Hessen hat ein neues Gesetz erlassen, welches die private Haltung von gefährlichen Wildtieren wie Giftschlangen, Skorpionen, Spinnen etc untersagt.
Eine Liste der verbotenen Arten sowie der Gesetzestext sind hier als PDF zu ziehen:
Regierungspräsidium Darmstadt - Haltung gefährlicher Wildtiere
Eine rege Diskussion bzw Proteste der Halter bleiben sebstredend nicht aus, zu finden u.a. hier:
DirServ PetNews - Hessen mit Haltungsverbot für gefährliche Wildtiere
da:
Schlangengrube.de :: Thema anzeigen - Gefährliche Wildtiere in Hessen
und dort:
Hessen oder der Wahnsinn nimmt seinen Lauf
und hier eine Stellungnahme der DGHT:
DGHT Homepage
Im Forum der DASW findet sich folgendes:
www.ameisenschutzwarte.de :: Thema anzeigen - Hessen: Gesetzliches Verbot der Haltung gefährlicher Exoten
Hessen: Verbot der Haltung gefährlicher Wildtiere
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#1 Hessen: Verbot der Haltung gefährlicher Wildtiere
Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!
#2 AW: Hessen: Verbot der Haltung gefährlicher Wildtiere
Lol zu den Halterprotesten!
Geht mal auf der DGHT Homepage ein paar posts weiter runter; da steht was Passendes, was mir den "Infektionsthread" in Erinnerung bringt:
Neues Schildkrötenvirus führt zu Todesfällen bei Landschildkröten
(1.11.07) In den letzten Monaten sind vermehrt Todesfälle bei Landschildkröten (Testudo hermanni) aufgetreten, die auf ein neu aufgetretenes Schildkrötenvirus zurückzuführen sind. Die Symptome ähneln einer Herpesvirusinfektion, das Virus ist allerdings ein Ranavirus aus der Familie der Iridoviren. Die Tiere zeigen schwerste Maulentzündungen, Entzündungen der Augenlider, Durchfälle und sterben schnell daran.
Betroffen waren bis jetzt Testudo hermanni; aus der wenigen vohandenen Literatur zu diesem Virus ist jedoch bekannt, daß auch andere Land- und Sumpfschildkrötenarten daran erkranken könnten. Die Infektion erfolgte in allen Fällen über Zukaufstiere. Bei den mittlerweile häufig durchgeführten routinemäßigen Zukaufsuntersuchungen auf Herpesvirus oder Antikörper wird das Virus nicht erkannt, da es sich um ein völlig anderes Virus handelt! Deshalb sollte jedes Zukaufstier immer mehrere Monate, am besten über den Winterschlaf hinweg, von den anderen Tieren des Bestandes getrennt gehalten werden. Todesfälle unter Zukaufstieren sollten immer seziert und virologisch untersucht werden. Bei möglicherweise erkrankten lebenden Schildkröten können Rachentupfer auf das Virus untersucht werden. Ein Test auf Antikörper ist in Vorbereitung und wird in ca. 2 Wochen zur Verfügung stehen.
(Text: Dr. Silvia Blahak, Detmold)
mfG Merkur (lange Off gewesen)
Geht mal auf der DGHT Homepage ein paar posts weiter runter; da steht was Passendes, was mir den "Infektionsthread" in Erinnerung bringt:
Neues Schildkrötenvirus führt zu Todesfällen bei Landschildkröten
(1.11.07) In den letzten Monaten sind vermehrt Todesfälle bei Landschildkröten (Testudo hermanni) aufgetreten, die auf ein neu aufgetretenes Schildkrötenvirus zurückzuführen sind. Die Symptome ähneln einer Herpesvirusinfektion, das Virus ist allerdings ein Ranavirus aus der Familie der Iridoviren. Die Tiere zeigen schwerste Maulentzündungen, Entzündungen der Augenlider, Durchfälle und sterben schnell daran.
Betroffen waren bis jetzt Testudo hermanni; aus der wenigen vohandenen Literatur zu diesem Virus ist jedoch bekannt, daß auch andere Land- und Sumpfschildkrötenarten daran erkranken könnten. Die Infektion erfolgte in allen Fällen über Zukaufstiere. Bei den mittlerweile häufig durchgeführten routinemäßigen Zukaufsuntersuchungen auf Herpesvirus oder Antikörper wird das Virus nicht erkannt, da es sich um ein völlig anderes Virus handelt! Deshalb sollte jedes Zukaufstier immer mehrere Monate, am besten über den Winterschlaf hinweg, von den anderen Tieren des Bestandes getrennt gehalten werden. Todesfälle unter Zukaufstieren sollten immer seziert und virologisch untersucht werden. Bei möglicherweise erkrankten lebenden Schildkröten können Rachentupfer auf das Virus untersucht werden. Ein Test auf Antikörper ist in Vorbereitung und wird in ca. 2 Wochen zur Verfügung stehen.
(Text: Dr. Silvia Blahak, Detmold)
mfG Merkur (lange Off gewesen)
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#3 AW: Hessen: Verbot der Haltung gefährlicher Wildtiere
Ja, ich habe mir ebenfalls die Einträge unter dem Protestaufruf durchgelesen und musste das gleiche denken.
Einerseits setzt sich die Seite für den Naturschutz ein, auf der anderen Seite aber auch für die Haltung. Ich denke sie können sich nicht individualisieren, da sie sonst nicht mehr die entsprechende Mitgliedsgruppe ansprechen könnten. Und da, was ich meine herausgelesen zu haben, man einen Mitgliedsbeitrag zahlen muss, würde es zu Geldeinbußen kommen, was ja vermieden werden muss!
Ich bin allgemein eher für das Gesetz und denke es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Aber um den mMn richtigen Weg zu beschreiten, sind noch eine Menge Schritte notwendig...
MfG
Einerseits setzt sich die Seite für den Naturschutz ein, auf der anderen Seite aber auch für die Haltung. Ich denke sie können sich nicht individualisieren, da sie sonst nicht mehr die entsprechende Mitgliedsgruppe ansprechen könnten. Und da, was ich meine herausgelesen zu haben, man einen Mitgliedsbeitrag zahlen muss, würde es zu Geldeinbußen kommen, was ja vermieden werden muss!
Ich bin allgemein eher für das Gesetz und denke es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Aber um den mMn richtigen Weg zu beschreiten, sind noch eine Menge Schritte notwendig...
MfG