Beitrag
von Serafine » 3. April 2018, 11:41
Die Umgebungen in denen sich Ameisen normalerweise niederlassen unterliegen nur geringen Schwankungen. Hab mal eine Studie über Camponotusnester in größeren Holzstücken gelesen und da schwankte die Temperatur zwischen Tag und Nacht um nicht mal 2 Grad (selbst wenn die Außentemeperatur um 25°C schwankte). Auch Steine/Gehwege/Straßen die am Mittag von der Sonne augeheizt werden bleiben oft weit bis in die Nacht warm (manchmal sogar durchgängig).
Meine Camponotus barbaricus sind durchgängig beheizt, allerdings mit Wärmegradient, also Wärmekabel nur an einer Seite des Nests, die suchen sich von allein die Temperatur aus die ihnen gefällt (Puppen liegen immer an der warmen Seite, Eier und Larven werden je nach Bedarf hin- und herbewegt).
In der Anfangsphase (bevor sie ins Nest umgezogen sind) hab ich sie allerdings nur selten mal mit einem über dem Becken befestigten Rotlicht beheizt. Gründerkolonien im RG zu beheizen finde ich immer kritisch wegen Stauwärme und Kondensation.
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Serafine für den Beitrag:
- Chiale