kleinen Biester hatten offensichtlich die verpuppten Individuen angeknabbert und somit getötet! Und dann kam wieder dieser gelbe Pilzrasen, den man außerhalb des Kokons so gut wie nicht erkennen konnte!
Das ist das bittere Ende der Brut u. wenn es so weiter geht, wird die inzwischen kleine Kolonie wohl absterben. Die lebenden Ameisen scheinen die Milben nicht anzugreifen, sie attackieren die Brut.
Hier noch ein Bild der geöffneten Kokons auf dem pinkfarbenen Papier, ich wollte eine gute Kontrastunterlage finden u. hatte nichts anderes zur Hand!
Ein trauriges Ende......
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Gast
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#12 AW: Gigantiops destructor

Beitrag von Gast » 8. Juli 2013, 17:55

Hallo Boro,

Ich weiß nicht, weshalb ich bisher zu diesem Thread nichts geschrieben hatte; vielleicht, weil ich im März in Urlaub war, und im April viel zu tun hatte?
Der Pilzrasen erinnert mich am meisten an Gießkannenschimmel, Aspergillus flavus:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Aspergillus_sp._4.5X_(3).JPG
Das Zeug wächst gerne unter etwas feuchten Bedingungen auf allerlei organischem Material, und eben gerne auf Futterresten sowie toten Ameisen. Habe es öfter in meinen Zuchtvölkern beobachtet. Gerne sprießen die gelben Bündelchen direkt aus dem Mundbereich einer Ameise. Der Schimmel ist aber wohl weniger gefährlich für die lebenden Ameisen und ihre Brut.
Die Sporen gelten als nicht gerade harmlos, z. B. krebserregend.

Was ich hier besonders bemerkenswert finde: Die Milben befallen also auch Puppen im Kokon! – Erst kürzlich habe ich hier etwas gepostet, wonach die „lieben“ Futtermilben bei mir die Puppen befielen. Das waren allerdings immer Nacktpuppen, vielleicht deshalb, weil ich nur wenige Formicinae oder Ponerinae gehalten habe und weit überwiegend Myrmicinae.

Danke für Bilder und Beiträge!

MfG,
Merkur



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Boro
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#13 AW: Gigantiops destructor

Beitrag von Boro » 8. Juli 2013, 18:26

Danke für den Hinweis! Man muss davon ausgehen, dass die Milben nur die bewegungsunfähigen und durch den Kokon geschützten Puppen (bzw. im Verpuppungsstadium befindlichen Larven) befallen. Würden sie die Larven befallen, wären diese zumindest geschädigt und könnten sich vermutlich nicht mehr verpuppen. Außerdem wären da noch die betreuenden Arbeiterinnen, die den Milben viell. zusetzen könnten. Der Pilz befällt dann die absterbenden Puppen. Bei 2 Puppen war unter dem Bino äußerlich kein Pilz zu entdecken, bei einer gab es einen minimalen Ansatz im Bereich des Meconiums.
L.G.Boro



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#14 Re: Gigantiops destructor

Beitrag von gunni42 » 5. Februar 2016, 22:42

Auch wenn der Bericht schon etwas angestaubt ist,möcht ich gern meine Meinung dazu loswerden;der Ytong mag bei einigen Arten die trocken gehalten werden das einfachste und zum Beobachten beste Medium sein,jedoch bei Gigantiops,Harpegnathos und einigen anderen Arten führt er in den allermeisten Fällen zur Vermilbung und dadurch zum absterben der Kolonie....aber viele selbsternannte Profis scheinen das noch immer zu bestreiten und glauben fest daran,das die Tiere schuld hätten :andiewand: :baeh: Na ja wie ein jeder meint,aber in erster Linie ist es schade um die schönen teils seltenen und wertvollen Tiere...Mfg.



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#15 Re: Gigantiops destructor

Beitrag von Baumarkthammer » 6. Februar 2016, 06:02

Hatte damals noch 2012 war es glaube ich, die Kolonie von Boro sehen können. War schon sehr beachtenswert, wie die Tiere gehalten wurden. Sehr schön anzusehen.

Deine Behauptung zur Haltung von Harpegnathos und Gigantiops im Ytong ist sehr interessant.
Wieso denkst Du das genau?

Gruß,
Kaj.



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#16 Re: Gigantiops destructor

Beitrag von Sajikii » 6. Februar 2016, 10:02

Guten Tag, Gunni42!

Nun, es gibt eben viele Wege und Meinungen in der Insektenhaltung. Ohne Zweifel kann dies zu Ungereimtheiten führen, oder zu Unverständnis gegenüber den anderen Haltern. Bevor sich da irgendwelche Fronten verhärten, sollte man es eher mal mit lockeren, netten Gesprächen versuchen. Wenn gewisse Einsicht und ein Ohr für Neues da ist, könnte man Erfolg haben. Ansonsten muss man jeden seinen Weg gehen lassen, auch wenn man noch so davon überzeugt ist, dass Fehler geschehen können. Aber auch nicht unbedingt müssen, weil jeder seine Erfolge manchmal auf andere Weise erzielen kann.

Nur ein paar Worte zum nachdenken :).
Schönes Wochenende allen,

LG
Sajiki



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