Gummib4er´s - Fotobericht
- Kryolan
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#50 AW: Gummib4er´s - Fotobericht
Hallo,
ich finde dein Formicarium und die Bilder davon sehr schön. Allerdings habe ich eine Frage. Warum hälst du soviele unterschiedliche Armeisengattungen zusammen? Soweit ich weiß kommt es doch zu Kämpfen zwischen verschiedenen Völkern, zumindest auf lange Sicht sollte es nicht klappen sie zusammen zu halten. Soweit dachte ich wäre ich informiert. Liege ich damit falsch? Ist es möglich, dass sich die Ameisen untereinander vertragen oder zumindest nebeneinander existieren können, ohne dass eine der Kolonien stirbt? Oder möchtest du genau dies beobachten, wie sie sich verhalten?
ich finde dein Formicarium und die Bilder davon sehr schön. Allerdings habe ich eine Frage. Warum hälst du soviele unterschiedliche Armeisengattungen zusammen? Soweit ich weiß kommt es doch zu Kämpfen zwischen verschiedenen Völkern, zumindest auf lange Sicht sollte es nicht klappen sie zusammen zu halten. Soweit dachte ich wäre ich informiert. Liege ich damit falsch? Ist es möglich, dass sich die Ameisen untereinander vertragen oder zumindest nebeneinander existieren können, ohne dass eine der Kolonien stirbt? Oder möchtest du genau dies beobachten, wie sie sich verhalten?
- Gummib4er
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#51 AW: Gummib4er´s - Fotobericht
Hey,
viele Arten lassen sich vergesellschaften.
Es sollten Arten sein die wenig aggressiv sind, möglichst klein bleibende Kolonien entwickeln, unterschiedliche Lebensräume besiedeln und am besten eine Abwehrstrategie besitzen wir z.B. Meranoplus Arten.
LG
Henning
viele Arten lassen sich vergesellschaften.
Es sollten Arten sein die wenig aggressiv sind, möglichst klein bleibende Kolonien entwickeln, unterschiedliche Lebensräume besiedeln und am besten eine Abwehrstrategie besitzen wir z.B. Meranoplus Arten.
LG
Henning
- Octicto
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#52 AW: Gummib4er´s - Fotobericht
Aber du hast doch 2 Harpegnathos venator Kolonien im Becken. Diese sollten sich doch über den Weg laufen, weil sie zu 100% identische Ansprüche und Lebensräume und vor allem Lebensarten haben, oder nicht?
- Gummib4er
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#53 AW: Gummib4er´s - Fotobericht
Das stimmt,
allerdings sind Harpegnathos Tiere, die man oft wochenlang nicht sieht.
Sie kommen nur raus wenn sie Futter benötigen. Sie reagieren auch nicht aggressiv auf andere Ameisenarten sondern flüchten schnell.
Sollte es mal brenzlig werden springen sie einfach einige Zentimeter weit weg und machen sich dann vom Acker.
Oft kann man sogar zwei Kolonien in das gleiche Nest setzen, ohne große Aggresion oder Verluste. Nur dieKöniginnen vertragen sich nicht gut zusammen.
LG
Henning
allerdings sind Harpegnathos Tiere, die man oft wochenlang nicht sieht.
Sie kommen nur raus wenn sie Futter benötigen. Sie reagieren auch nicht aggressiv auf andere Ameisenarten sondern flüchten schnell.
Sollte es mal brenzlig werden springen sie einfach einige Zentimeter weit weg und machen sich dann vom Acker.
Oft kann man sogar zwei Kolonien in das gleiche Nest setzen, ohne groĂźe Aggresion oder Verluste. Nur die
LG
Henning
- Gummib4er
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#54 AW: Gummib4er´s - Fotobericht
26.03.2012
Soo heute gibt es leider mal keine Bilder, sondern nur ein kurzes Schreibupdate meiner Kolonien.
Die Camponotus singularis ist leider sehr schnell nach dem Einsetzen in das Becken verstorben. Nach und nach sind die Arbeiter gestorben und am Ende auch dieKönigin .
Die Diacamma hatten es sich die ersten Tag ein einem der zwei vorgefertigten Ytong Nester gemĂĽtlicht gemacht, sind mittlerweile aber schon wieder umgezogen in ein RG in einer Astgabel.
Eine Harpegnathos venator Kolonie lebt noch in ihrem alten Nest und macht keine Anstalten es zu verlassen um sich etwas besseres zu suchen.
Die andere ist in das zweite vorgefertigte Ytong Nest gezogen, allerdings kam es bei dieser Kolonie zu einem Milbenbefall (2-5 Milben an jedem Auge der Arbeiterinnen).
Ich hab kurzerhand mein Rest Biosa Pet 1:1 mit Wasser gemischt und das Becken damit eingesprüht und das Nest der Harpegnathos ordentlich gewässert. Da das Nest nur lose an die Scheibe gelehnt ist, lief die Mischung auch ins Nest hinein.
Bereits 30Minuten später war die Kolonie Milbenfrei.
Auch Tage danach sind keine weiteren Milben aufgetaucht.
Bei dem nächsten Befall wird gleich eine neue Flasche Biosa Pet bestellt.
Den Tieren hat das ganze im ĂĽbrigen nicht geschadet.
Bei den Pachycondyla astuta sind einige Tiere gestorben, etwa 10 StĂĽck.
Sie taummelten durch Becken und zuckten danach unkontrolliert bis sie Stunden später starben.
Ich vermute es lag an dem Baumpilz unter den Die Kolonie kurzzeitig gezogen ist, Baumpilz entfernt, die Tage darauf keinen Verlust mehr ausfindig gemacht.
Leider ist die Kolonie umgezoge und ich weiĂź nicht wohin.
Desweiteren lebt nun noch eine kleine Formica fusca Kolonie mit 1Königin und etwa 40 Arbeiterinnen mit im Becken.
Wo sich Ihr Nest befindet weiĂź ich ebenfalls nicht.
Zu guter Letzt, ist noch eine Plagiolepis pygmea Kolonie in das Becken gewandert. Sie hat 3Königinnen und etwa 100-200 Arbeiterinnen.
Das Nest dieser Kolonie ist auch nicht auffindbar. Ich habe auch nicht die Hoffnung es bald zu finden, immerhin sind die Tiere 1-2mm groĂź und damit echt winzig.
Ausserhalb meines großen Beckens wird es demnächst auch noch ein Bilder Update geben, von meiner neusten Errungenschaft.
Es handelt sich um eine Formica fusca Kolonie mit 54Königinnen , 11 Königinnen deren Thorax sehr schmal ist, und etwa 500-700 Arbeiterinnen.
LG
Henning
Soo heute gibt es leider mal keine Bilder, sondern nur ein kurzes Schreibupdate meiner Kolonien.
Die Camponotus singularis ist leider sehr schnell nach dem Einsetzen in das Becken verstorben. Nach und nach sind die Arbeiter gestorben und am Ende auch die
Die Diacamma hatten es sich die ersten Tag ein einem der zwei vorgefertigten Ytong Nester gemĂĽtlicht gemacht, sind mittlerweile aber schon wieder umgezogen in ein RG in einer Astgabel.
Eine Harpegnathos venator Kolonie lebt noch in ihrem alten Nest und macht keine Anstalten es zu verlassen um sich etwas besseres zu suchen.
Die andere ist in das zweite vorgefertigte Ytong Nest gezogen, allerdings kam es bei dieser Kolonie zu einem Milbenbefall (2-5 Milben an jedem Auge der Arbeiterinnen).
Ich hab kurzerhand mein Rest Biosa Pet 1:1 mit Wasser gemischt und das Becken damit eingesprüht und das Nest der Harpegnathos ordentlich gewässert. Da das Nest nur lose an die Scheibe gelehnt ist, lief die Mischung auch ins Nest hinein.
Bereits 30Minuten später war die Kolonie Milbenfrei.
Auch Tage danach sind keine weiteren Milben aufgetaucht.
Bei dem nächsten Befall wird gleich eine neue Flasche Biosa Pet bestellt.
Den Tieren hat das ganze im ĂĽbrigen nicht geschadet.
Bei den Pachycondyla astuta sind einige Tiere gestorben, etwa 10 StĂĽck.
Sie taummelten durch Becken und zuckten danach unkontrolliert bis sie Stunden später starben.
Ich vermute es lag an dem Baumpilz unter den Die Kolonie kurzzeitig gezogen ist, Baumpilz entfernt, die Tage darauf keinen Verlust mehr ausfindig gemacht.
Leider ist die Kolonie umgezoge und ich weiĂź nicht wohin.
Desweiteren lebt nun noch eine kleine Formica fusca Kolonie mit 1
Wo sich Ihr Nest befindet weiĂź ich ebenfalls nicht.
Zu guter Letzt, ist noch eine Plagiolepis pygmea Kolonie in das Becken gewandert. Sie hat 3
Das Nest dieser Kolonie ist auch nicht auffindbar. Ich habe auch nicht die Hoffnung es bald zu finden, immerhin sind die Tiere 1-2mm groĂź und damit echt winzig.
Ausserhalb meines großen Beckens wird es demnächst auch noch ein Bilder Update geben, von meiner neusten Errungenschaft.
Es handelt sich um eine Formica fusca Kolonie mit 54
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Henning
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#55 AW: Gummib4er´s - Fotobericht
Update: 02.04.2012
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- Harpegnathos venator
- Harpegnathos venator
- (Camponotus singularis) verstorben
- Pachycondyla astuta
- Pachycondyla rufipes
- Formica fusca
- Diacamma spec.
- Plagiolepis pygmea
Soo heute wieder ein Bilderupdate
Zuerst ein Bild mit der NestĂĽbersicht, zumindestens mit den Standorten die ich kenne.
Rote Namen bedeuten das die Kolonie nicht mehr an diesem Ort lebt und schwarze Namen bedeuten, dass die Kolonie dort gerade ihr Nest hat.
Sehr gut zu beoachten ist das rasante Wachstum, das einige der Pflanzen an den Tag legen.
In einem so bepflanzten Becken gibt es viel zu sehen. Durch noch mehr eingebrachtes Streugut aus meinem Garten, hat sich die Artenvielfalt deutlich erhöht.
Man sieht nun ständig diverse Käferarten und anderes Kleingetier herumlaufen.
Die Ameisen sind natürlich auch unterwegs und zwar mehr als ich je vermutet hatte. Anscheinend gefällt den kleinen das Becken so gut wie mir.
Gerade die Fomica fusca sind sehr aktiv, bei der kleinsten Begegnung mit anderen Ameisen rennen sie jedoch sofort in die andere Richtung davon.
Es gab einen kleinen Konflikt zwischen einer Pachycondyla astuta und einer Pachycondyla rufipes. Die P. astuta hatte sich in das Nest der P. rufipes verirrt und wurde darafhin gepackt und aus dem Nest gebracht. Als die zwei einigen Abstand zum Nest hatten, lies die Pachycondyla rufipes die kleinere P. astuta einfach laufen.
Am wenigsten zu sehen sind die Harpegnathos. Sie verschließen die Eingänge ihrer Nester und kommen nur kurz raus, um Beute zu machen.
Zum SchluĂź nochmal meine stark polygyne Formica fusca Kolonie.
Es sind 54 "normale"Königinnen und 11 Königinnen die einen sehr schmalen Thorax haben.
LG
Henning
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Soo heute wieder ein Bilderupdate
Zuerst ein Bild mit der NestĂĽbersicht, zumindestens mit den Standorten die ich kenne.
Rote Namen bedeuten das die Kolonie nicht mehr an diesem Ort lebt und schwarze Namen bedeuten, dass die Kolonie dort gerade ihr Nest hat.
Sehr gut zu beoachten ist das rasante Wachstum, das einige der Pflanzen an den Tag legen.
In einem so bepflanzten Becken gibt es viel zu sehen. Durch noch mehr eingebrachtes Streugut aus meinem Garten, hat sich die Artenvielfalt deutlich erhöht.
Man sieht nun ständig diverse Käferarten und anderes Kleingetier herumlaufen.
Die Ameisen sind natürlich auch unterwegs und zwar mehr als ich je vermutet hatte. Anscheinend gefällt den kleinen das Becken so gut wie mir.
Gerade die Fomica fusca sind sehr aktiv, bei der kleinsten Begegnung mit anderen Ameisen rennen sie jedoch sofort in die andere Richtung davon.
Es gab einen kleinen Konflikt zwischen einer Pachycondyla astuta und einer Pachycondyla rufipes. Die P. astuta hatte sich in das Nest der P. rufipes verirrt und wurde darafhin gepackt und aus dem Nest gebracht. Als die zwei einigen Abstand zum Nest hatten, lies die Pachycondyla rufipes die kleinere P. astuta einfach laufen.
Am wenigsten zu sehen sind die Harpegnathos. Sie verschließen die Eingänge ihrer Nester und kommen nur kurz raus, um Beute zu machen.
Zum SchluĂź nochmal meine stark polygyne Formica fusca Kolonie.
Es sind 54 "normale"
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#56 AW: Gummib4er´s - Fotobericht
Update: 18.04.2012
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- Diacamma spec.
- Plagiolepis pygmea
- Camponotus xiangban
Soo heute gibt es mal wieder ein groĂźes Update.
Es ist viel passiert in der letzten Zeit.
Als erstes einmal zu den neuen Bewohnern.
In dem Becken lebt nun noch eine Camponotus xiangban mit etwa 60-70 Arbeiterinnen. Ausserdem habe ich noch eine Diacamma spec. mit 10 Arbeiterinnen eingesetzt, bei dieser war es jedoch unsicher ob diese eine Gamergate besitzen.
Sowohl Diacamma als auch die Camponotus haben sofort ein neues Nest gefunden.
Einen Tag nach dem Einsetzen gab es Erstmal einen Schock fĂĽr mich.
Die Diacamma sind in das Nest der Harpegnathos Kolonie gezogen.... Die Harpegnathos haben ihre Kammern mit Erde verschlossen und die Diacamma sind in die beiden Kammern darĂĽber eingezogen. Es gibt noch einen Ausweg fĂĽr die Harpegnathos der nicht durch das Diacamma Nest fĂĽhrt, der muss aber erst aufgebuddelt werden.
Bin gespannt wie sie das hinbekommen.
Dann viel mir weiterhin auf das die neue Diacamma Kolonie auf einmal einePuppe hatte, obwohl sie ohne Brut ins Becken gesetzt wurden....
Schnell ans andere Ende des Beckens geschaut, wo die kleinere Kolonie mit garantierter Gamergate im Rg Nest hockte. Natürlich wurde das RG ausgeplündert.... Ich hab mich auf die Suche nach den Arbeiterinnen und der Gamergate gemacht um diese zu retten.... Fündig wurde ich schließlich im Nest der größeren Kolonie.
Die beiden Kolonien haben sich offenbar zusammengetan. Ich weiĂź nicht ob es an einer fehlenden Gamergate liegt oder was sonst der Grund ist. Es gibt keine Aggresion unter den Arbeiterinnen.
Das heiĂźt ich habe nun nur noch eine Diacamma spec. im Becken, diese hat jedoch nun 15 Arbeiterinnen.
Weiterhin sind nun endlich die Harpegnathos aus dem unschönen Nest in der Mitte ausgezogen, wohin weiß niemand.
Ich konnte die letzten Tage sehr häufig die Reaktionen der fremden Arten untereinander beobachten.
Mein Fazit bisher ist positiv. Keine groĂźen Konflikte.
Zweimal konnte ich eine kleine Auseinandersetzung sehen, als Pachycondyla rufipes Arbeiterinnen in fremde Nester marschiert sind.... Diese großen Tiere sind sehr träge und tapsig unterwegs und wurden in den fremden Nestern attackiert.
Dort haben sie die Angreifer mit Ihrem Schaum verklebt und sind stiften gegangen.
Nach kurzer Zeit löst sich der Schaum auf und die gefangene Arbeiterin kann sich wieder bewegen als wäre nichts gewesen.
Ich kann so ein Becken wirklich nur jedem ans Herz legen, man sieht durchgehend etwas spannendes. Zu jeder Tages und Nachtzeit konnte ich eine Menge der verschiedenen Arten durch das Becken streifen sehen.
Interessant hat sich dabei vor allem die Plagiolepis pygmea rausgestellt. Zwischenzeitlich legt diese Kolonie eine schöne Ameisenstraße an, die Äste hinauf hin zu einer Pflanze.
Die Pachycondyla rufipes sind ebenfalls sehr aktiv im Becken und das sogar tagsĂĽber.
Am wenigsten sehe ich Harpegnathos venator und die Formica fusca.
Soo nun kommen wir aber zum schönen Teil den Fotos.
Soo und hier noch einige Videos. Schaltet dort bitte die Musik aus, ich habe sie bloĂź Hinterlegt um den Original Sound zu entfernen. Die Musik ist also eine Katastrophe, da einfach irgendwas genommen wurde.
Hier sieht man die Reaktion einer Pachycondyla astuta als sie einer Harpegnathos venator begegnet. (Genau hinschauen)
Hier nochmal das gleiche nur mit Diacamma spec. und Pachycondyla rufipes
Camponotus xiangbanKönigin beim Umzug
Diacamma spec. Tandemlauf ins neue Nest
und zum Ende einmal Pachycondyla rufipes Tandemlauf
LG
Henning
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Soo heute gibt es mal wieder ein groĂźes Update.
Es ist viel passiert in der letzten Zeit.
Als erstes einmal zu den neuen Bewohnern.
In dem Becken lebt nun noch eine Camponotus xiangban mit etwa 60-70 Arbeiterinnen. Ausserdem habe ich noch eine Diacamma spec. mit 10 Arbeiterinnen eingesetzt, bei dieser war es jedoch unsicher ob diese eine Gamergate besitzen.
Sowohl Diacamma als auch die Camponotus haben sofort ein neues Nest gefunden.
Einen Tag nach dem Einsetzen gab es Erstmal einen Schock fĂĽr mich.
Die Diacamma sind in das Nest der Harpegnathos Kolonie gezogen.... Die Harpegnathos haben ihre Kammern mit Erde verschlossen und die Diacamma sind in die beiden Kammern darĂĽber eingezogen. Es gibt noch einen Ausweg fĂĽr die Harpegnathos der nicht durch das Diacamma Nest fĂĽhrt, der muss aber erst aufgebuddelt werden.
Bin gespannt wie sie das hinbekommen.
Dann viel mir weiterhin auf das die neue Diacamma Kolonie auf einmal eine
Schnell ans andere Ende des Beckens geschaut, wo die kleinere Kolonie mit garantierter Gamergate im Rg Nest hockte. Natürlich wurde das RG ausgeplündert.... Ich hab mich auf die Suche nach den Arbeiterinnen und der Gamergate gemacht um diese zu retten.... Fündig wurde ich schließlich im Nest der größeren Kolonie.
Die beiden Kolonien haben sich offenbar zusammengetan. Ich weiĂź nicht ob es an einer fehlenden Gamergate liegt oder was sonst der Grund ist. Es gibt keine Aggresion unter den Arbeiterinnen.
Das heiĂźt ich habe nun nur noch eine Diacamma spec. im Becken, diese hat jedoch nun 15 Arbeiterinnen.
Weiterhin sind nun endlich die Harpegnathos aus dem unschönen Nest in der Mitte ausgezogen, wohin weiß niemand.
Ich konnte die letzten Tage sehr häufig die Reaktionen der fremden Arten untereinander beobachten.
Mein Fazit bisher ist positiv. Keine groĂźen Konflikte.
Zweimal konnte ich eine kleine Auseinandersetzung sehen, als Pachycondyla rufipes Arbeiterinnen in fremde Nester marschiert sind.... Diese großen Tiere sind sehr träge und tapsig unterwegs und wurden in den fremden Nestern attackiert.
Dort haben sie die Angreifer mit Ihrem Schaum verklebt und sind stiften gegangen.
Nach kurzer Zeit löst sich der Schaum auf und die gefangene Arbeiterin kann sich wieder bewegen als wäre nichts gewesen.
Ich kann so ein Becken wirklich nur jedem ans Herz legen, man sieht durchgehend etwas spannendes. Zu jeder Tages und Nachtzeit konnte ich eine Menge der verschiedenen Arten durch das Becken streifen sehen.
Interessant hat sich dabei vor allem die Plagiolepis pygmea rausgestellt. Zwischenzeitlich legt diese Kolonie eine schöne Ameisenstraße an, die Äste hinauf hin zu einer Pflanze.
Die Pachycondyla rufipes sind ebenfalls sehr aktiv im Becken und das sogar tagsĂĽber.
Am wenigsten sehe ich Harpegnathos venator und die Formica fusca.
Soo nun kommen wir aber zum schönen Teil den Fotos.
Soo und hier noch einige Videos. Schaltet dort bitte die Musik aus, ich habe sie bloĂź Hinterlegt um den Original Sound zu entfernen. Die Musik ist also eine Katastrophe, da einfach irgendwas genommen wurde.
Hier sieht man die Reaktion einer Pachycondyla astuta als sie einer Harpegnathos venator begegnet. (Genau hinschauen)
Hier nochmal das gleiche nur mit Diacamma spec. und Pachycondyla rufipes
Camponotus xiangban
Diacamma spec. Tandemlauf ins neue Nest
und zum Ende einmal Pachycondyla rufipes Tandemlauf
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Henning