Ich denke, es kommt vielleicht drauf an, wie alt die weiselose Kolonie ist. Ich hab vor, bzw nach dem Winter insgesamt drei Pygmäengruppen zusammengeführt. Die ersten zwei hab ich einer arbeiterinnenlosen Gyne untergeschoben, nachdem deren von einer Maus gefressen wurden. Die Kolonien waren schon in der Vorbereitung zur WR und es gab keine Probleme. Leider hat diese verletzte Gyne nicht überlebt. Den Schaden hatte sie aber schon vorher.
Dieses wiederum weiselose Volk hab ich dann gegen Ende der WR einer der beiden verbliebenen Gynen samt Volk beigegeben. Man könnte schon beobachten, dass kleine Kommentkämpfe veranstaltet wurden, aber sonst lief alles super.

Hallo. Ich habe ein paar Fragen.

1. Meine Camponotus ligniperdus Kolonie (8 Arbeiterinnen + sehr viel Brut) haben angefangen unter dem Reagenzglas zu graben. Ist das ein Zeichen dafür, dass sie auf der Suche nach einem neuen Nest sind? Mein Bodengrund ist Waldboden, aber der ist so niedrig da können sie sich nicht vergraben. Wenn ich ihnen ein neues Nest anbieten, kann ich dann überflüssige Kammern erstmal mit Sägespäne zu machen oder ist das eher ungünstiges Material?

2. Ab wann sollte ich meinen Messoren (30 Arbeiterinnen) ein neues Nest anbieten? Ab wie vielen Arbeiterinnen kommen Majoren?

Danke im voraus für Antworten

Sägespäne wie Kleintierstreu scheinen zu groß zu sein, Sägemehl geht.
Deinen Messoren kannst Du irgendwann ein 2. RG daneben legen, wenn sie es brauchen war das erste zu klein.

Sägespäne kannst du auf jeden Fall auch nehmen. Meine Ligniperdus haben Tannennadel eingetragen die drei Mal so groß sind wie sie selbst. Und mit Sägespäne von einer Kiefer, habe ich gerade auch erst die überzähligen Kammern gefüllt. Stellt kein Problem für sie dar.
Mfg Daniel

Ja, Tannennadeln nutzen meine Camponotus herculeanus auch ganz gerne.

hi freunde!

wieder eine frage!

im vorraus: ich war im wald auf der suche nach ameisen!
auf einem flecken unter einer eiche (logisch^^) viele eicheln!der boden und die eicheln waren alles sehr feucht!
hier wohnen temnothorax vermutlich, und jede 3te 4te eichel mit loch war besetzt mit temnos!eier larven konnte ich auch sehen als ich ein wenig die eicheln öffnete!wichtig ist vll noch dass die eicheln wirklich nur an diesem flecken waren!

die frage ist: sind das zweignester oder kolonien, die verwandt sind!weiters,wenn meine vermutungen stimmen, kann ich 3 besetzte eicheln in ein formicarium zusammensetzen ohne dass krieg ausbricht?

Gute Frage, hab ich aber auch noch nicht ausprobiert. Wenn Du aber eine weiselose Kolonie von den beiden dabei hast, könnte es klappen, wenn es nicht sogar das Zweignest ist.
Sollten dort wirklihc sehr viele Nester sein, würde ich dann nur die Eicheln aus eine kleinen Fläche entnehmen, da ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie zusammen gehören.

Hi alle!

Da man in meinem Formicarium (naturnest-lasius-niger-t53791.html) ja das Nest nicht beobachten kann, eine kurze Frage an alle die das können: Halten sich Lasius niger vorwiegend im Nest auf wenn sie nichts benötigen? Hintergrund: Meine Kolonie ist nach 3 Stunden im Reagenzglas ausgezogen. Wohin weiß ich noch nicht genau, ziemlich sicher aber unter einen großen Stein. Freut mich, dass sie es da gemütlich haben. Habe allerdings in den 2 Tagen seitdem pro Tag vielleicht 2 mal nur je 1 Arbeiterin rumlaufen gesehen. Am Ankunftstag sind sie rumgewuselt wie verrückt und haben auch alle literweise Honig getrunken. Angebotene Fruchtfliegen verschwinden zum Teil (könnten sich allerdings auch die Asseln schnappen?).

Habe nicht vor im Nest rumzustochern wie ein verrückter oder so und ich komm auch gut klar, in der Anfangszeit und auch überhaupt wenig Action zu sehen. Ich frage hauptsächlich deshalb, weil der Bodengrund leider extrem feucht ist (Kondenswasser an der Scheibe im Bereich der Drainageschicht, sehr feuchte Erde etc.). War ein Fehler meinerseits, habe die Trocknungszeit nach dem Einfüllen und das Wasser für die Pflanzen unterschätzt. Die Durchlüftung des Bodengrundes ist ja auch nicht gerade optimal im Glasbecken. Schimmel tritt bisher nirgendwo auf, der Regenwurm durchwühlt den Boden sehr schön (sieht man an lustigen Tunnels an der Scheibe und schönen Mustern in den verschiedenen Bodenschichten). Durch die Feuchtigkeit ist es vermutlich auch relativ kalt im Nest (Formicarium steht zur Zeit allerdings am Fenster). Nicht dass die da in ihrem Loch sitzen und frieren...

Viele Grüße und Danke fürs Lesen,
moonshield