Hallo liebes Ameisenforum,
nachdem ich nun seit gut eineinhalb Jahren Ameisen halte und sich in dieser Zeit einige Kolonien angesammelt haben und ich mit diesen auch einige Erfahrungen sammeln konnte, möchte ich diese gern mit euch teilen
. Bei den Ameisenkolonien handelt es sich ausschließlich um europäische Arten (Süd- und Mitteleuropa).
Lasius niger: Angefangen habe ich vor eineinhalb Jahren mit der Art Lasius niger, da ich mich erst einmal mit einer einfach zu haltenden Ameisenart an die Ameisenhaltung herantrauen wollte. Gestartet habe ich also mit einer
Gyne und fünf Arbeiterinnen, welche sich seit dem auf ca. ~250 Arbeiterinnen entwickelt haben. Da ich sie jedoch bald abgeben werde, möchte ich mich nur kurz zu dieser Ameisenart äußern. Gehalten habe ich die Lasius niger
Gyne zu Beginn in einem 20x20 cm großen (kleinen) Becken mit integriertem Ytong Nest, welches sie aber nicht wirklich angenommen haben, da ich es nicht bewässert habe (auf Grund der Gefahr von Schimmel) da ich bei all meinen Ameisenkolonien einen Deckel verwende. Dieser besitzt zwar ausreichend Belüftungsöffnungen, jedoch herrscht auf Grund des Deckels trotzdem ein anderes "Klima" und der Luftaustausch findet nicht in dem Maß statt, wie mit einem offenen Formicarium. Daher verweilte die Kolonie zunächst in ihrem RG + Wassertank, grub sich jedoch später in das Bodensubstrat, da ich dieses als damaliger Ameiseneinsteiger zu hoch aufgefüllt hatte. Da ich jedoch die Ameisen nicht stören wollte, beließ ich es dabei und ließ sie in der Erde "leben". Da mir jedoch das Formicarium zu karg war, kaufte ich in einem Baumarkt zwei kleine Pflanzen (genauer Pflanzenname ist mir nicht mehr bekannt, es waren Pflanzen mit sehr fleischigen Blättern) und stellte sie in das Formicarium und goss sie natürlich regelmäßig. Den Ameisen schien dies zu gefallen und sie zogen mit all ihrer
Brut in die kleinen Töpfe der Pflanzen und gruben die Erde darin regelrecht um und bauten kleine Gänge. Im unteren Teil des Topfes (wo kaum Wasser durchdringt, da ich immer sehr wenig über eine kleine fünf Milliliter Spritze goss), lagerten sie die
Puppen und im oberen und feuchten Bereich lagerten sie die Eier sowie die
Larven. Wo sich die
Königin zu diesem Zeitpunkt aufhielt kann ich nicht genau sagen, da ich damals nur einen Topf mal geöffnet habe, um mir das dortige Treiben etwas genauer anzuschauen. Gefüttert habe ich die Ameisen so ziemlich mit allem, was sich in meiner Küche so finden ließ und da ich anfangs noch mit der Insektenfütterung sehr zaghaft war, probierte ich es zunächst mit Käse, Hackfleisch und Ei (als Proteinquelle), welches mit keiner großen Begeisterung angenommen wurde. Daher versuchte ich es zunächst mit Fruchtfliegen, da mir diese jedoch sehr schnell ausgingen bzw. verstarben, stieg ich auf Mehlwürmer um, welche ich jedoch auf Grund ihres "harten" Chitinpanzers immer aufschneiden musste, was ich nicht gern tat und ich nun letztlich auf Schokoschaben umgestiegen bin und diese auch erfolgreich "züchte". Als Kohlenhydratquelle bot ich zunächst Honig und Honigwasser an, welches die Ameisen zwar annahmen, jedoch Zuckerwasser immer bevorzugten, wenn dieses ebenfalls angeboten wurde. Herauskristallisiert hat sich dabei (bei all meinen Kolonien, außer den Messor barbarus) ein Sirup, den es in jedem großen Lebensmittelgeschäft zu kaufen gibt und der aus verschiedenen Invertzuckern besteht, welcher mit Wasser verdünnt gut angenommen wird. Dabei ist mir aufgefallen, dass dieser so gemischt sein muss/soll, dass er sehr flüssig ist, da die Ameisen ihn ansonsten nur sehr schwer/langsam aufnehmen können. Abschließend ist zu sagen, dass diese Ameisenart sehr temperatur-, luftfeuchtigkeits- und störungsunempfindlich ist, aktiv furagiert, sich auch ohne
Winterruhe gut entwickelt (jedoch die Eierproduktion im Winter nachgelassen hat) und wenig Platz benötigt. Temperaturen schwankten von 17-22° Grad im Winter bis 20-30°Grad im Sommer (Dachgeschosswohnung). Da ich jedoch im Moment einige Ameisenkolonien halte und ich mich anderen Arten widmen möchte, gebe ich diese Kolonie demnächst ab, weshalb ich nichts weiter zu dieser Art schreiben werde.
Messor barbarus: Nachdem ich also einige Erfahrungen mit der Art Lasius niger gesammelt habe, entschloss ich mich eine weitere Art zu halten und die Entscheidung fiel auf die südeuropäische Art Messor bararus, welche eine Körner sammelnde Ameisenart ist. Gekauft habe ich die Kolonie mit einer
Gyne und ca. ~20 Arbeiterinnen, welche ich in einem 30x20 cm Becken halte. Seitdem ich sie besitze habe ich ihnen schon einige Nester angeboten, um sie aus ihrem RG + Wassertank zu locken, jedoch wurden diese bisher nicht angenommen. Versucht habe ich es zunächst mit einem Ytong Nest, welches ich aber auf Grund der Schimmelgefahr (siehe Lasius niger Erfahrungen) nicht bewässert habe, ich jedoch gelesen hatte, dass man diese Art auch trocken halten kann, wenn man ihnen genug Wasser anbietet. Was ich dazu sagen muss ist jedoch, dass sich auf Grund des Deckels die Luftfeuchtigkeit in den Becken immer zwischen 50% und 60% bewegt und sie nur steigt, wenn ich das Bodensubstrat bewässere, was soweit ich weiß gute Werte für die Ameisennester bzw. Arenen sind. Durch den Deckel herrscht also eine Art "Mikroklima" in den Becken und durch seitliche und obere Belüftung findet trotzdem ein ausreichender (Frisch-)Luftaustausch statt. Nachdem sie das Ytong Nest nicht angenommen hatten, versuchte ich es mit einem Acrylnest, welches eine Bewässerungsfunktion beinhaltet, sie dieses jedoch auch nicht annahmen. So halte ich sie bisher erfolgreich in ihrem RG + Wassertank, welches ich mit einer roten Folie abgedeckt habe, um sie beobachten zu können. Seit ich sie besitze (Anfang diesen Jahres) ist die Kolonie auf ca. ~50 Arbeiterinnen angestiegen und es findet sich
Brut in allen Stadien. Kürzlich konnte ich erkennen, dass sich in der
Brut auch eine
Major (Supermajor) Arbeiterin befindet, da die Nacktpuppe fast so groß ist, wie die
Gyne selbst. Als Nahrung biete ich ihnen verschiedene Körner an, jedoch habe ich gemerkt, dass sie sehr gern Amaranth-, Quinoa- und Chiasamen annehmen, jedoch die Amaranthsamen bevorzugen. Auch Schokoschaben nehmen sie neben den Samen sehr gern an, jedoch auf Grund der Größe der Kolonie nur eine Kleine/Mittelgroße in der Woche. Die Temperatur halte ich meist zwischen 24°und 30° Grad und die Luftfeuchtigkeit auch zwischen 50% und 60% (auf Grund meiner Dachgeschosswohnung), sollten die Temperaturen fallen, heize ich sie mit einer sieben Watt Heizmatte. Bisher entwickelt sich die Kolonie sehr gut und die
Gyne legt fleißig Eier, jedoch habe ich gemerkt, dass sie sehr erschütterungs- und lichtempfindlich sind, weshalb man bei ihnen wirklich sehr aufpassen muss, dass sie sich nicht gestört fühlen. Obwohl ich der Kolonie stetig Wasser durch eine kleine 60 ml Tränke anbiete, habe ich gemerkt, dass sie ab und zu gern auch etwas von meinem Zuckerwasser annehmen, welches ich Probeweise mal in ihr Becken gestellt habe. Neben Körnen sammelt diese Ameisenart eigentlich alles in ihr Nest, entweder zur Nahrungsaufnahme oder um damit ihr Nest zu verschließen oder es auszukleiden. Angenommen wurde bisher Sand/Lehm, Fichtennadeln, Granulat und Pinienrinde. Bevor ich der Kolonie ein neues Nest anbiete, warte ich ab, bis ihnen ihr altes RG + Wassertank zu klein/trocken wird und sie aktiv nach einer neuen Nestmöglichkeit suchen, da es ihnen ja anscheinend in ihrem RG + Wassertank zu gefallen scheint
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Camponotus cruentatus: Da ich schon immer von großen Ameisenarten begeistert war und ich kürzlich im Frankfurter Zoo eine Blattschneiderkolonie beobachten konnte, entschied ich mich eine große Ameisenart zu halten. Die Entscheidung fiel auf Camponotus cruentatus, da mir Camponotus im Allgemeinen sehr gut gefallen und mir Camponotus cruentatus, auf Grund ihrer Größe und Färbung, besonders gut gefallen. So erwarb ich eine
Gyne, welche mit zwei Pygmäen und ohne
Brut geliefert wurde. Da bereits zwei Pygmäen vorhanden waren, entschied ich mich das RG + Wassertank (welches jedoch ausgetrocknet/leer war) in ein Becken zu legen und ihnen ein Ytong Nest anzubieten, was sie jedoch nicht angenommen haben. Seit ich diese Art halte (ca. einen Monat), hat sich die Kolonie nur schleppend entwickelt, wenngleich Camponotus sich auf Grund ihrer Größe nur sehr langsam entwickeln. Nachdem ich die
Gyne erhalten hatte, legte sie am folgenden Tag ca. ~sechs Eier, welche sie einige Zeit pflegte, bis ich eines Tages nach der Kolonie schaute und sah, dass sich aus den sechs Eiern nun eine sehr große
Larve und zwei kleine
Larven entwickelt haben und die anderen drei Eier wohl von der
Gyne gefressen wurden. Angeboten habe ich ihnen bisher Zuckerwasser, welches sehr gut angenommen wird und der
Gaster der
Gyne sehr prall gefüllt ist, sowie kleine Schokoschaben, welche aber nur mittelmäßig angenommen werden. Die Temperaturen bewegen sich im Moment zwischen 24°und 28° und die Luftfeuchtigkeit beträgt 50% bis 60%. Da ich etwas enttäuscht über die Entwicklung der Kolonie bin, habe ich mich entschieden, mit einer anderen Camponotus Art fortzufahren, um einen Vergleichswert zu generieren und kaufte mir eine Camponotus ligniperdus
Gyne.
Campontus ligniperdus: So erwarb ich also eine Camponotus ligniperdus
Gyne, welche mit einer Pygmäe und ohne
Brut geliefert wurde. Auch diese kleine Gründerkolonie legte ich in ein kleines Becken und bot ihnen ähnliche Haltungsparameter, wie der Camponotus cruentatus. Jedoch verhielt sich die Kolonie seit Beginn sehr seltsam und die Pygmäe lief sehr häufig wild im Becken herum, bis sie eines Tages verstarb. Nachdem die Pygmäe verstorben war, nahm ich das RG + Wassertank wieder heraus verschloss es und legte es abgedunkelt in mein Ameisenregal. Nach einer Woche schaute ich nach der
Gyne, welche tatsächlich fünf kleine Eier gelegt hatte, diese jedoch nach einer weiteren Woche wieder gefressen hatte und seitdem auch keine weiteren Eier gelegt hat. Etwas enttäuscht teilte ich meine Erfahrungen in diesem Forum und erhielt glücklicherweise von dem sehr netten Forumsmitglied Abaton23 eine eigens von ihm gesammelte Camponotus herculeanus
Gyne und was soll ich sagen, diese war kein Vergleich zu den bisher von mir gekauften Camponotus Gynen, doch dazu mehr im Camponotus herculeanus Haltungsbericht. Warum ein solcher Unterschied zwischen den Gynen herrscht weiß ich nicht, jedoch entschied ich mich auf Grund der guten Erfahrungen, bei einem anderen Ameisenshop (wie bisher), eine kleine Camponotus ligniperdus Kolonie zu erwerben und so kaufte ich mir eine Camponotus ligniperdus
Gyne mit ca. ~20 Arbeiterinnen und ca. ~40
Puppen sowie übrige
Brut in allen Stadien. Gehalten wird diese Kolonie in zwei 30x20 cm Becken und einem integrierten Korknest, welches ich trocken halte, jedoch die Luftfeuchtigkeit zwischen 50% und 60% in der Arena und somit auch im Nest liegt (die Temperatur beträgt derzeit zwischen 24° und 28° Grad). Die kleine Kolonie hat sich in ihrem Korknest sehr gut eingelebt, wobei das Nest für diese Kolonie noch recht groß ist und somit 1/3 der Kammern mit
Brut und der Kolonie selbst gefüllt und 2/3 leer ist, wobei einige Kammern mit trockenen und leeren Chitinpanzern der Schokoschaben gefüllt sind. Die Arbeiterinnen der Kolonie furagieren sehr selten und meist dann nur nachts, denn sie halten sich größtenteils im Nest auf und pflegen die
Brut oder betreiben "Körperpflege" oder Fütterung (
Trophallaxis). Sehen kann ich dies durch die angebrachte rote Folie, was sehr interessant ist, da diese Art, wie viele Camponotus Arten sehr groß ist. So verbringe ich manchmal 30 Minuten vor dem Becken und studiere regelrecht das Verhalten dieser Ameisen. Dabei ist mir aufgefallen, dass sie zumeist immer mindestens eine Arbeiterin vor die zwei Nesteingänge postieren und die Eingänge manchmal mit Fichtennadeln verschließen und manchmal nicht. Auch besitzen sie eine Kammer in ihrem Nest, welche sie als "Klo" verwenden, da ich mich eines Tages wunderte, warum eine Stelle im Nest etwas dunkler am Boden war, als die übrigen. So beobachtete ich die Ameisen, wie sie in diese Kammer liefen und ihren
Gaster in eine der Ecken drücken, dort wo die Verfärbung zu sehen ist, ihren
Gaster kurz bewegen und anschließend dort wieder verschwinden. Auch haben sie in diese Kammer, sowie in alle anderen Kammern wo Futterreste zu finden sind, kleine Granulatstücke und Fichtennadeln getragen haben um es wahrscheinlich trocken zu halten. Futter biete ich ihnen in Form von Zuckerwasser an, welches sie sehr gern annehmen und ähnlich wie die Honigtopfameisen den Majorarbeiterinnen geben, welches sie in sehr prall gefüllten Gastern aufbewahren, denn die Minor- und Mediaarbeiterinnen weisen diese großen
Gaster nicht auf. Schokoschaben nehmen sie auf Grund der Brutvielfalt auch sehr gern an, jedoch reichen dort ca. zwei größere Schaben in der Woche. Die
Gyne hat bereits ein weiteres großes Eierpaket gelegt, was mich sehr gefreut hat, da es zeigt, dass die Haltungsparameter zu stimmen scheinen. Eine weitere interessante Beobachtung konnte ich eines Tages feststellen, als ich am morgen nach dem Aufstehen feststellte, dass trotz eines großen Steinchens in der Wassertränke eine Arbeiterin es geschafft hatte, in die Tränke zu gelangen und hilflos an der Wasseroberfläche in der Tränke zappelte. Ich befreite sie natürlich sofort und versuchte sie so gut es ging von dem Wasser zu befreien und setzte sie zurück in das Becken. Sogleich kamen drei Arbeiterinnen zu ihr und betrillerten sie und halfen ihr zu trocknen, indem sie ihren
Gaster und
Thorax zu säubern begannen. Man konnte eine regelrechte Freude an dem Verhalten der Ameisen erkennen, dass sie ihre Schwester wieder hatten. Ob sie die Hilfepheromone der Arbeiterin im Wassertank wahrnehmen konnten bezweifle ich zwar, jedoch merkte man ihnen an, dass sie eine Ameise zu vermissen schienen, was irgendwie zeigt, dass auch Insekten so etwas wie Gefühle besitzen, jedoch vielleicht in einer anderen Art und Weise, wie wir Säugetiere bzw. Menschen und wir diese eben noch nicht gänzlich verstehen.
Camponotus herculeanus: Als ich die
Gyne von Abaton23 erhielt, hatte sie bereits ein großes Eierpaket, welches sich seitdem sehr schnell entwickelt hat. Die
Gyne besitzt nun sieben
Puppen und hat bereits ein neues kleines Eierpaket gelegt. Gehalten wird die
Gyne in ihrem abgedunkelten RG + Wassertank unter ähnlichen Haltungsparametern wie die anderen Camponotus Gynen und ihr
Gaster ist immer noch sehr prall gefüllt. Ich bin gespannt, wie sich diese Kolonie entwickelt
und da ich nun sehr von dem Ameisenvirus angesteckt bin, entschied ich mich nach langer Recherche, eine weitere Ameisenart zu halten und entschied mich für eine Manica rubida
Gyne. Ergänzend kann ich noch sagen, dass man Gynen während der Gründung nicht stören sollte und da ich dieses Risiko so gering wie möglich halten möchte, schaue ich nur bei Dunkelheit nach ihnen und verwende eine Stirnlampe, welche ich mit Rotlicht ausgestattet habe. So habe ich gemerkt, dass ich die
Gyne anschauen kann, ohne dass sie etwas davon mitbekommt bzw. sie sich sehr ruhig verhält.
Manica rubida: Erhalten habe ich demnach eine
Gyne und ca. ~10
Larven, welche ich in einem abgedunkelten RG + Wassertank halte, welches jedoch geöffnet in einer kleinen Arena liegt, da diese Art
semiclaustral gründet und die
Gyne Nahrung sucht. Da diese Art es etwas feucht mag, beträgt die Luftfeuchtigkeit, auf Grund des Bodensubstrates, ca. ~70% bis 80% und die Temperatur 24°bis 28° Grad. Zu beobachten ist, dass diese
Gyne sehr viel furagiert und vor allem Zuckerwasser zu sich nimmt sowie bisher eine kleine Schokoschabe angenommen hat. Sie gräbt sehr gern im Bodensubstrat und hat den Eingang des RG + Wassertank mit Bodensubstrat und Pinienrinde sowie Granulat verschlossen. Da ich diese
Gyne noch nicht sehr lang besitze, kann ich des weiteren noch nicht viel berichten. Jedoch scheinen die
Larven seit dem Erhalt etwas an Fülle zugelegt zu haben, was bedeutet, dass sie sich weiterentwickeln bzw. wachsen. Besonders hat mir an dieser Art gefallen, dass sie die größte Knotenameise Deutschlands ist und somit einen Giftstachel besitzt. Ich bin gespannt, wie sich diese Kolonie entwickelt.
Myrmica rubra: Da ich Gefallen an den Knotenameisen gefunden habe, habe ich mir bereits eine große Kolonie Myrmica rubra (ca. ~100 bis 200 Arbeiterinnen) gekauft, welche ich jedoch noch nicht erhalten habe, jedoch bereits Arena und Nest (Acrylnest) vorbereitet sind.
So das war es zunächst mit dem Haltungsbericht und ich melde mich wieder, wenn es etwas zu ergänzen gibt
. Vielleicht hört sich das bisher nach sehr vielen Kolonien an, jedoch haben alle Kolonien ausreichend Platz, sodass sie bis nächstes Jahr denke ich keine neuen Becken/Ergänzungen benötigen. Da ich ausreichend Futter habe/züchte ist das somit auch gut abgedeckt und nachdem man die Ameisen gefüttert und für ausreichend Wasser gesorgt hat, erfordern Ameisen nicht wirklich viel Aufwand, um sie zu halten. Da ich in meiner Kindheit mit vielen Tieren groß geworden bin (Kaninchen, Meerschweinchen, Tauben, Hühner und einer Katze), weiß ich um die Verantwortung Tiere zu halten und sich um diese zu kümmern. Meine Dachgeschosswohnung macht es mir weiterhin sehr einfach, für ausreichend warme Temperaturen für die Ameisen zu sorgen, ohne jedoch zusätzlich Wärmequellen anbieten zu müssen, was die Haltung sehr erleichtert.
LG Abra
P.S: Bilder füge ich am Wochenende ein
und zum Diskussionsthread geht es hier entlang
diskussion-zu-izulas-haltungsbericht-seiner-ameisenkolonien-t58208.html