Helle, kleine und schnelle Ameise [Tapinoma sp.]

supi004 · Beitrag von **supi004** » 13. Dezember 2008, 01:11

Hallo

Ersteinmal möchte ich das verhalten von einigen Forenmitglieder kritisieren. Wie kann es sein, dass ihr jemanden auf derartige weise beschuldigt ohne konkrete Gründe und ohne euch wirklich 100% sein zu können. Aus einer Vermutung heraus jemandem so etwas an dem Kopf zu werfen finde ich, bei allem Respekt vor euch erfahrenen Ameisenhaltern die ihr zweifelsfrei seit, wirklich nicht gut.
Tut mir Leid wenn jetzt einigen meine Worte nicht gefallen aber ich glaube meine Meinung musste ich jetzt einfach mal loswerden. Ich möchte auch nicht, dass das jetzt als persönlicher Angriff aufgefasst wird, also seid mir nicht böse.

Jedoch zu deinen Ameisen muss ich sagen das ich noch niemals etwas vergleichbares gesehen habe und ich bin mir auch nicht mal sicher ob es eine Ameise eine Termite oder ein ganz anderes Insekt ist. Aber ich bin mir sicher das es zumindest den einen oder anderen gibt (ich habe da auch schon einige Namen von Leuten im Kopf die sowas wissen können ;-)) die hier auch anhand der schlechten Bilder eine Vermutung anstellen können.

Lg Danii

Boro · Beitrag von **Boro** » 13. Dezember 2008, 09:39

Hallo martin7
Das mit "den schmerzhaften Wunden" stammt von mir. Ich habe versucht die unverständliche Formulierung "Diese Art wehrt auf der Haut schmerzhaft" sinngemäß ins Deutsche zu übersetzen.
Sollte das etwas ganz anderes bedeuten......?
Gruß Boro

swagman · Beitrag von **swagman** » 13. Dezember 2008, 10:02

@ supi004

Also, Kritik ist völlig angebracht, jedoch sollte es auch an die richtige Adresse gerichtet sein.

Man darf dennoch erwarten, dass der Fragesteller welcher hier eine hilfreiche Antwort bekommen will, auch alles ihm mögliche tun wird um die Situation so genau wie möglich zu erklären oder zu beschreiben.
Dies jedoch ist nicht der Fall.
Sein Text ist allgemein schon sehr schwer zu verstehen, dazu kommt noch das schlechte beschreiben des Problems.
So ist noch immer nicht klar, ob die Ameisen nun tatsächlich in diesen Holztisch leben oder nicht.

Ich habe schon einmal mit mechanischen Mitteln in feuchterer Umgebung eine andere Ameisenzuwanderung in Griffbekommen. Aber diese sind mir nicht ganz geheuer. Wenn ich die Einheimischen hier frage bekomme ich gleich Baygon zu hören.

Ist das nun eine klare Aussage, dass er sich in Südamerika befindet?
Und wenn ja, wo genau?
Ich würde jedenfalls für eine Ameisenbestimmung nicht als Fundort Europa angeben. Was in etwas auf das gleiche rauslaufen würde wie Südamerika.
Und eine ungefähre Bestimmung ist nunmal sehr hilfreich um Tipps zu geben.

@ Boro
So kann es gehen, wenn man versucht einen Text zu dechiffrieren.^^

Necturus · Beitrag von **Necturus** » 13. Dezember 2008, 11:13

Hallo martin,

Ameisenbekämpfung im Garten bringt so gut wie garnix. Sobald das "Territorium" frei ist, kanns gut passieren, dass eine andere Art oder Kolonie hinterherzieht. In Südamerika wird es sehr schwer sein, ein Leben ohne Ameisen vor der Haustür zu führen! Da gewöhnt man sich lieber dran, dass man eben nicht alleine auf dem Planeten ist.
Oder gehts um einen Tisch im Haus? Dann verzichte auf Hausmittelchen, wirf den Tisch raus, oder such Hilfe beim örtlichen Kammerjäger (sofern vorhanden).
Ameisen schaffen durchaus auch Hohlräume im Holz. Was nicht bedeuten muss, das "deine" Art das auch tut. Schau mal am Fuß des Tisches. Finden sich da Holzspäne?
Gruß,
Necturus

Frank Mattheis · Beitrag von **Frank Mattheis** » 13. Dezember 2008, 13:25

Die Kritik war durchaus angebracht und nützlich. Immerhin hat sich martin in seiner zweiten Äusserung um mehr Klarheit bemüht. Das ist doch was.
Denn was bringt es denn, hier so kryptische und nicht durchdachte Fragen zu stellen und dann umfassende Antworten zu fordern? Leute, helle kleine Ameisen, Holztisch, ungesüsster Tee und dann noch Südamerika! Gehts vllt. noch ungenauer?
Und es bringt genauso wenig, wenn die Antwortenden voller vermeintlicher Rücksichtnahme auf den vllt. nicht zu besseren Deutsch fähigen Fragesteller in dessen Frage irgendwelche Sinnhaftigkeit hineininterpretieren und höflich, vorausschauend und gleichzeitig in verschiedene Richtungen antworten.... Solches Orakeln ist unklare Kaffeesatzstocherei.
Ich finde, man kann erwarten, dass Fragesteller wenigstens fundamentale Grundsätze der Kommunikation auch hier im Web beachtet.
Das ist doch auch nicht böse gemeint.
Martin hat das schon richtig verstanden, denke ich.

LG, Frank.

martin7 · Beitrag von **martin7** » 13. Dezember 2008, 14:43

Die Ameisen leben in dem Tisch das steht jetzt eindeutig fest und im Wohnraum. Gegen Ameisen drausen oder in der Mauer habe ich nichts, die waren bis jetzt relativ harmlos.

Das mit dem ungesüssten Tee ist durchaus sinnvoll. Wenn die Ameisen eine andere Flüssigkeitsquelle hätten, dann würden sie den nicht trinken. Dann würden sie von drausen kommen. Denn die einzige Flüssigkeitsquellen sind auf dem Tisch vorhanden. Solange man keine Ameisen auf dem Tisch hat, hat man sicher eine andere Logik. Auf dem Fussboden sind keine Ameisen zu sehen und auch keine Holzspäne zu sehen.

Mich interessiert vorweigend wie gross das Risiko einer Ausbreitung ist, und wie man mit denen Herr wird. Geht das nur mit Gift oder Tisch vernichten?

Es sind noch mal zwei Fotos beigefügt. Die sind aber nur etwas besser als die letzten.

(an Boro: Danke für die Erklärung des Zusatzes der Wunden dann bin ich etwas beruhigt.)

Grüsse aus Südamerika

Joachim · Beitrag von **Joachim** » 13. Dezember 2008, 14:46

Also mal zur Ameise: Das ist zu 99% eine Tapinoma melanocephalum. Die findet man auch oft in Zoos oder Tropenhäusern über alle Welt verteilt, in den Tropen selbst sind sie in menschlichen Gefilden sehr weit verbreitet, habe sie allerdings in Ländern, wo sie nicht hingehören, selten in der Natur Fuß fassen sehen (ein Mal, um genau zu sein).

Diese Ameise ist höchst nervig und ausdauernd, würde ich für mich persönlich direkt nach der Pharaoameise einstufen als Platz 2 der lästigsten Hausameisen.

Btw: Die Beschreibung im Anfangsthread passt auf diese Ameise sehr gut. Tapinoma hat generell ungewöhnlich lange Fühler für ihre Körpergröße, 2mm kommen gut hin, helle Ameise mit dunklem Kopf ist ihr charakteristisches Merkmal, darum auch der Name "Geisterameise". Wollte aber mit dem Artnamen bis zu den Fotos warten, es hätte tatsächlich sein können, dass er die Tiere mit Termiten verwechselt hat.

martin7 · Beitrag von **martin7** » 20. August 2009, 00:28

Hallo miteinander (noch einmal nach einiger Zeit)

Kann mir jemand Tips zur Bestands Kontrolle oder Verminderung geben.

Ich habe noch ein Foto wo die unter einer Holzlatte im Innenhof waren.
Einige sind aus dem Hausinneren ausgezogen und haben ein feuchteres Milieu gesucht.

Diese Ameisen tragen wohl ihr Wasser ins Nest um es feucht zu halten.
Wandern die dann ohne ausreichendes Wasser aus?

Kann mir jemand Tips zur Bestands Kontrolle oder Verminderung geben.
(Mitt Essig oder ätherischen Ölen die Strassen stören, Löcher zumachen....?

Mein Standort ist trocken (44 bis 55%) (kühl bis mässig warm) in Südamerika.

Danke und Grüsse

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